1. Tag: Anreise nach Helsinki - Stadtteile Hakaniemi, Kaisaniemi & Katajanokka


Schon um kurz nach 4 Uhr morgens klingelte mich der Wecker aus dem Bett. Den Koffer hatte ich gestern schon gepackt und so machte ich mich gegen 5 Uhr nach Verabschiedung von meinem Schatz auf den Weg zu meiner Freundin. Auch ihren Koffer im Auto verstaut, fuhren wir schließlich auf direktem Wege zu unserem Parkservice nach Schwaig und waren voller Vorfreude auf die nächsten drei Tage. Wir plapperten ohne Punkt und Komma und waren richtig aufgeregt. :-)

Viel zu früh am Parkplatz angekommen, warteten wir noch auf weitere Gäste und wurden schließlich gegen 7 Uhr zum Flughafen München gebracht. Eingecheckt habe ich uns gestern bereits online, so musste wir heute nur noch unser Gepäck aufgeben, was nach nicht mal zehn Minuten auch schon passiert war. Das ging ja fix.

Die Sicherheitskontrollen passiert, schlenderten wir ein wenig entlang der Gates und die Shoppingläden und machten es uns anschließend bei einem kleinen Frühstück bequem.

Bild Gegen halb 9 Uhr die Maschine der Lufthansa bestiegen, hoben wir mit einer Verspätung von einer guten Viertelstunde um kurz nach 9 Uhr morgens ab mit einem A320-200. Der knapp 2 ½-stündige Flug war recht kurzweilig, wir vertrieben ihn uns mit Quatschen und kleinem Nickerchen, als wir gegen 12.25 Ortszeit (GMT +2 Stunden) schließlich am Airport Vantaa in Helsinki landeten.

Während des Fluges erwähnte der Pilot mehrere Male, dass das Wetter in Helsinki "gar nicht schön wäre", es eine "geschlossene Wolkendecke gäbe" und es "relativ kalt wäre". Nun, ich weiß ja nicht, in welches Helsinki er geflogen ist, wir jedenfalls wurden mit Sonnenschein und blauem Himmel begrüßt und auch die Temperaturen waren mehr als angenehm (~ 22 Grad).

Als wir wenige Minuten später auf unser Gepäck warteten und ich meines entdeckte, war mein erster Gedanke: "Die spinnen, die Finnen!" Hatte man mir nicht doch tatsächlich mein schönes rotes FC-Bayern-Kofferband geklaut! Und es wurde in der Tat geklaut, denn ich hatte es noch am Morgen ganz fest an den Koffer gezurrt und nun stand die Schlaufe nach oben. Na super … Das hat mich richtig geärgert …! So etwas macht man einfach nicht.

Doch ändern konnte man es jetzt sowieso nicht mehr, den Schuldigen mit Sicherheit nicht ausfindig machen und letzten Endes ist es ja nur ein Kofferband. Also ging es auf direktem Wege nach draußen. Ich hatte mir zwar vorab die Busverbindungen in die Innenstadt ausgedruckt, letztendlich entschieden wir uns dann aber doch für eine Taxifahrt zum Hotel. Das war im Moment einfach stressfreier und ging schneller. Schließlich wollten wir nicht ewig suchen müssen. 33,- € kostete die knapp 20minütige Fahrt. Ein stolzer Preis. Aber das gönnten wir uns heute einfach mal.

Gegen 13.30 Uhr am Hotel "Cumulus Hakaniemi" im gleichnamigen Stadtteil angekommen, checkten wir ein und konnten erfreulicherweise auch sofort ins Zimmer. Das gesamte Hotel ist sehr jung und modern, die ältesten Angestellten gerade mal Mitte 30. Unser Zimmer im 4. Stock zeigte auf den Innenhof, was uns zwar keine besondere Aussicht bescherte, dafür aber absolute Ruhe. Überhaupt war es hier sehr angenehm, auch von den übrigen Gästen bekam man selten etwas mit.

Die Koffer abgestellt und eine kurze Pause eingelegt, machten wir uns eine halbe Stunde später dann aber auch schon auf den Weg in die Stadt. Mit dem Stadtplan in der Hand, marschierten wir einfach mal drauf los und die Broholmsgatan entlang. Wir wollten zunächst einmal einen groben Überblick über die Stadt gewinnen.

Bild Nur wenige Schritte vom Hotel entfernt, klickten zum ersten Mal unsere Kameras. Wir überquerten eine kleine Brücke und hier am Kaisaniemenlahti stand ein altes Boot, zu einer netten Kneipe umfunktioniert. Das war so ein schönes Bild und hat uns so gut gefallen, dass bereits jetzt klar war: Hier werden wir heute Abend etwas trinken gehen!

Weiter ging es über die Unioninkatu, einer mit Kopfsteinpflaster ausgelegten Straße, in Richtung des Doms, als wir ihn auch schon durch die Bäume hindurch blitzen sahen. Whow! Ich glaube, ich habe noch nie so ein reinweißes und wunderschönes Gebäude gesehen! Ich war ganz hin und weg. Zwar hatte ich ihn schon mehrmals auf Fotos und in Berichten betrachtet, jetzt aber selber davor zu stehen, war schon noch mal was ganz anderes.

Von 1832 bis 1852 wurde der Dom (ursprünglich als Nikolai-Kirche bezeichnet) nach Plänen von C.L. Engel gebaut, in den darauf folgenden Jahren jedoch mehrmals umgestaltet. Die vier kleinen Kuppeln, die beiden Pavillons und die Apostelstatuen kamen erst nach dem Tod des Architekten hinzu.

Rund 50 Stufen führen zum Dom hinauf und auch wir schauten ins das Innere hinein. Wie es mit Kathedralen nun mal so ist: Das Innere gibt wenig her und hat mich nicht sonderlich begeistert. Es ist sehr schlicht gehalten, nur die Orgel thront auf einer Anhöhe und während unseres Besuchs gab es sogar ein kleines Orgelspiel.
Bild
Wieder aus dem Dom draußen, genossen wir den herrlichen Blick über den Senatsplatz und konnten hinterhalb der Gebäude die Schornsteine der Fähren erkennen. Schade - ein Kreuzfahrtschiff war hier nicht mit dabei.

Wir spazierten einmal um den Dom herum und dann weiter die Kirkkokatu in Richtung Meer. Hier entdeckten wir den Eingang zur Krypta. Eigentlich ein kleines Café, stellenweise finden hier aber auch Musikveranstaltungen statt. Das Gewölbe war herrlich. Wir machten zahlreiche Fotos und freuten uns, das hier zufällig entdeckt zu haben.

Direkt neben dem Dom versteckt sich im Übrigen eine weitere schöne Kirche, nämlich die Heilige Dreieinigkeitskirche. Sie wurde 1827 fertig gestellt und ist die älteste orthodoxe Kirche Finnlands. Durch die Dominanz des Doms rückt sie somit leider etwas in den Hintergrund, bewahrt sich somit allerdings auch ihre Ruhe.

Vorbei an prächtigen Wohnhäusern im Jugendstil erreichten wir schließlich die Pohjoisranta und den kleinen Hafen Vedkajen. Hier standen zahlreiche kleinere Boote, aber auch tolle 2- und 3-Master. Von hier aus bot sich uns ein toller Blick hinaus aufs Meer sowie auf die Uspenski-Kathedrale und wir spazierten einmal in Richtung der Schiffe. Hier war es wunderschön ruhig. Nur vereinzelt trafen wir auf ein paar Menschen. Die alten Schiffe begeisterten uns. Klar gefallen mir auch die modernen Yachten, doch diese 2-Master waren noch ein Stück schöner - und vor allem gut erhalten.

