9. Tag:
Farbenfrohes Lissabon
Hauptstadt mit Charme

Die Einfahrt in den Hafen von Lissabon ist ein Highlight, das man keinesfalls verpassen sollte. Und aus genau diesem Grund war ich heute Morgen schon wieder sehr früh wach. Mit meiner Kamera spazierte ich pünktlich zum Sonnenaufgang um 7.32 Uhr auf eines der oberen Decks und wurde sogleich mit einem fantastischen Farbenspiel belohnt.

Bild Einziges Manko: Ich war nicht die einzige mit dieser Idee. Immer mehr Leute drängelten sich an die Reling, hier und dort ein Klacken und Klicken der Kameras. Genervte Jogger, weil die Menschen ständig im Weg standen und gedankenverloren in die Runde blickten. Ein paar Fotos von hier oben geschossen, verdünnisierte ich mich daher schnell wieder auf Deck 5 zum Bug. Hier war deutlich weniger los, auf jeden Fall war es sehr viel ruhiger und so konnte man den Sonnenaufgang wenigstens auch genießen.

Vor uns war die Costa Magica zu sehen und ich erinnerte mich an unsere Kreuzfahrt mit eben diesem Schiff ebenfalls rund um Westeuropa und nach Lissabon im Mai 2010. Fünf Jahre war das jetzt schon wieder her. Eine schöne Reise damals, doch heute fühlte ich mich auf der Mein Schiff 4 wohler.

Während der Fahrt entlang des Tejo, dem mit 1.007 Kilometer längsten Fluss der Iberischen Halbinsel, entdeckt man immer wieder Neues. Schon von Weitem sieht man die imposante Brücke Ponte 25 de Abril sowie die Cristo Rei Statue in der Stadt Almada gegenüber von Lissabon. Auf einem 75 Meter hohen Sockel steht Christus mit ausgebreiteten Armen Portugals Hauptstadt zugewandt. Mit der aufgehenden Sonne im Hintergrund fast schon kitschig - aber doch auch wieder wunderschön.

Bild Meine Müdigkeit ließ mich frösteln und so spazierte ich wieder auf die Kabine zurück. Vom Balkon aus hatte ich dick eingemummelt ebenfalls einen schönen Blick auf die vielen Sehenswürdigkeiten, die sich direkt entlang des Tejo aneinander reihen.

Der Torre de Bèlem befindet sich ca. 7 km südwestlich von Lissabon und steht im gleichnamigen Vorort. Hier nahm die Seefahrt ihren Anfang und dieser Turm bewachte damals den Hafen. Nicht weit davon entfernt ragt auf dem Terreiro de Boa Esperança (Platz der Guten Hoffnung) das Padrão dos Descobriomentos in die Höhe. Das 52 m hohe Denkmal der Entdeckungen zeigt in Stein gemeißelt die 32 wichtigsten Persönlichkeiten der Entdeckerzeit. Direkt dahinter befindet sich das ehemalige und äußerst prunkvolle Kloster Mosteiro des Jerónimos de Belèm.

Zunächst noch von absoluter Stille umgeben, vernahm ich plötzlich ein Surren, das immer lauter wurde, je näher wir der Ponte 25 de Abril kamen. Beim Durchfahren hatte man schließlich den Eindruck, ein ganzer Bienenschwarm würde über einen hinweg fliegen.

Mit 2.278 Metern Länge ist sie die weltweit zweitlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sechs Spuren weist die über die Brücke führende Autobahn auf. Kein Wunder, dass hier solch ein Lärm herrscht.

Bild Der Anblick der Brücke war wirklich grandios und erinnert ein wenig an die Golden Gate Bridge in San Francisco. Die Durchfahrt mit dem Kreuzfahrtschiff ist dabei immer wieder eine Besonderheit, denn Schornstein und Brücke trennen meist nur wenige Meter.

Ein Schlepper begleitete uns auf den letzten paar hundert Metern und seine Freude über unsere Ankunft war unübersehbar. Wasserfontänen wurden nach oben geschossen, er drehte sich und führte einen kleinen "Tanz" auf.

Vor fünf Jahren lagen wir mit Costa direkt hinter der Brücke in Alcántara und hatten von dort noch ein ganz schönes Stück in die Stadt. Dieses Mal machten wir weitaus zentraler im Hafen Alfama fest. Hervorragend, so mag ich das. Damit konnten wir uns ein Taxi oder den Sightseeingbus sparen und die Stadt direkt vom Hafen aus zu Fuß erkunden.

Doch bis dahin war noch genügend Zeit. Jetzt holte ich erst einmal noch ein wenig Schlaf nach und hoffte darauf, dass meine neuerlich aufgetretenen Halsschmerzen doch bitte in ein, zwei Stunden wieder weg sein mögen.

