8. Tag:
Etwas Erholung im Hotel & Heimreise


Das erste Mal richtig Ausschlafen in dieser Woche! Eigentlich hatte ich mir ja ganz fest vorgenommen, den Sonnenaufgang vom Strand aus zu beobachten. Doch auch heute war ich wieder viel zu faul dafür und drehte mich stattdessen lieber noch einmal um.

Nach einem ausgiebigen Frühstück lief ich nochmals eine große Runde über die Hotelanlage. Fotos hatte ich bisher nämlich noch gar keine gemacht – das musste nachgeholt werden. Noch ein Stück am Strand entlang, kam ich gegen die Mittagszeit wieder auf meinem Zimmer an.

Bild Eigentlich war Check-Out-Time bereits um 11 Uhr. Gestern Abend hatte ich dann aber noch einen Late-Check-Out bis 14 Uhr ausgehandelt. Das muss im Hotel erst angemeldet werden. Nach Prüfung der kommenden Belegungen erhält man erst ab 20.30 Uhr die Information, ob und wie lange man noch im Zimmer bleiben kann. Die 10,- € pro Stunde zahlte ich gerne. Abreisetage sind immer doof. Mit meinem ganzen Gepäck im Auto wollte ich keine großartigen Sightseeingtouren mehr starten. Abgesehen davon hatte ich auch so gut wie alles von der Insel gesehen. Ein Blick über die Karte gestern Abend zeigte nur noch ganz wenige weiße Stellen; und die fand ich für mich nicht besonders interessant.

Und überhaupt … ich hatte ja auch von Freunden und Kollegen den dringenden Hinweis bekommen, mich unbedingt auch ein wenig zu erholen und „nicht ständig on tour“ zu sein. Dem Wunsch kam ich nun nach und machte es mir nach dem Koffer packen in der Sonne am Pool bequem.

Bild 14 Uhr ausgecheckt und alles verpackt, ging es mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Weg zum Flughafen. Einerseits freute ich mich auf zu Hause, denn schon morgen ging es für ein paar Tage weiter nach Südtirol. Andererseits hatte ich die warmen Temperaturen, die umfangreichen Sightseeingtouren und die tollen Erlebnisse wirklich genossen – und so ein paar Tage mehr wären durchaus noch ganz schön gewesen.

Auf dem Weg zum Flughafen dann noch der Schreck: Plötzlich laufen zwei Katzen über die viel befahrene, mehrspurige Schnellstraße. Was machen die denn da? Zum Glück hatte sie auch das Auto neben mir bemerkt. Gerade noch überlegt, an den Rand zu fahren und die Katzen zu retten, sah ich eine Mutter mit zwei Kindern in die Straßenmitte laufen. Nein, Manuela, du kannst nicht immer alles retten und immer und überall dabei sein. Zudem ist es auf der Straße hier auch viel zu gefährlich. Ein Blick in den Rückspiegel; die Katzen hatten es geschafft. Gott sei Dank.

Was die Tierwelt betraf, war ich tatsächlich etwas froh, der Insel den Rücken zu kehren. Dieses emotionale Auf und Ab und die ständige Sorge um die Tiere belastete mich mit der Zeit doch ziemlich. Auch Wochen danach verfolgte mich das noch bis in meine Träume.

Noch schnell das Auto aufgetankt und am Parkplatz von Hertz abgestellt, hatte ich die wohl schnellste Rückgabe aller Zeiten. Der junge Mann riss mir förmlich den Schlüssel aus der Hand, gerade dass ich noch Zeit hatte, das Gepäck aus dem Kofferraum zu holen. Alles klar, ich bin ja schon weg.

Natürlich war ich wieder viel zu früh am Flughafen. Den Koffer konnte ich noch gar nicht abgeben und so nutzte ich die Zeit für etwas Arbeit. Eingecheckt und durch die Sicherheitskontrollen hindurch, ging es mit ein klein wenig Verspätung von etwa einer halben Stunde gegen 19.30 Uhr OZ dann endlich in Richtung Heimat. Ich sage ja: Rückreisetage sind doof, weil lang. Etwas eigenartig auch wieder die Tatsache, dass wir für die 50 Meter zwischen Flughafengebäude und Flugzeug den Bus nutzen mussten. Das soll noch jemand verstehen.

Bild Dafür war der Flug bequem. Ein paar Tage zuvor hatte ich ein Gebot für ein Upgrade auf die Business-Class abgegeben; gestern wurde sie mir bestätigt. Diese 50,- € Aufpreis waren mir der Spaß wert. Ich bin noch nie Business geflogen und war natürlich sehr gespannt. Logisch – Business auf Kurz- und Mittelstrecke ist natürlich nicht mit der auf Langstrecke zu vergleichen. Den Service genoss ich aber dennoch. Zum einen hatte ich eine ganze Sitzreihe für mich allein, zum anderen gab es ein leckeres Abendessen auf Porzellangeschirr und ein umfangreiches Getränkeangebot. Alles in allem war es mal eine echt nette Erfahrung. Den Normalpreis würde ich jedoch nicht dafür bezahlen.

Und so landeten wir schließlich um Punkt 21 Uhr auf dem Flughafen München. Koffer abgeholt, weiter zum Auto und ab nach Hause, das ich schließlich gegen 22.30 Uhr erreichte. Eine wundervolle Reise war zu Ende. Jetzt den Koffer aus- und wieder einpacken. Morgen geht es weiter nach Südtirol.

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Fotoalbum Hotelanlage


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