12. Tag: Erste Stadtbesichtigung in Hua Hin & Erholung


Auch den heutigen Tag verbrachten wir wieder sehr ruhig und hielten uns bis nachmittags am Hotelpool sowie am Strand auf. Für mich war das mal wieder etwas völlig neues, da ich ja eigentlich so gar nicht der Typ dazu bin, mich zwei Tage hintereinander nur auf die Liege zu legen und nichts zu tun. Doch ich musste feststellen, dass mir das auch mal ganz gut gefiel und es vor allem auch richtig gut tat! Man könnte sich glatt daran gewöhnen ... ;-)

Bild Gegen Abend machten wir uns mit dem Shuttle-Bus des Hotels auf den Weg in Richtung Hua Hin. Heute wollten wir uns ein klein wenig die Stadt ansehen und vor allem den Nachtmarkt erkunden. Nach einer guten dreiviertel Stunde angekommen, spazierten wir erst einmal in Richtung des Alten Bahnhofs von Hua Hin sowie zum Golfplatz. Den haben wir allerdings auf Anhieb nicht gefunden, weshalb wir uns wieder auf den Rückweg machten. Morgen haben wir noch genügend Zeit zum Erkunden. Wir kamen am Hilton Hotel Hua Hin vorbei, außerdem an vielen netten kleinen Lokalen und erreichten schließlich den Nachtmarkt, der zwar sehr interessant, allerdings auch recht überfüllt war. In einem Steakhouse kehrten wir ein und gönnten uns mal wieder ein richtig großes Stück Fleisch, welches wir selbst (!) schneiden mussten. ;-) Das thailändische Essen wird ja immer sehr "handlich" serviert. Messer gibt es bei denen so gut wie gar nicht; die Thailänder essen eigentlich nur mit Löffel und Gabel. Das war mal wieder ein Genuss, ein Messer zu benutzen. Wir hätten nie gedacht, dass diese (eigentlichen) Unscheinbarkeiten so wichtig für uns sind!

Satt und gut gelaunt, schlenderten wir erneut durch die Straßen und wollten noch auf einen kleinen Absacker in eine Bar. Aber so einfach war das gar nicht mehr, ein ansprechendes Lokal zu finden. Nur noch wenige kleinere Cafés hatten geöffnet, ansonsten die Lokale in der roten Meile, die wir aber nicht wirklich besuchen wollten. Plötzlich entdeckte ich eine alte thailändische Frau, die eine ganze Ladung Golfbälle hinter sich her zog. So wie es aussah, machte sie heute noch kein großes Geschäft; der Wagen war noch voll. Also überredete ich Toni, ihr doch eine Freude zu machen und ihr welche abzukaufen. Im Grunde hatten wir noch zig Golfbälle zu Hause und außerdem waren es nur zusammengesammelte und keine neuen ... aber mir tat die Frau so leid, wie sie so traurig da stand und auf das heutige Geschäft wartete ... so dass wir ihr schließlich die größte Packung abkauften. Wie sie strahlte! Es hat richtig Spaß gemacht, ihr etwas gutes zu tun. Und die Golfbälle kann man immer brauchen. ;-)

Nachdem wir in einer kleinen Café-Bar noch etwas zu uns genommen und über Gott und die Welt gesprochen hatten, machten wir uns gegen 23 Uhr schließlich wieder mit dem Shuttle-Bus zurück zu unserem Hotel.

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