2. Tag: Golfen am Golfclub de Poniente in Magaluf-Cálvia & Paguera


Der heutige Tag stand für uns ganz im Zeichen des Golfsports. :-)

Auf 9 Uhr morgens trafen wir uns mit Rüdiger und Annette zum Frühstück und meine Augen gingen über, als ich das Büffet entdeckte. Da wusste man gleich gar nicht, wohin man als erstes greifen sollte.

Gut gestärkt für den bevorstehenden Tag ging heute jeder seinen "eigenen" Weg. Während Rüdiger und Annette eine kleine Wanderung unternehmen wollten, machten Toni und ich uns auf den Weg zum Golfen. Schon zu Hause hatte er einige Plätze heraus gesucht, die ihn interessierten. Doch welchen wir schließlich bespielen können, wollten wir kurzfristig herausfinden. Startzeiten hatten wir nicht vor reserviert und aufgrund div. Golf-Specials auf der Insel und auch in Anbetracht des Wochenendes sollte es überall ganz schön voll sein.

Bild Als erstes fuhren wir den Golfplatz Son Termens in Bunyola an. Doch hierfür hätten wir erst zwei Stunden später eine Startzeit bekommen. Nein, danke. Das ist uns zu spät, wir suchen lieber weiter. Im Navi den nächst gelegenen Golfplatz heraus gesucht, ging es schließlich zum Golfclub Bendinat in Cálvia, wo wir aber sofort wieder umdrehten, ohne überhaupt anzufragen. Hier war noch viel mehr los als auf dem Platz vorher.

Toni wurde immer ungeduldiger - mir war's egal. Irgendwann finden wir schon den geeigneten Platz, immerhin gibt es etwa 20 Stück auf der gesamten Insel verteilt.

Aber schon der nächste Platz sollte es dann auch sein: Golf de Poniente in Magaluf/Cálvia. Dort war wirklich kaum was los, nicht mehr als zehn Autos standen auf dem Parkplatz und überall liefen Hühner gackernd herum. Das stand auch in der Beschreibung: Auf dem Platz tummeln sich viele Hühner und Gänse … wieder ein kleines Highlight für mich. ;-)

Obwohl dieser Platz (wie fast alle anderen) eine Handicap-Beschränkung hat, interessierte es hier jedoch niemanden, welches Handicap wir hatten. Das Greenfee bezahlt, begaben wir uns erst einmal auf die Driving Range … seit Oktober hatte ich keinen Schläger mehr in der Hand gehalten. Mal sehen, wie gut ich mich heute anstellen würde.

Doch es ging besser als gedacht … ich traf alle Bälle und das sogar noch richtig gut. Na Gott sei Dank!

Eine halbe Stunde später machten wir uns schließlich auf den Weg zum ersten Loch, wo noch zwei weitere Spieler warteten. BildMeine "Befürchtung" wurde bestätigt - wir wurden zwei anderen Spielern zugeteilt (ich spiele lieber allein). Doch letzten Endes war es gar nicht schlimm. Das Pärchen aus Berlin hatte eine ähnliche Spielstärke wie wir und war zudem auch noch sehr nett. So machte die Runde mit ihnen großen Spaß.

Als Einstieg spielten wir jedoch nur eine 9-Loch-Runde, die uns auch vollkommen reichte. Ohne Card ging es über den doch sehr weitläufigen Platz. Das Spiel war interessant, der Course schön breit. Nach ein paar Stunden erreichten wir schließlich wieder das Clubhaus. Geschafft, aber auch zufrieden über unser Spiel.

Der Hunger machte sich bemerkbar und so gingen wir auf einen Happen ins Club-Restaurant. Ich bin es ja nun schon gewöhnt, dass Spatzen oder auch Katzen und Hunde bei Tisch betteln … doch einen Hahn hatte ich bisher noch nie! Während ich - ironischerweise! - ein Chicken-Sandwich verspeiste, lief der Hahn unter meinem Stuhl ständig hin und her und wollte unbedingt etwas davon abhaben. Wenn er wüsste … Doch damit nicht genug. Natürlich konnte ich dem Betteln nicht widerstehen - und prompt tanzte die ganze Familie an, bis schließlich fünf Hühner um mich herum versammelt waren. Der Kellner dankte es mir. ;-)

Nun war es auch schon wieder später Nachmittag geworden und wir machten uns langsam auf den Rückweg ins Hotel. Auch Annette und Rüdiger waren bereits da. Ein kurzer Anruf und wir spazierten zu Viert wieder nach Paguera auf ein Eis. Das hatten wir uns jetzt verdient!

Kaum war die Sonne weg, wurde es dann doch etwas frisch und wir liefen zurück zum Hotel. Frisch gemacht und ein wenig gelesen, trafen wir uns gegen halb 20 Uhr wieder im Restaurant und verlagerten das Ende des Tages erneut in die Hotelbar.

Ein schöner und v. a. sportlicher Tag ging zu Ende. Das Golfen hat mir wieder richtig viel Spaß gemacht und ich freue mich schon jetzt wieder auf die hoffentlich bald startende Golfsaison in der Heimat.

Bild
Bild