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Mother Africa

~ Besuch am 12. Februar 2011 ~


Über ein halbes Jahr vorher, nämlich zu meinem letzten Geburtstag, bekam ich von Toni Eintrittskarten zur Show "Mother Africa" geschenkt. Seit unserem Südafrika-Urlaub sind wir beide total afrika-verrückt und diese Show stach uns schon eine Weile ins Auge. Ich freute mich riesig darüber und war sehr gespannt auf die Show.

Mitte Februar war es dann soweit. Ganz gemütlich nach Salzburg gefahren, gingen wir vorher noch im spanischen Restaurant "Bodega" Essen (ein afrikanisches gibt es in Salzburg nicht wirklich, nur ein Café) und machten uns gegen 19.15 Uhr dann auf den Weg zur Salzburgarena.

Die Salzburgarena befindet sich direkt am Messegelände Salzburgs, kurz hinter der Grenze zu Freilassing. Von uns aus also ganz gut zu erreichen. Hier finden das ganze Jahr über einige Veranstaltungen/Shows statt. Wir waren jedoch zum ersten Mal hier.

Die Plätze eingenommen, waren wir nun gespannt auf diese afrikanische Show; das Bühnenbild versprach schon mal sehr viel. Ich hatte mir ganz bewusst vorher nichts im Internet angesehen, da ich mich vollkommen überraschen lassen wollte.

"Mother Africa" ist eine knapp 2-stündige Zirkusshow mit rund 40 Künstlern aus verschiedenen Ländern Afrikas (z. B. Südafrika, Ägypten, Tansania, Kenia usw.) und präsentiert eine Mischung aus Artistik, Musik, Tanz und Akrobatik.

Das eigentlich standfeste Bühnenbild wird immer wieder durch projizierte Bilder aus Afrika verändert - immer passend zur jeweiligen Showeinlage. Die Kostüme der Darsteller sind bunt und glitzernd - eben so, wie man es aus Afrika kennt.

Beeindruckend war der "Schlangenmensch", der die Bühne bereits total verbogen bzw. zusammengeklappt betrat. Ich wusste anfangs gar nicht, was "das" jetzt eigentlich überhaupt sein soll. Bis ich sah: Das ist ein Mensch, der sich heillos verkantet hat. Das war schon sehr beeindruckend, da ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie man sich "so" verbiegen kann, ohne, dass alle Knochen brechen.

Ebenfalls sehr beeindruckend fand ich die "ikarischen Spiele", bei welcher synchron zwei Artisten mit Hilfe ihrer Füße ihre Kollegen in die Höhe wirbeln und wieder auffangen, sich letztendlich dann gegenseitig "zuwerfen". Was für ein Kraftakt!

Diese und noch viel mehr Einlagen konnten wir während der Show bewundern, manche von ihnen fand ich nicht so berauschend, andere dafür umso besser.

Alles wurde außerdem untermalt von der InAfrica-Band aus Tansania. Von stimmungsvollen Lebenslust-Liedern bis hin zu traditionellen Klängen der Kora war alles mit dabei. Auch die drei wirklich starken Sängerinnen aus Südafrika und Zimbabwe überzeugten uns total. Drei sehr gute Stimmen, von denen ich gerne etwas mehr gehört hätte.

Zusammenfassend ist zu sagen: Uns gefiel die Show - vom Hocker gerissen hat sie uns jedoch nicht. Liegt aber vermutlich auch daran, dass wir für Akrobatik und Artistik nicht soo zu begeistern sind und die Show dahingehend manchmal etwas langweilig auf uns wirkte. Die Musik allerdings begeisterte uns, wenngleich ich mir ein bisschen mehr afrikanische Lebenslust erwartet hätte, eben so, wie wir sie in Südafrika kennen gelernt haben. Es fehlte der Show das "gewisse Etwas", das erst zum Ende hin erreicht wurde - mit den letzten drei Liedern.

Trotzdem freuen wir uns, dass wir auch das mal gesehen haben und wer weiß - vielleicht zieht es uns ja auch mal wieder in eine ihrer Folgeshows.

Fotos durften - wie bei Aufführungen dieser Art üblich - nicht gemacht werden, weshalb ich Euch auf die offizielle Seite von "Mother Africa" verweise.

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Offizielle Seite von Mother Africa