Bild In unserer Lieblings-Frühstücks-Bar "Tag & Nacht" ein paar Happen zu uns genommen, trafen wir uns gegen 9.30 Uhr wieder mit Maritha und Andreas. Der heutige Tag sollte eine kleine Fortsetzung unseres letztens Aufenthalts im Mai 2010 werden. Damals waren wir mit dem Sightseeingbus in ganz Lissabon unterwegs. Heute konzentrierten wir uns rein auf die Stadtteile Baixa und Alfama. Hier gab es noch das ein oder andere, was damals viel zu kurz kam. Heute wollten wir uns einfach mal treiben lassen und kleine Besonderheiten erleben. Einfach mal ganz ohne Sightseeingstress.

Vom Terminal spazierten wir erst einmal die Avenida Infante D. Henrique entlang, bis wir die Casa dos Bicos erreichten. "Das Haus der Spitzen" ist ein 1523 im italienischen Stil errichteter Stadtpalast und verdankt seinen Namen der Fassade aus spitzen Steinquadern. In der Tat ein ganz besonderes Gebäude, das sofort ins Auge sticht.

Bild Über die Rua da Alfândega erreichten wir die Praça do Comércio. Durch den prächtigen Triumphbogen Arco da Rua Augusta hindurch, gelangt man auf diesen weitläufigen 170 x 170 Meter großen Platz mit Sicht auf den Tejo. Rund herum befinden sich Paläste, in der Mitte ein 29 Tonnen schweres Reiterstandbild von König José I. Allein die farbliche Gestaltung der Paläste und des Platzes ist einfach wunderschön anzusehen. Alles wirkt so sauber und aufgeräumt.

Maritha hatte in einer Broschüre von einer Standsteilbahn gelesen und genau diese wollten wir nun aufsuchen. Der Stadtplan, den wir im Hafen mitgenommen hatten, war dafür allerdings wenig geeignet. Ganz Lissabon war darauf verzeichnet, die einzelnen Straßen und Sehenswürdigkeiten jedoch so klein, dass man kaum etwas erkennen konnte. Um nicht die ganze Zeit sinnlos durch die Gegend zu laufen, fragten wir einfach mal in einer Touristeninformation nach, die sich mit dem Plan zwar genau so schwer taten, uns aber wenigstens Adresse und grobe Richtung nennen konnten.

Und so liefen wir nun erst einmal die Rua Augusta hoch, vorbei an Boutiquen, Restaurants und Bars. Wenig später erreichten wir den Elevador de Santa Justa, eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Eigentlich wollte ich hier gerne mal hoch, doch als ich die lange Schlange sah, verging es mir. Ich stelle mich doch nicht zwei Stunden für einen Fahrstuhl an!

Bild Wir spazierten die Rua Aurea weiter und erreichten nach einiger Zeit den Platz Dom Pedro IV., besser bekannt unter Rossio. Er ist mit den Denkmälern und Brunnen einer der schönsten Plätze Lissabons und traditioneller Treffpunkt sowohl für die 'Lisboetas' als auch für Touristen.

Mindestens genau so beeindruckend wie gestern der Bahnhof in Porto war der heutige Bahnhof Estação do Rossio. Was für ein tolles Gebäude, allein die hufeisenförmigen Eingänge wirken wie frisch einem Disney-Film entsprungen.

Von hier waren es schließlich nur noch wenige Meter, als wir endlich den Elevador da Glória erreichten. Das war jetzt eine kleine Odyssee, allerdings haben wir dabei auch wieder viele schöne Plätze und Gebäude gesehen.

Bild Im Oktober 1885 wurde die Standseilbahn eröffnet und seitdem fahren täglich zwei Seilbahnen den kleinen Hügel von der Praça dos Restauradores zum Bairro Alto hinauf und hinunter. Wenn man bedenkt, dass die Seilbahn dabei lediglich 265 Meter zurück legt (Steigung 18 %), ist es schon erstaunlich, dass sich so etwas heutzutage überhaupt noch lohnt! Selbstverständlich überwiegt die Zahl der Touristen, aber auch Einheimische nutzen diese Seilbahn regelmäßig.

Den Preis von 3,60 € bezahlt (Stand: September 2015), ging die Fahrt nach kurzem Warten dann auch schon los. Es war witzig, keine Frage. Doch zu Fuß ist man definitiv schneller. So gesehen lohnt sich die Seilbahn in meinen Augen nur für Leute, die einfach schlecht zu Fuß sind oder aber ein Faible für Trambahnen haben.

