12. Tag: Golfen in Mossel Bay & Besichtigung Mossel Bay & Walbeobachtungen


Ausgezeichnet geschlafen, war mein erster Blick heute wieder der hinaus aufs Meer. Traumhaft schön! Man könnte sich doch glatt daran gewöhnen ...

Im Esszimmer angekommen, waren Gottfried und Andrea schon fleißig in der Küche und bereiteten das Frühstück für die Gäste vor. Und was für ein Frühstück! Wir wurden hier wirklich verwöhnt. Von frischem Obst und selbst gemachtem Müsli über Wurst und Käse bis hin zu frischen Rühr- und Spiegeleiern und einer kleinen Nachspeise war hier alles mit dabei. So viel hatten wir morgens schon lange nicht mehr gegessen.

Eigentlich wollten wir heute eine Whale-Watching-Tour mit dem Romanza-Boot in Mossel Bay unternehmen, doch leider war es zu windig dafür. Die Wellen waren ziemlich hoch, da würde die Fahrt sehr wackelig werden bzw. gleich gar nicht stattfinden. Schade. Aber kann man nichts machen, vielleicht haben wir morgen mehr Glück.
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Und deshalb beschlossen wir, heute mal wieder Golfen zu gehen. Direkt in Mossel Bay befindet sich der Mossel Bay Golf Club und den wollten wir aufsuchen. Wir packten unsere Sachen ins Auto und düsten los, kurze Zeit später standen wir auch schon davor.

Das Greenfee für eine 9-Loch-Runde bezahlt, ging es nach kurzem Einspielen auch schon auf die Runde. Etwas störend waren die vielen Gartenarbeiter, die quer über das Fairway verteilt waren und wenig Anstalten machten, auf die Seite zu gehen. Bei dem Wind und bei meinen Golfkünsten war ich mir nicht so sicher, ob das gut gehen würde. Und prompt missglückten meine Schläge auch. Ich kann eben nicht mit Zuschauern spielen. Erst später war es wieder ruhiger und angenehmer.

Wir legten eine Runde mit vielen Hochs und Tiefs zurück, gegen Ende hin aber wurden wir wieder von den vielen Gartenarbeitern gestört. Klar, die Arbeiten müssen gemacht werden, aber man kann doch bitteschön für kurze Zeit die Geräte ausschalten? Zum Schluss waren wir leicht genervt und froh, die Runde endlich beendet zu haben. So schön der Golfplatz auch war, die Aussicht aufs Meer war atemberaubend. Aber sowohl die Arbeiter als auch die Enge des Platzes waren nicht so unseres. Teilweise lag der Abschlag nur wenige Meter vor der Terrasse eines Hauses, die Villen wurden hier sehr eng an die Fairways gebaut, Querschläge konnte man sich kaum erlauben. Und wenn dann doch einmal einer quer ging, landete der Ball auf dem Balkon oder im Garten der Anwohner. Manche Villen hatten sich schon regelrecht verbarrikadiert mit Zäunen und Schutzwänden. Das ist doch auch kein Zustand.
Wir fuhren wieder zurück ins Gästehaus, machten uns frisch, ruhten uns ein wenig aus, und kurze Zeit später ging es wieder nach Mossel Bay. Nun wollten wir ein wenig durch die Stadt spazieren und vielleicht etwas Shoppen gehen.
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Wir stellten das Auto ab und liefen die Hauptstraße entlang. Mit Shoppen sah es schlecht aus, das einzige Einkaufszentrum der Stadt stand halb leer, die restlichen Geschäfte entsprachen nicht so ganz unserem Geschmack. ;-) Alles gesehen, ging es schließlich wieder zurück ins Gästehaus. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir ganz gemütlich auf der Terrasse, lasen und erholten uns.

Abends wurden wir schließlich von Gottfried bekocht. Bei sehr leckerem Essen und gutem Wein verbrachten wir zu Fünft einen wirklich netten Abend mit interessanten Gesprächen und erfuhren dabei sehr viel über das Leben in Südafrika, sowohl für Auswanderer als auch für die Einheimischen. Wir waren einfach neugierig und wollten alles wissen. :-) Und so ließen wir den Tag schließlich auch ganz gemütlich ausklingen.

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