4. Tag:
Ein fauler Tag


Der Tag begann wie alle anderen: Mit einem Frühstück auf der Terrasse. Heute allerdings lagen die Temperaturen schon um 9 Uhr morgens bei rund 30 Grad. Puh. Auch die Hunde hatten damit zu kämpfen, ließen es sich aber natürlich nicht nehmen, sich mitten in die Sonne zu knallen.

Tatsächlich verzichtete ich heute auf einen Ausflug, was großes Erstaunen hervor brachte. Ich und einen ganzen Tag an nur einem Platz? So gar nichts tun oder zumindest nicht viel? Wirklich? - Ja, ich war selbst ganz erstaunt, aber zum einen gab es in unmittelbarer Nähe nichts besonders Interessantes mehr, zum anderen war es selbst mir heute zu heiß.

Bild Und so machte ich Fotoshootings mit den Hunden, plante bereits die nächsten Reisen, las und schwups, war es auch schon wieder später Nachmittag. Wo ist nur die Zeit geblieben?

Gegen Abend schnappten wir uns schließlich wieder die Hunde und liefen vor zum See. Mia war heute etwas entspannter als die letzten Tage, wenngleich sie nicht allzu weit laufen, dafür aber auf die Bank wollte. Alles von oben überblicken, ob Hund oder Mensch, der da vorbei ging.

Eigentlich hatten wir ja geplant, uns am letzten Abend eine Pizza vom Restaurant gegenüber der Straße zu holen. Doch der Kühlschrank war immer noch gut gefüllt. Bei der Hitze hielt sich der Hunger tagsüber in Grenzen. Und so gab es heute also Maishähnchen-Keulen. Lecker.

Je später es wurde, desto mehr Wehmut kam schließlich auf. Wir fühlten uns hier wohl, die Terrasse und das Haus gefielen uns, das süße Nichtstun auch. Obwohl wir immer noch ein Woche Urlaub vor uns hatten und es außerdem nach einem kurzen Stopp zu Hause erneut für ein paar Tage (in den Geburtsurlaub Teil 2) weg gehen sollte, hätten wir es hier auf jeden Fall noch einige Tage ausgehalten. Warum sind die Tage immer so schnell vorbei?

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