Oben angekommen, hatten wir vom Miradouro de São Pedro de Alcântara einen fantastischen Blick über die Innenstadt Lissabons sowie auf das Castelo de São Jorge. Habe ich schon einmal erwähnt, wie sehr ich Aussichtspunkte mag? An diesen könnte ich mich ja immer stundenlang aufhalten und jedes einzelne Haus begutachten.

Eine kleine Bar stach uns ins Auge und weil wir alle ein wenig Durst hatten (zwischenzeitlich brannte die Sonne vom Himmel), entschieden wir uns für eine kurze Pause. Direkt neben uns baute sich eine Musiker-Gruppe auf, die sehr stimmungsvolle kapverdische Lieder präsentierte. So kann man's aushalten. Überhaupt war das hier ein wundervoller Platz. Oase der Ruhe und Erholung inmitten einer Großstadt. Sehr zu empfehlen, wenn man einfach mal dem Trubel entkommen möchte.

Noch einmal ein kurzer Blick über die Stadt, dann fuhren wir mit der Standseilbahn wieder nach unten. An der Avenida da Liberdade musste natürlich noch schnell das Hard Rock Café besucht werden. Besser gesagt der Hard Rock Shop. Hier schlugen wir alle kräftig zu. Man kommt eben einfach nicht dran vorbei.

Bild Auf unserem weiteren Weg durch den Stadtteil Baixa bekamen wir langsam Hunger und so machten wir uns auf die Suche nach einem typisch portugiesischen Lokal. Leider haben wir das Restaurant von 2010 nicht mehr gefunden, weshalb wir eine Alternative ansteuerten, die wir bereits gestern schon übers Internet ausfindig gemacht hatten. Ursprünglich war geplant, mit einem Großteil der Gruppe gemeinsam heute Mittag Essen zu gehen. Doch wie es nunmal so ist: Jeder von uns befand sich gerade in einem anderen Stadtteil, das wäre zu umständlich geworden.

Umständlich war aber auch der Weg zu dem Restaurant. Die Männer durchforsteten sowohl Stadtplan als auch das Internet, aber weder das eine noch das andere brachte eine brauchbare Streckenführung hervor. Wir standen, blickten in die Karte, bummelten weiter, standen wieder und drehten und wendeten den Stadtplan. Schließlich war ich nur noch genervt. Mir war es eigentlich ganz egal, wo wir Essen gehen. Es sollte einfach nur typische Küche sein. Doch der Wunsch war da, es sollte genau dieses eine Restaurant sein und nach langem Hin und Her saßen wir endlich im Taxi dorthin. Na dann hoffe ich mal, dass sich die ganze Aufregung auch lohnt.

Der Taxifahrer konnte uns auch nur in die Nähe des Restaurants bringen, denn die Gassen wurden immer kleiner und ein Auto hatte hier wirklich keinen Platz mehr. Nach kurzem Suchen wurde ich dann auch fündig. Witzigerweise befand sich das "Lautasco" Restaurante Típico nur wenige hundert Meter vom Hafen entfernt. So groß ist Lissabon doch gar nicht. ;-)

Bild Die Taxifahrt war übrigens äußerst günstig. Als wir einstiegen, bewegte sich einige Minuten lang das Taxameter keinen Millimeter. "Der hat bestimmt vergessen, sie einzuschalten." und "Ohje, das wird jetzt teuer." tönte es aus unseren Mündern. Von wegen! Nach ca. fünf Minuten bewegte es sich schließlich doch einmal und als wir am Ziel ankamen, zahlten wir gerade mal 5 €. Ich glaube, so günstig bin ich noch nie Taxi gefahren.

Das "Lautasco" war ziemlich gut besucht, wir bekamen die letzten Plätze auf der Terrasse des Innenhofs. Na, das sieht doch schon mal vielversprechend aus. Außer uns waren kaum Touristen da, an den Tischen saßen in erster Linie Einheimische. Immer ein gutes Zeichen!

Wir entschieden uns für Fisch- und Fleischgerichte mit Nachspeise, dazu ein guter Wein und waren sehr zufrieden. Ja, die Aufregung hatte sich gelohnt. Das Restaurant ist wirklich zu empfehlen. Netter und freundlicher Service, ausgesprochen gutes Essen und ein romantisches Fleckchen!

Bild Nachdem es von hier aus ja nicht mehr sonderlich weit zum Hafen war, beschlossen wir, unsere Einkaufstaschen schnell auf die Kabine zu bringen und uns ein wenig frisch zu machen, bevor es erneut in die Stadt ging. Ich war streng, das gebe ich zu. Mehr als fünfzehn Minuten waren nicht drin, schließlich hatte ich noch das ein oder andere vor in Lissabon und erst einmal ins Bett gefläzt, würde bestimmt keiner mehr von uns hoch kommen.

