3. Tag: Unterwegs in Warnemünde


Eigentlich war für heute schlechtes Wetter vorher gesagt, doch schon am frühen Morgen kämpften sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg ins Zimmer. Während des Tages wechselten sich diese mit Bewölkung ab, doch von Regen blieben wir gänzlich verschont. Juhuu!

Nach dem ausgiebigen Frühstück am äußerst umfangreichen Büffet schnappten wir unsere Sachen und fuhren erst einmal zum Fischmarkt am Bahnhof. Trotz Sonntag-Vormittag war hier allerdings nicht besonders viel los. Die meisten Besucher waren wohl Touristen. Begeistert war ich vom Geruch von frisch geräuchertem Fisch. Mmmhhh … herrlich …

Wir spazierten am Alten Strom entlang, wo sich hübsche Kapitänshäuser aneinander reihen. An der ehemaligen Hafeneinfahrt ankern alte Boote und Ausflugsschiffe, ab hier kann man diverse Hafenrundfahrten buchen oder sogar eine kleine Mini-Kreuzfahrt auf die Ostsee hinaus.

Bild Weiter ging es die 541 m lange Westmole entlang, wo wir den Leuchtturm erreichten. Von hier aus hat man einen schönen Blick zurück auf den Alten Leuchtturm sowie auf den Strand von Warnemünde und die Promenade. Nun ging es wieder zurück in die Stadt, direkt zur Kirche und durch die kleineren Straßen und Gassen hindurch, um anschließend wieder zurück zum Hotel zu fahren.

Nach einer kurzen Pause kam nun die Sonne wieder zum Vorschein und blauer Himmel war zu sehen. Nichts wie raus! Wir spazierten den Strand entlang, wieder in Richtung des Leuchtturms und zum Teepott. Ein schöner, ca. 1,4 km langer Weg, im tiefen Sand natürlich etwas anstrengender.

Benita hatte ihren Spaß mit den vielen Hunden, schloss neue Freundschaften und tobte sich so richtig aus. Herzerwärmend, ihr dabei zuzusehen.

Bild Viele Strandkörbe waren nicht mehr zu sehen, gegenüber des Hotels Neptun allerdings wurden noch ein paar Restbestände vermietet. Angemietet haben wir keinen, aber ich finde die Strandkörbe immer so schön anzusehen. Eben so typisch für den Norden Deutschlands.

Direkt am Strand und ganz in der Nähe des Teepotts befindet sich eine tolle Strandbar, wo wir eine Pause bei Kaffee und Kuchen einlegten. Wir konnten sogar draußen sitzen, ohne zu frösteln! Später spazierten wir noch zum steinernen Leuchtturm aus dem Jahre 1897. Von Mai bis September kann man hier gegen einer geringe Gebühr auf die Aussichtsplattform steigen. Zu unserer Zeit war sie leider schon geschlossen. Direkt daneben befindet sich der bereits 1968 erbaute Teepott. Durch die aufwändige Sanierung wirkte er bei unserem Besuch wie gerade erst erbaut und beinhaltet Souvenirläden und Restaurants.

Am Abend kehrten wir zum Teepott zurück. Ich hatte einen Tisch reserviert, denn schon seit Wochen hatte ich Hunger auf Muscheln und heute Nachmittag hatten wir genau die auf der Speisekarte gelesen. Da mussten wir hin. Wir wurden auch nicht enttäuscht. Ein tolles Lokal, sowohl was das Optische betrifft als auch der Service und das Essen. Sehr empfehlenswert!

Hier verbrachten wir eine Weile und ließen den Abend schließlich wieder ganz gemütlich in unserem Appartement ausklingen.

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