Weil ich die "Bommel" an den Seilen der Schiffe nicht zuordnen konnte und wir rätselten, für was das gut sein möge, fragte ich kurzerhand einen der Bootsbesitzer, der gerade von Bord ging. Er freute sich sichtlich über unser Interesse und beantwortete mir gern meine Frage. Schade nur, dass wir das Schiff nicht besichtigten konnten. Insgeheim hatte ich ja gehofft, dass er es uns vielleicht zeigen würde. ;-)

Hier verweilten wir einige Zeit, setzten uns auf die Bänke, genossen die warmen Temperaturen und den blauen Himmel und freuten uns riesig, hier zu sein. Im Nachhinein muss ich sagen, dass dies hier der (für mich) schönste Platz während unseres gesamten Stadtrundgangs war.

Bild Doch irgendwann trieb uns die Neugierde dann doch wieder weiter und so liefen wir in Richtung der Katajanokka-Halbinsel. Dieser Stadtteil wurde früher gerne als Kulisse für Thriller aus der Epoche des Kalten Krieges verwendet und mit Nebel und Dunkelheit kann man sich dies auch richtig gut vorstellen. Tagsüber aber versprüht dieser Stadtteil sehr viel Charme und bietet zahlreiche Plätze, Gebäude und Restaurants und es sieht keineswegs duster aus. Zahlreiche Jugendstilgebäude, Zoll- und Packhäuser gelten als Schauplatz russischer Vergangenheit.

Am Eingang der Halbinsel überragt die Uspenski-Kathedrale das Viertel. Sie ist die größte russisch-orthodoxe Kirche Westeuropas und liegt ähnlich wie der Dom auf einer Granitkuppe. Entstanden 1868, ist sie mit rotem Backstein verkleidet, die Turmhelme besitzen goldene Laternen. Das Innere dieser Kirche haben wir uns nicht angesehen. Warum weiß ich eigentlich gar nicht so genau. Irgendwie kamen wir nie nahe genug an die Kirche heran und haben es wohl auch schlichtweg vergessen.

Über die "Bridge of Love" (Katajanokkanlaitung) erreichten wir ein nettes kleines Viertel mit Hafenmagazinen aus rotem Backstein aus dem 19. Jahrhundert, im denen nun eine Vielzahl an Restaurants und Bars untergebracht ist. Sie wirkten sehr einladend, außerdem hatten wir von hier einen schönen Panoramablick auf die Stadt.

Bild Mit dem Reiseführer in der Hand spazierten wir schließlich einmal im Uhrzeigersinn rund um die Halbinsel. Anfangs sah es gar nicht so weit aus, doch schlussendlich waren wir doch gut eineinhalb Stunden unterwegs. Meine Freundin hat ihrem Fuß einiges abverlangt und ich bewundere es sehr, wie sie das alles so durchgehalten hat.

Doch der Spaziergang hat sich wirklich gelohnt. Die Halbinsel ist ausgesprochen hübsch und ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Wir spazierten direkt entlang des Wassers durch kleine Parkanlagen und Wälder hindurch, genossen die frische Brise, die vom Meer her aufkam und streiften dabei das Katajanokka-Casino, ein ehemaliges Lagerhaus, und wenig später die Flotte der finnischen Eisbrecher. Diese riesigen Schiffe haben mich stark beeindruckt. Sie sind zwar nicht schön - aber wirklich riesig und ein wenig angsteinflößend. Hier am Nordufer "übersommern" diese Schiffe - und im Winter geht es wieder hinaus aufs Meer, wo sie die Schiffswege freihalten.

Schräg gegenüber befindet sich die Marinekaserne. Bei den Unruhen von 1906 und 1917 wurde hier blutige Geschichte geschrieben, heute ist hier das Außenministerium untergebracht.

Auf einer Bank legten wir eine kleine Pause ein und blickten über das Meer in Richtung des Zoos. Auch das ist eine Besonderheit. Der Zoo von Helsinki befindet sich auf einer eigenen Insel und ist über 100 Jahre alt. Eine sehr schöne Sache, ist dieser Bereich doch komplett für sich.

