4. Tag:
Wanderung zur Lagune von Bibione


Nach einem wiederum sehr gemütlichen Frühstück machten wir uns gegen 10 Uhr auf den ersten Spaziergang mit den Hunden. Und wieder ging es ein Stück die Fußgängerzone entlang; diese Mal kamen wir mit Mia schon ein Stück weiter. Zurück liefen wir entlang der Strandpromenade.

Gegen die Mittagszeit ließ ich die Drei dann auch schon wieder allein und startete meine heutige rund 11 km lange Wanderung zur Lagune. Einmal aus der Anlage hinaus und statt links nach rechts abgebogen. Immer entlang der Strandpromenade. Unter brütend heißer Sonne. In den letzten Tagen hatte ich so viel Farbe abbekommen wie sonst in einem halben Jahr zu Hause nicht.

Bild Entlang des Lido del Sole und an diversen kleinen Bars vorbei, wurde es nach einer halben Stunde immer ruhiger. Die Strände waren ohnehin kaum besetzt und auch Leute traf ich kaum mehr. Etwa 45 Minuten später erreichte ich den Campingplatz Capalonga. Durch diesen musste ich jetzt hindurch, um an die Lagune zu gelangen. Das Schild, dass nur gebuchte Gäste die Anlage betreten dürfen, ignorierte ich ganz einfach mal. Hey, wir sind in Italien … so genau wird das hier sicher nicht genommen. Und ich bin ja auch brav.

Der Campingplatz selbst hat mich auf Anhieb begeistert. Hier gibt es Stellplätze direkt an der Lagune. Was für ein schöner Ausblick. Generell ist die Anlage sehr ruhig und schön gestaltet. Es gibt auch eigene Family-Mobilehomes oder auch Glamping-Zelte etc. Eine spätere Recherche ergab allerdings, dass Hunde hier eher weniger gern gesehen sind. Schade. Der Platz hätte mir gefallen.

Doch jetzt war ich ja alleine unterwegs und so spazierte ich an den Mobilehomes und Bootsanlegern vorbei und erreichte einige Zeit später die Landzunge an der Lagune. Was für ein wunderschönes Fleckchen! Gestern schon war ich absolut begeistert von meinem Ausflug – die Aussicht heute war aber mindestens genauso traumhaft. Hier befindet sich ein kleines Naturschutzgebiet, Baden ist hier strengstens verboten, weshalb die Leute hier auch alle nur durch das Wasser wateten. Ich tat es ihnen gleich. Schuhe aus und ab. Wundervoll!

Bild Zig Fotos geschossen (teilweise sah es hier aus wie an der Nordsee), setzte ich mich auf einen kleinen Steg und genoss die wunderbare Ruhe um mich herum. Ein Ort zum Kraft tanken. Definitiv.

Einige Zeit hier aufgehalten, machte ich mich langsam wieder auf den Rückweg. Durch den Strand und auf angelegten Wegen in Richtung Campingplatz. Hier noch ein wenig hindurch spaziert, ging es die Strandpromenade wieder zurück zu unserem Platz, wo ich schon sehnsüchtig erwartet wurde.

Bild Weil auch zwischendurch immer mal wieder das Büro ruft, setzte ich mich eine Weile an den PC, beantwortete meine Mails und genoss leckeren Kaffee. Der mir von den Hunden dann doch glatt komplett über das Bein geschüttet wurde; die Nachbarin kam zu Besuch, die Hunde erschraken und warfen den gesamten Tisch samt allem, was darauf stand, um. Aua!

Am frühen Abend starteten wir in die nächste Gassirunde. Dieses Mal in umgekehrter Reihenfolge. Start an der Promenade und Ende im Ort. Vorbei an zahlreichen Hotels kehrten wir nach einer Stunde wieder zurück und brutzelten uns leckere Steaks am Grill. Wie immer eine Punktlandung.

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