3. Tag: Zum Hundestrand nach Cuxhaven-Sahlenburg


Heute stand Benita an erster Stelle und so steuerten wir den rund 25 km entfernten Hunde-SANDstrand in Cuxhaven-Sahlenburg an. Juhuuu!

Bild Das Auto in einer der Seitenstraßen abgestellt (Parkplätze gibt es hier wirklich genügend), spazierten wir die Promenade "Am Sahlenburger Strand" entlang, an der sich einige Restaurants, Bars und Läden aneinander reihen. Hier ist alles sehr weitläufig und einladend, mir gefiel es auf Anhieb.

Gegenüber des Campingplatzes Wernerwald befindet sich der Hunde-Sandstrand. Für die Nutzung wurden heute 3,- € pro Person (Hund kostenfrei) veranschlagt, was mich zwar ein wenig verwunderte, ich aber vollkommen in Ordnung fand. Dafür war der Strand wenigstens sauber und aufgeräumt. Scheinbar zahlt man hier jedoch nur am Wochenende (und in der Hauptsaison?), denn wir waren einige Tage später nochmals hier und da kassierte niemand.

Benita war erst einmal ein wenig überfordert. So viele Hundis in allen Größen ... da musste sie sich erst einmal langsam herantasten. Sie braucht dafür immer eine gewisse Zeit, um die Lage zu überblicken und sich ihre Spielgefährten in Ruhe auszusuchen.

Wir ließen ihr alle Zeit der Welt, schließlich ist es ihre Entscheidung, ob und mit wem sie spielen möchte. Da sie doch sehr auf uns fixiert ist, wich sie uns anfangs auch gar nicht von der Seite.

Bild Ich war mal wieder restlos begeistert, wie ruhig und angenehm hier alles war. Hunde kamen und gingen, es war ein ständiger Wechsel, aber alles ging friedlich vonstatten. Hier und da mal ein Bellen im Spiel, aber kein Dauergekläffe und kein Gerangel. Hervorragend!

Hier spielte jeder mit jedem. Der Golden Retriever mit dem kleinen Jack Russel und der Schäferhund mit dem Westie. Herkunft, Alter und Größe völlig egal! Daran könnte sich die Menschheit wirklich mal ein Beispiel nehmen.

Auch Benita taute langsam auf, tastete sich an den ein oder anderen Hund heran, sauste und blödelte mit ihnen herum. Ach schön, man merkte ihr die Freude richtig an. Durch das Watt war sie von oben bis unten voller Schlamm. Hui, war das luuustig. ;-) Zum Glück ist unser Hund selbstreinigend - eine halbe Stunde später war alles trocken und fiel von selbst wieder ab.

Der (abgeteilte) Hundestrand hat zwar gerade mal die Größe eines Fußballfeldes, reicht aber meiner Meinung nach vollkommen aus, zumal die Hunde ja auch noch weiter ins Watt bzw. ins Meer können. "Eigentlich" besteht auch hier ganzjährig Leinenpflicht, woran sich aber während unseres Aufenthalts (zum Glück!) niemand gehalten hat. Auch wir nicht. Wozu gibt es einen Hundestrand, wenn die Tiere dann doch nicht von der Leine dürfen? Das ist ja vollkommener Quatsch, hier wollen sie schließlich spielen und toben - und dazu gehört nunmal das Sausen ohne Leine.

Bild Natürlich muss man immer ein wenig vorsichtig sein und sollte seinen Hund nicht aus den Augen lassen. Obwohl ich die Leute hier als sehr rücksichtsvoll erlebt habe, immer auf ihre Schützlinge achtend, reicht natürlich ein Mensch und/oder Hund aus, der nicht (so) sozialisiert ist und dann gibt es Ärger. Das muss nicht sein.

Knapp zwei Stunden hielten wir uns hier auf, dann war zum einen Benita müde, zum anderen wurde es immer dunkler und Wolken zogen auf. Es sah ganz nach schlechtem Wetter aus, was auch leider vorher gesagt war. Also wieder zurück zum Auto und ins Haus gefahren.

Da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten, legten wir bei uns in Dorum-Neufeld noch bei den Ständen am Hafen einen kleinen Stopp ein und gönnten uns leckere Krabben- und Fischbrötchen. Und schon wieder war es passiert ... ich bestellte eine Krabben-"Semmel" ... und wurde gleich als Touri erkannt. ;-) An das "Brötchen" kann ich mich aber auch so absolut nicht gewöhnen!

Wieder im Haus, prasselte auch schon der Regen herunter. Den restlichen Tag verbrachten wir daher ganz gemütlich auf der Couch, außerdem hatten wir uns ohnehin Arbeit mitgenommen und die konnte jetzt ganz ohne Gewissensbisse erledigt werden.

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Fotoalbum Hundestrand Cuxhaven-Sahlenburg 2015


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