~ Chicago ~

Unser Besuch: Herbst 2002


Weil das Musical im Vorfeld von vielen Seiten gerühmt wurde und außerdem großen Erfolg am Broadway hatte, waren Toni und ich neugierig darauf und so fuhren wir im Herbst 2002 ins Deutsche Theater nach München, um uns selbst davon zu überzeugen. Es handelte sich um ein reines Tanzmusical mit wenig Kulisse und vielen Steppeinlagen.

Story


3. April 1924. Die betrunkene Beulah Annan erschießt Harry Kolstadt bei einem Vergewaltigungsversuch. Obwohl sich herausstellt, das Beulah ein Verhältnis zu dem Ermordeten hatte, steht der Ehemann zu seiner Frau. Diese kommt jedoch ins Gefängnis und freundet sich dort mit der Mörderin Belva Gärtner an.

Drei Wochen vor Prozessbeginn verkündet Beulah ihre Schwangerschaft. Ein gefundenes Fressen für die Klatschreporterin Watkins, die den gesamten Fall bereits von Anfang an verfolgt und den Medien weiterleitet.

Die beiden Mörderinnen versuchen auf ihre eigene charmante Weise, die Justiz in völlig andere Richtungen zu leiten, um so einer Verurteilung zu entkommen. Schließlich schaffen sie es auch: Im Mai 1924 wird Beulah Annan freigesprochen. Bereits einen Monat später auch ihre Freundin Belva Gärtner.

Das Musical weist keine besondere Geschichte auf, sondern besticht durch die erotischen Tanzeinlagen und die heißen Kostüme der Darstellerinnen.

Theater: Deutsches Theater München

Das Musical "Chicago" wurde mehrere Monate im "alten" Deutschen Theater in Münchens City aufgeführt. Ein Theater, welches uns immer wieder sehr gut gefallen hat, da die Akustik grandios war und auch von allen Plätzen aus sehr gut auf die Bühne gesehen werden konnte. Inzwischen wird es jedoch umgebaut und die Musicalaufführungen finden seit Ende 2008 im "neuen Deutschen Theater" in Fröttmaning, direkt neben der Allianz Arena, statt.

Meine Meinung:


"Chicago" war bisher das einzige Musical, welches mich nicht wirklich vom Hocker gerissen hat. Die Musik ist sehr gut und mal "etwas anderes", doch das Stück an sich recht spärlich gehalten, da es keine ansprechende Kulisse gibt. Es spielt sich alles im Dunkeln ab - nur ein paar Tische und Stühle dienen als Deko.

Die Tanz- und Steppeinlagen sind gut gemacht und die erotischen Einlagen ansprechend. Allerdings bin ich kein soo großer Fan von reinen Tanzmusicals und -shows, weshalb der Funke nicht übersprang.

Hier die CD & DVD zum Musical: