4. Tag: Ausflug nach Rostock und Heiligendamm


Heute Morgen ließen wir uns das Frühstück aufs Zimmer bringen, nachdem Benita gestern etwas unruhig war und es gar nicht toll fand, dass wir sie eine Weile allein gelassen hatten. Mitnehmen konnten wir sie nicht, da Hunde in diesem Hotel im Frühstücksraum nicht gestattet sind.

Doch dass wir gleich das gesamte Büffet geliefert bekommen würden, damit hatten wir nicht gerechnet. Eigentlich hatten wir doch gar nicht so viel bestellt? Geliefert wurde uns ein Frühstück für mindestens 4 Personen … Whow! Na, da konnten wir jetzt in aller Ruhe brunchen.

Gegen 10 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg; für heute stand Rostock auf dem Plan. Von Warnemünde ist es gerade mal eine Viertelstunde entfernt.

Bild Das Auto stellten wir auf einem Parkplatz direkt an der Unterwarnow ab, ganz in der Nähe des Theaters am Stadthafen. Von hier aus spazierten wir die Promenade Am Strand entlang und vorbei an Segelschiffen und dem kleinen Yachthafen erreichten wir kurze Zeit später den riesigen Bürokomplex von AIDA Cruises, die hier ihren Sitz haben. Heute konnten wir uns alles schon mal von außen ansehen, in ein paar Tagen würden wir dann bei einem Termin auch das Innenleben besichtigen.

Wir überquerten die große Straße Am Strande und standen kurze Zeit später vor der Petrikirche. Über den Alten Markt und die Molkestraße ging es zum Neuen Markt. Hier befindet sich die große Marienkirche, außerdem ein paar Skulpturen; Bars und Restaurants reihen sich aneinander. Ein schöner, großer Platz, der in der Vorweihnachtszeit sicherlich für den Weihnachtsmarkt genutzt wird.

Hier beginnt auch die Fußgängerzone, die Kröpeliner Straße, in der bekannte Läden wie auch Boutiquen und Bars zu finden sind. In der Touristeninformation kurz vorbei geschaut, ging es vorbei an der Universität und wenig später standen wir am Kröpeliner Tor, dem Endpunkt der Straße sowie auch unserer Sightseeingtour.

Bild Wieder am Neuen Markt angekommen, gönnten wir uns im Café ALEX noch Kaffee und Kuchen und genossen die warmen Sonnenstrahlen. Heute war einer der schönsten Tage der Woche, es war angenehm mild und blauer Himmel war zu sehen. Sehr schön, da macht das Sightseeing Spaß.

Da wir hier alles gesehen hatten, ging es wieder zurück zum Auto und weiter nach Heiligendamm. Auch dieser Ort ist, wie Warnemünde, ein anerkanntes Seebad und das wollte ich mir nun genauer ansehen. Das Auto stellten wir in der Nähe der MEDIAN Klinik ab und spazierten direkt zum Meer. Am Strand entlang ging es nun zum Grand Hotel Heiligendamm, das teuerste und vermutlich auch schönste Hotel des Ortes. Allerdings auch nicht ganz billig.

Heiligendamm wird gerne auch als "die weiße Stadt am Meer" bezeichnet. Denn das älteste, deutsche Seebad ist gesäumt von reinweißen Gebäuden und Villen, teilweise von Säulen geschmückt. Allein das Grand Hotel ist ein riesiger Komplex und besitzt sogar ein eigenes, kleines Schloss (das allerdings neu erbaut wurde und tatsächlich auch etwas kitschig wirkt).

Entlang der Strandpromenade findet man schließlich noch zahlreiche weitere Gebäude, die jedoch noch auf ihre Sanierung warten. Eigentlich schade, denn im Grunde sind dies wunderschöne Häuser. Doch wenn man hier für jedes einzelne Gebäude wie für das erste in der Reihe rund 20 Jahre zur Sanierung braucht, dann wird die Promenade wohl erst in 100 Jahren in vollem Glanz erstrahlen.

Der Strand selbst ist lang, jedoch nicht so breit wie der in Warnemünde und auch nicht ganz so schön. Er war bei unserem Besuch ziemlich verdreckt; Nebensaison eben.

Bild Nach diesem Besuch ging es schließlich wieder zurück zum Hotel und weiter an "unseren" Strand in Warnemünde. Das Wetter war noch so wunderbar warm und angenehm, das wollten wir noch nutzen. So ein Strandspaziergang wird einfach nie langweilig!

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir schließlich in unserem Appartement. Am Abend marschierten wir wieder in Richtung Innenstadt und im Restaurant "Hurricane" aßen wir leckere Hühnchen.

Ein sehr schönes und empfehlenswertes Lokal mit absolut tollem Service. Auch für Hundebesitzer. Bevor wir Menschen richtig begrüßt wurden, stand schon ein Wassernapf für Benita bereit und später gab es noch einen Hundeknochen für sie. Was für ein netter Service, da lacht auch das Hundebesitzer-Herz.

Bei milden Temperaturen spazierten wir gegen 21 Uhr die Promenade entlang und freuten uns nun auf Boltenhagen, wo sich unser Domizil für die nächsten drei Tage befinden sollte.

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