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~ Starlight Express ~

Unser Besuch: März 2004


Dieses rasante und actionreiche Musical ist eines der bekanntesten und erfolgreichsten überhaupt und wurde – wie sollte es auch anders sein? – vom großen Musical-Writer Andrew Lloyd Webber in die Welt gerufen.

Schon lange hat uns dieses Stück interessiert, doch wurden wir immer wieder vom langen Anfahrtsweg nach Bochum abgeschreckt. Im März 2004 allerdings nahmen wir es dann endlich in Angriff und machten uns gemeinsam mit ein paar Kollegen und Freunden auf den Weg in den Ruhrpott.

Story


Es ist die Nacht der Rennen. Von weither fahren Züge in einen imaginären Bahnhof ein; alle wollen sich zur Weltmeisterschaft der internationalen Lokomotiven anmelden. Voraussetzung für die Teilnahme ist jedoch, dass jede Lok einen Partner hat, der als Anhänger mitfährt. Die junge Dampflok Rusty – liebenswert, aber technisch total veraltet – scheint gegen die Konkurrenten keine Chance zu haben. Zum einen gibt es da den protzigen Titelverteidiger Greaseball – eine Disel-Lok. Mit seiner Siegessicherheit erobert er gleich reihenweise die Herzen der weiblichen Anhänger. Und dann taucht auch noch die hypermoderne und verführerische E-Lok Electra auf ...

In nur wenigen Minuten beginnt das erste Rennen. Alle Loks gehen mit ihren Anhängern an den Start. Im letzten Moment trennt sich die schöne Pearl (der luxuriöse 1.-Klasse-Wagen) von Rusty und wechselt zu Electra. Voller Selbstzweifel bleibt Rusty zurück. Jetzt muss der Papa die Herausforderung für die Dampfloks aufnehmen. Die Start-Flaggen fallen. Die Lokomotiven rasen mit ihren Anhängern auf dem 250 m langen Rollschuhparcours entlang. Aber nicht jeder kämpf fair. Besonders Caboose, der intrigante Bremswagen, spielt ein falsches Spiel ...

Theater: Starlight Express Theater Bochum

Damit das Musical so aufgeführt werden konnte, wie von Andrew Lloyd Webber vorgesehen, musste eine eigene Starlight-Halle gebaut werden. 1988 begann der Bau in Bochum und die Halle war das erste Gebäude, welches eigenes für nur ein Stück erbaut wurde. Diese Tatsache und auch die ungewöhnlich kurze Bauzeit wurden mit einem Eintrag ins Guinness-Buch-der-Rekorde belohnt.

Faszinierend ist auf jeden Fall, dass das Stück sich nicht nur auf einer Bühne abspielt, sondern der gesamte Zuschauerraum mit einbezogen wird. Einige Bahnen sind hierdurch verlegt, so dass die Besucher die Möglichkeit haben, den Darstellern ganz nah zu sein. Beeindruckend ist dies vor allem bei den rasanten Rennen – hier weiß man gar nicht mehr, wohin man als erstes sehen soll. Dazu kommen noch die unzähligen Licht- und Lasereffekte, der grandiose Sternenhimmel und die akrobatische Leistung der Darsteller.

Meine Meinung:


Ein faszinierendes Schauspiel!!

Die Geschichte ist zwar ziemlich aus der Luft gegriffen und steckt voller Phantasie – allerdings wurde sie auch schön umgesetzt. Die Kostüme der Darsteller sind grandios und bis ins kleinste Detail ausgefeilt – man weiß gleich auf den ersten Blick, um welchen Zug es sich handelt (TGV, ICE, etc.). Die Rennen sind spektakulär und actionreich und man staunt nicht schlecht, wenn sie mit einer Geschwindigkeit von über 60 km/h an den Zuschauern vorbei oder über eine große Rampe rauschen.

Die Musik ist sehr modern und schwungvoll gehalten – daneben gibt es aber auch nette Balladen, bei denen man Gänsehaut und feuchte Augen bekommt.

Hier die CD zum Musical: