11. Tag: Erholung in Hua Hin


Auf 8 Uhr hatte ich mir heute den Wecker gestellt, doch als er läutete und ich in Richtung Terrasse blickte, war kein einziger Sonnenstrahl zu erkennen. Hatte ich mich getäuscht? Ist es etwa doch noch Nacht? Etwas verwirrt kroch ich langsam aus dem Bett und schob den Vorhang beiseite. Siehe da: Die Sonne war doch schon da! Aber wir hatten unser Zimmer mitten im "Tropenwald"; dementsprechend dunkel war es deshalb auch. :-) Ich ging auf die Terrasse hinaus und schon schlug mir die Hitze ins Gesicht. Die Luftfeuchtigkeit war enorm!

Bild Mit dem Hotelplan bewaffnet, suchten wir den Frühstücksraum. Auf dem Weg dorthin kamen wir an weiteren kleinen Häusern vorbei, außerdem an einem kleinen Teich, Libellen und Schmetterlinge flogen an uns vorbei und das Restaurant lag zwischen einem kleinen Tropenwald und dem Meer. Wunderschön! Wir liefen völlig begeistert durch die Anlage. Die Katalogbeschreibung und die Empfehlungen hatten nicht zu viel versprochen; es war einfach eine traumhafte Anlage!

Das Frühstücksbüffet war ebenfalls gigantisch. Anfangs wusste ich gar nicht, wovon ich als erstes nehmen sollte. Das Büffet war zum Teil im Inneren des Restaurants, teilweise auch draußen auf der Terrasse aufgebaut und schmeckte vorzüglich. Ganz besonders gut gefiel uns das Geschirr, welches recht ökologisch wirkte: Schwere Tontöpfe und -teller in allen erdenklichen Braun-Tönen, Besteck aus Holz ... einfach mal etwas völlig anderes!

Nach so vielen Tagen Sightseeing pur hatten wir uns jetzt wirklich etwas Erholung verdient. Den heutigen Tag wollten wir voll und ganz unseren Liegen widmen und so ging's bereits um 10.30 Uhr an den Pool. Viel war noch nicht los, weshalb wir auch freie Platzwahl hatten. Wie schön. :-)

Bild Wir verweilten also ganz gemütlich in der Hotelanlage, lasen, gingen am Strand spazieren und zum Muscheln suchen, schwimmen, und ließen es uns einfach gutgehen.

Gegen 18 Uhr machten wir uns zum benachbarten Schneider auf. Toni und ich wollten uns jeweils Anzüge schneidern lassen und da gerade nichts los war, schauten wir in den Laden hinein. Wer weiß, wie lange so etwas dauern würde. Der Stoff war jedoch schnell gefunden, auch unsere Vorstellungen mitgeteilt und die Kleidungsstücke in Auftrag gegeben. Die folgenden Abende sollten wir nur jeweils zu den Anproben kommen, was aber immer nach einer guten Viertelstunde erledigt war.

In einem Lokal außerhalb des Hotels ging's gegen 20 Uhr schließlich zum Abendessen. Das Restaurant war klein, aber fein, und wir hatten gerade noch Glück, den letzten Platz zu ergattern. Mit einem kleinen Absacker an der Hotelbar mit Blick auf den wunderschönen Sternenhimmel ließen wir unseren ersten Erholungstag gemütlich ausklingen.

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