Weiter ging es entlang des Meeres und der Katajanokkanrantan, als wir auch schon den Südhafen entdeckten. Hier vermutete ich die Anlegestelle für die Kreuzfahrtschiffe und freute mich schon, vielleicht das ein oder andere zu sehen. Immerhin hatte ich mir vorab schon herausgesucht, welche Schiffe welcher Reedereien zum Zeitpunkt unseres Besuchs in Helsinki anlegen würden. Doch leider wurde ich enttäuscht. Hier legen in erster Linie die Fähren von Viking an, die großen Kreuzfahrtschiffe am Westhafen. Aber egal. Da würden wir auch noch hin kommen.

Hier war auf jeden Fall eine Menge los. Menschenmassen strömten auf die Fähre(n), vermutlich legte die nächste in wenigen Minuten ab. Wir spazierten daran vorbei und erreichten schließlich wiederum schöne Gebäude aus Backstein, in dieser Straße war auch das hochklassige Grand Marina Hotel zu finden, Restaurants links und rechts davon zu sehen.

Nun hatten wir die Halbinsel einmal komplett umrundet, auf der rechten Seite konnten wir bereits wieder die Uspenski-Kathedrale erkennen und kurze Zeit später standen wir auf dem Kauppatori, dem sog. Marktplatz.

Hier herrschte reges Treiben. Im ersten Moment war es nur ein großes Etwas, ein großer Trubel und ich wusste nicht so recht, wo wir jetzt eigentlich waren. Doch die Orientierung war gleich wieder da und nun standen wir also auf dem zweitwichtigsten Platz der Stadt, eingerahmt von Ostsee, Stadtzentrum und zwei Halbinseln.

Bild Dieser Markt gilt als etwas ganz besonderes. Zum einen kann man hier Obst, Gemüse und natürlich auch Rentierschinken und weitere Lebensmittel kaufen. Es gibt aber auch Felle, Messer oder den üblichen Touristenquatsch, genauso wie kleine Essensbuden und Cafés. Ob man es glauben mag oder nicht: Viele Finnen gehen hierher, um sehen und gesehen zu werden. So hätte ich sie gar nicht eingeschätzt.

Auch wir schlenderten einmal gemütlich über den Markt und schlugen bei einem Händler zu. Zwei Taschen sprangen uns sofort ins Auge, die wir unbedingt haben mussten. ;-) Doch mit Handeln geht hier nichts. Ich hatte es ja wirklich versucht, aber darauf gehen die gar nicht richtig ein.

Gegenüber des Marktes steht der Präsidentenpalast, entlang der Pohjoisesplanadi reihen sich viele weitere herrliche Gebäude aneinander.

Einmal über die Straße marschiert, erreichten wir schließlich die Kappeliesplanadi mit der Brunnenfigur Havis Amanda. Eine nackte Frau, die in der Vergangenheit viel Aufsehen erregt hat, steht sie doch mit nacktem Hintern in Richtung der Stadt, was für viele Finnen als beleidigend galt. Doch inzwischen hat man sich wohl daran gewöhnt.

Die Esplanade ist ein weiteres Highlight der Stadt, denn sie gilt als Top-Adresse für den Einkaufsbummel. Hochwertige Boutiquen, schöne Bankhäuser, aber auch nette Cafés und Restaurants reihen sich hier aneinander und will man alles genauestens betrachten, empfiehlt der Reiseführer mindestens einen halben Tag dafür.

Die Esplanade kann man in etwa mit der Rambla in Barcelona vergleichen, nur dass es ein lang gezogener grüner Park ist. Aufgrund der vielen Straßen wird er in drei Teile geteilt: Die Kappeliesplanadi (wie oben schon erwähnt), die Runeberginesplanadi und die Teatteriesplanadi.

