1. Tag: Ankunft auf Mallorca & Paguera & Palma


… und endlich ging es los!

Die frühen Flugzeiten nach Mallorca waren wir inzwischen ja schon gewöhnt, und so machten wir uns bereits um 2.30 Uhr nachts wieder auf den Weg in Richtung München. Auf den Straßen war kaum etwas los und wir plapperten die ganze Fahrt über. Wir waren richtig aufgekratzt und freuten uns riesig auf die nächsten Tage.

Das Auto an unserem Parkservice abgestellt, brachte uns dieser wie immer direkt zum Flughafen. Das Einchecken dauerte eine Weile, doch unsere Plätze hatten wir ja sowieso schon vorab reserviert. Ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte …

Bild Die Sicherheitskontrollen nervten mich dieses Mal ein bisschen, denn meine Kamera war plötzlich äußerst interessant und musste sogar noch in Einzelteilen ein zweites Mal durchleuchtet werden. Alles kein Problem, wenn man wenigstens auf mich gewartet hätte …

Nach einem gemütlichen Frühstück konnten wir schließlich gegen 5.30 Uhr an Bord. Noch freuten wir uns auf unsere Plätze in der vierten Reihe, doch bei Reservierung hatten wir nicht daran gedacht, dass die ersten Reihen ja in erster Linie von Familien mit Kleinkindern besetzt sind. So auch dieses Mal. Zwei Babys - absolute Frischlinge - brüllten fast den ganzen Flug über um die Wette, was um diese Uhrzeit reinste Tortour ist. Natürlich kann man nichts dagegen machen, doch genervt hat es uns schon, denn an Schlaf war nicht zu denken und auch aufs Lesen konnte ich mich nicht konzentrieren. Zum Glück hatten wir keinen 10-Stunden-Flug vor uns …

Obwohl wir aufgrund Enteisens (wir hatten Schneeregen in München) eine halbe Stunde später wegkamen, landeten wir eine halbe Stunde früher als geplant auf dem Aeropuerto Palma de Mallorca. Viel gebracht hat uns das allerdings nicht, denn auf unser Gepäck mussten wir über eine Stunde lang warten. Ich frage mich, was die immer so lange damit anstellen?

Doch es kam alles bei uns an und so ging es auf den Weg nach draußen, Mietwagenfirma gesucht. Wir hatten unseren Wagen dieses Mal über Centauro gebucht und wurden schließlich mit einem Shuttle-Bus zur Mietwagenstation gefahren (liegt etwas außerhalb des Flughafengeländes). Auch dort war an Schnelligkeit nicht zu denken. Eine geschlagene dreiviertel Stunde warteten wir auf unseren (schließlich auch noch extrem verbeulten ;-)) Ford Fiesta … doch immerhin stand ich jetzt in der Sonne und konnte sie mir aufs Gesicht scheinen lassen … das war doch schon mal was. :-)

Erst kurz vor 10 Uhr kamen wir schließlich vom Flughafen los und düsten nach Paguera, auf der Suche nach unserem Hotel. Im Navi war weder Straße noch Hotel verzeichnet, so dass wir uns noch ganz schön heftig verfuhren … Irgendwie schien das heute nicht unser Tag zu sein … na hoffentlich ist das kein schlechtes Omen!

Um 10.30 Uhr war es dann aber endlich soweit: Wir erreichten das Hotel Don Antonio, stellten unser Auto ab und checkten ein. Obwohl das Hotel nur zur Hälfte ausgelastet war, Bildmussten wir dennoch eine Weile auf unser Zimmer warten. Doch währenddessen schlenderten wir mit Rüdiger und Annette, die bereits auf uns gewartet hatten, durch die Hotelanlage.

Wie freuten wir uns, uns endlich wieder zu sehen! Die beiden waren schon eine Woche vorher angereist und hatten noch das Unwetter mit heftigem Sturm und Regen mitbekommen. Was für ein Glück für uns, dass es einen Tag vorher schließlich schön wurde. Die kommenden Tage sollte uns dann nur noch sonniges und warmes Wetter durch den Tag begleiten. Genau so, wie wir es uns erhofft hatten. :-)

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten (ein sehr schönes, ca. 28 qm großes Zimmer mit Blick auf die Poolanlage und dahinter das Meer), machten wir uns zu Viert zu Fuß auf den Weg nach Paguera. Denn das Hotel liegt auf einem kleinen Hügel oberhalb und am Rande der Stadt in Richtung Andratx. Also angenehm ruhig.

Wir spazierten entlang der Einkaufsstraße von Paguera, die um diese Zeit noch ganz angenehm wirkte. Viele Läden hatten noch geschlossen, außerdem war kaum etwas los. Im Sommer möchte ich mich hier allerdings nicht aufhalten.

Wir bekamen Hunger und machten uns in einem der Lokale breit. Schnell war der Alltag zu Hause vergessen - jetzt genossen wir unsere Tage auf Mallorca und wollten nichts anderes mehr hören.

Schon daheim hatte ich mir eine kleine Shopping-Liste geschrieben, was ich unbedingt in Palma besorgen musste, und so fuhren wir nach einem kurzen Einkauf im Supermarkt um die Ecke schließlich wieder in die Hauptstadt. Das Auto im Parkhaus abgestellt, spazierten wir in Richtung Innenstadt. Es dauerte nicht lange, bis ich im ersten Laden drinnen war und fleißig zuschlug … aber deshalb sind wir ja auch hier. Und so klapperten wir noch einige weitere Läden ab.

Doch mit zunehmender Zeit wurden wir auch zunehmend müder. So vorteilhaft frühe Flüge auch sind - aber man ist doch auch ein wenig geschlaucht. Gegen frühen Abend ging es schließlich wieder zurück zum Hotel, wo sich Toni und ich ein wenig ausruhten und ein kleines Nickerchen hielten, Bildbevor es gegen 19.00 Uhr schon weder zum Abendessen ging.

Das Büffet des Hotels war ausgesprochen gut. Obwohl es nicht riesig war, war es absolut ausreichend und bat viele verschiedene Speisen. Viel Fisch, aber auch mehrere Salate, Fleisch, Nudelgerichte … und ein riesiges Nachspeisenbüffet. Natürlich konnten wir uns mal wieder nicht zurück halten und nahmen nach diesen fünf Tagen sicherlich auch wieder ein paar Kilo mehr mit nach Hause. So genau wollten wir das aber gar nicht wissen … ;-)

Den restlichen Abend ließen wir schließlich in der hoteleigenen Bar ausklingen und freuten uns auf die bevorstehenden Tage.

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