3. Tag: Golfen am Golfclub Schloss Karnitz & Seedorf & Bergen auf Rügen


Als wir heute Morgen aus dem Fenster sahen, erschraken wir ganz schön: Es gab heftige Regenschauer und um uns herum war alles schwarz. Oh nein! Wir hatten doch eine Startzeit fürs Golfen vereinbart und überhaupt …

Bild Trotz allem marschierten wir in den Frühstücksraum und gönnten uns erst einmal die erste Stärkung des Tages. Und das Glück war auf unserer Seite. Urplötzlich riss es auf, der Regen verschwand, und nur eine halbe Stunde später waren wieder schönster Sonnenschein und blauer Himmel mit nur wenigen Wolken zu sehen. Juhuu!!

Wir packten unsere Sachen und fuhren auf direktem Wege zum Golfclub Karnitz. Zunächst ein paar Bälle auf der Driving-Range geschlagen, marschierten wir anschließend zum ersten Abschlag. Vor und hinter uns waren keinerlei Leute zu sehen. Auch hier war wieder kaum etwas los.

Wir spielten nur 9 Löcher dieses 18-Golf-Meisterschaftsplatzes, hatten dabei aber auch richtig viel Spaß. Der Platz hier war wirklich um ein Vielfaches besser als der gestern. Es war eben ein richtiger Platz, sehr breite Bahnen und auch mit interessanten Hindernissen.

Knapp zweieinhalb Stunden benötigten wir für diese Runde, mittendrin schenkte uns ein Bauer noch einige gefundenen Bälle, wie nett!

Bild Ja, diese Runde hat uns wirklich Spaß gemacht und wir freuten uns über den gelungenen Vormittag, als wir gegen Mittag wieder das Clubhaus erreichten. Wir machten es uns erneut auf der Terrasse bequem und genossen die herrlichen Sonnenstrahlen. Inzwischen waren zahlreiche andere Gäste angekommen und der Platz gut besetzt. Gut, dass wir schon so früh da waren.

Wir fuhren wieder zurück in unsere Ferienpension, machten uns frisch, und spazierten anschließend in unseren Ferienort, nach Neuensien und Seedorf. Hier reihen sich Ferienhäuser und Gaststätten aneinander, Privathäuser konnte ich keine ausfindig machen. Obwohl scheinbar alle Häuser belegt waren, traf man dennoch wiederum kaum Leute an. In einem kleinen Fischladen holten wir uns wieder geräucherten Fisch und setzten uns in ein ruhiges Eckchen an den Hafen. Mmmhhh … das schmeckte gut. So ein Fisch ist halt immer was Feines.

Wieder zurück in der Pension zogen wir uns nur rasch um und fuhren wenig später nach Bergen auf Rügen. Die Hauptstadt der Insel wollte ich schon gerne sehen, weshalb wir beschlossen, diesen kleinen Ausflug heute noch zu unternehmen.

Bild Bergen liegt in einem recht hügeligen Gebiet in Richtung Jasmunder Bodden, schon von weitem ist die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt, nämlich die ehemalige Klosterkirche St. Marien zu sehen. Wir stellten unser Auto direkt am Markplatz der Stadt ab und marschierten zu eben dieser vor. 1168 wurde mit dem Bau begonnen und sie ist somit die älteste erhaltene Backsteinkirche in Mecklenburg-Vorpommern. Wir spazierten noch ein wenig weiter, doch schon war wieder Schluss mit den Sehenswürdigkeiten. Direkt am Markplatz befinden sich noch einige schöne Fachwerkhäuser und ebenfalls interessant ist der Ernst-Moritz-Arndt-Turm. Dieser befindet sich auf 90 m Höhe, er selber ist 27 m hoch und über eine Wendeltreppe gelangt man zu gleich drei Aussichtsterrassen, von welchen man einen tollen Blick über weite Teile der Insel genießen kann.

Arg lange haben wir uns hier in Bergen nicht aufgehalten, denn wie wir es schon gewohnt waren, gab auch diese Stadt nicht viel an Sehenswürdigkeiten her. Also ging es wieder zurück zum Auto und auf direktem Wege zurück in die Pension. Ich schnappte mir meine Kamera und spazierte ein wenig durch den Ort, denn hier hatte ich ein paar wunderschöne Häuser gesehen, außerdem ein paar Pferde … Im Garten der Ferienpension machte ich es mir schließlich gemütlich, ich las und genoss die herrliche Stille um mich herum. Ein ruhiger Ausklang des Tages.

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