Bild In der Mitte der Esplanade steht das Runeberg-Denkmal (finnischer Dichter) und man befindet sich somit auf der Runeberginesplanadi. Rund um das Denkmal fand heute - und für die nächsten paar Tage auch in anderen Stadtteilen - ein ganz besonderes Festival statt, das sog. "Human Cities - Animals visiting". Zwei Künstler aus Südafrika und Israel boten hier einen öffentlichen Workshop an, um wilde Tiere wie Wölfe, Adler und vieles mehr aus einem ganz besonderen Material zu einer beweglichen Figur zusammen zu stellen. Sehr beeindruckend! Und die Finnen nahmen dieses Angebot in vollem Umfang wahr. Die Leute bastelten und lachten um die Wette. Nicht nur die Kleinen, vielmehr die Erwachsenen waren total begeistert davon und alle zusammen strahlten so viel Fröhlichkeit und Harmonie aus. Die Atmosphäre war einfach toll, ich stand einige Minuten nur da und beobachtete die Leute und das Treiben. Hier spürte man so ein schönes Zusammengehörigkeitsgefühl, wie man es selten auch in anderen Städten erlebt. Als musikalische Untermalung war wenige Meter entfernt ein Afrikaner mit seiner Trommel zu hören. Einfach nur schön …

Direkt gegenüber der Esplanadi steht das älteste und bekannteste 5-Sterne-Hotel der Stadt: Das Hotel Kämp. Im gleichen Komplex befindet sich die Kämp Galleria, die wir schließlich auch aufsuchten.

Durch das viele Rumlaufen hatten wir ganz schön Hunger bekommen, noch mehr aber freuten wir uns auf etwas zu Trinken. Hier in der Galerie würde es doch mit Sicherheit auch ein kleines Bistro geben, in dem wir unsere Bedürfnisse stillen konnten. Die Cafés entlang der Esplanade sahen zwar auch gut aus, aber doch eher schicki-micki. Ne, das brauchten wir jetzt nicht unbedingt.

Einmal durch die Shopping-Mall hindurch, entdeckten wir einen kleinen Seiteneingang zu einem Café. Juhuu, geschafft, endlich hinsetzen. Das Café sah richtig schön aus, sehr klassisch und angenehm. Als ich später in meinen Reiseführer guckte, las ich: Café Strindberg; nobles Café-Restaurant zum sehen und gesehen werden … ;-) Hui. Kamen wir ungewollt also doch in eines dieser Lokale. ;-)

Von Mr. Darcy bedient (er sah wirklich genau so aus wie der Herr in "Stolz und Vorurteil") verspeisten wir ein leckeres Rentier-Sandwich. Rentier hatte ich bis dato noch nie gegessen, demzufolge war ich sehr neugierig. Bei den Preisen schlackerten uns allerdings die Ohren, doch wir gewöhnten uns recht schnell daran. Richtig "günstig" essen gehen kann man in Finnland eher nicht. Ein kleines Cola für 4,50 € und das Sandwich für knapp 9,- €. Das ist hier ganz normal.

Das Sitzen tat uns richtig gut, wir amüsierten uns über den sichtlich nervösen Mr. Darcy, und machten uns eine dreiviertel Stunde später wieder auf den Weg. Noch ein paar Schritte entlang der Pohjoisesplanade spaziert, bogen wir kurze Zeit später in die Mikonkatu ein in Richtung unseres Hotels. Inzwischen war es schon kurz vor 19 Uhr und unsere Füße taten langsam echt weh.

Bild Auf dem Rückweg entlang der Kaisaniemenkatu (vorbei am Hauptbahnhof) kauften wir an einem kleinen Kiosk noch ein paar Getränke ein und erfreuten damit das kleine Mütterchen. Scheinbar kommen bei ihr nur selten Touristen vorbei.

Im Hotel legten wir eine kleine Pause ein, machten uns frisch und spazierten gegen 20 Uhr noch einmal zu der heute Mittag entdeckten kleinen Kneipe am Wasser. Das Essen lockte uns nun nicht so, dafür gönnten wir uns für jeweils 4,50 € bzw. 5,- € ein Bier und ein Glas Wein und machten es uns unter den Einheimischen gemütlich.

Bei netten Gesprächen verbrachten wir hier einige Zeit und schlenderten anschließend noch ein wenig entlang des Ufers, bis wir schließlich gegen halb 23 Uhr doch noch Hunger bekamen. Mit einem Burger von Mc Donalds um die Ecke schlossen wir den heutigen Tag ab und fielen schließlich hundemüde ins Bett. Was für ein langer, aber auch schöner erster Tag in Helsinki.

Bild
Bild