Weiter ging unsere Tour nun durch den Stadtteil Alfama. Enge, zum Teil steile Gassen, gesäumt von knallbunten Häusern, zwischen denen Wäscheleinen gespannt waren und immer wieder schöne Ausblicke auf die Stadt. Besonders vom Miradouro de Santa Luzia hatten wir einen fantastischen Blick über Lissabon und auf den Hafen mit den beiden Kreuzfahrtschiffen.

Eines durfte heute natürlich nicht fehlen: Eine Fahrt mit der Tram 28E. DIE Straßenbahn schlechthin und DAS Erlebnis in Lissabon. Die Original-Wagen aus den 30er Jahren sind innen komplett aus Holz. Die Fahrt führt über die Hügel von Lissabon in steilen Kurven auf und ab, durch unglaublich enge Gassen hindurch, haarscharf an den Häusern vorbei. Niemals sollte man hier gedankenverloren aus einem Laden treten ...

Bild Wir nahmen nicht an der ganzen Fahrt teil, sondern stiegen am Miradouro Santa Luzia zu. Von hier aus ging es durch die Gassen der Alfama, an den Kirchen São Vicente de Fora und Igreja da Graça vorbei und bis zur Endhaltestelle Martim Moniz.

Eine schöne und lustige Fahrt. Durch das Klackern und Rattern und über die steilen Hügel hinweg hat es den Touch einer Achterbahn. Leider sind die Fahrten aber meistens ziemlich überfüllt. Es ist eben DIE Touristenattraktion.

Hinweis: Wer die gesamte Tour vom Largo Martim Moniz bis zur Endstation Campo Orique Prazeres fahren möchte, sollte unbedingt darauf achten, in die 28E einzusteigen. Die 28 fährt nicht so weit. Preislich ist es - wie fast alles in Portugal - ziemlich günstig mit rund 2,50 € pro Person.

Martim Moniz ist ein sehr multikulturelles Viertel in Lissabon. Chinesische Lebensmittelläden, indische Restaurants und afrikanische Gewürzläden. Hier findet man die ganze Welt auf wenigen hundert Quadratmetern.

Bild Von hier spazierten wir durch Graça und Alfama und versuchten nochmals unser Glück beim Elevador de Santa Justa in Baixa. Die Schlange war zwar nicht wesentlich kürzer als heute Morgen, allerdings hatten wir nichts anderes mehr vor und so beschlossen wir, in den sauren Apfel zu beißen und uns ebenfalls einzureihen. Die Neugier auf die Aussicht von dort oben war einfach zu groß.

Der 45 Meter hohe Turm aus Stahl verbindet die Stadtteile Baixa mit Chiado und Bairro Alto. Er wurde 1902 von Gustave Eiffels Schüler Mesnier de Ponsard erbaut, weshalb er an manchen Stellen dem Eiffelturm auch ziemlich ähnlich sieht.

Knapp dreißig Minuten mussten wir warten, dann ging es mit einem der beiden Aufzüge nach oben. Pro Aufzug sind maximal 24 Personen erlaubt, heute war auch nur einer von ihnen in Betrieb. Daher also das lange Warten. Der Preis betrug pro Person 5,- € (Stand: September 2015).

Eine kleine Wendeltreppe führt von der Kabine auf die obere Aussichtsplattform, von wo aus man tatsächlich einen prima Blick über Lissabon hat. Wir ließen ihn über die roten Dächer schweifen, suchten unsere heute abspazierten Wege und bewunderten die zahlreichen, liebevoll gestalteten Dachterrassen.

Bild Ein schöner Abschluss des heutigen Tages in Lissabon. Wieder unten angekommen, bummelten wir gemütlich entlang der Rua Augusta zurück zum Hafen. Hier trafen wir wieder auf einen Teil unserer Gruppe und gemeinsam gab es einen kurzen Drink an der TUI Bar. Die wird uns nach der Reise ganz schön fehlen ...

Fürs Abendessen hatten wir uns erneut mit Maritha und Andreas im GOSCH Sylt verabredet, doch wie schon vor ein paar Tagen musste ich den Abend wieder vorzeitig abbrechen. Den ganzen Tag über plagten mich schon Kopfschmerzen, die sich jetzt langsam aber sicher zu einer Migräne entwickelten. Ich verabschiedete mich auf die Kabine, warf Schmerztabletten ein und schlief erst einmal ein paar Stunden. In der Hoffnung, dass es bald wieder besser werden würde.

Knapp drei Stunden später klingelte mich der Wecker aus dem Bett und erfreulicherweise fühlte ich mich wie neu geboren. Da hatte ich nochmal die Kurve gekriegt. Ich machte mich auf die Suche nach Toni und dem Rest der Gruppe, um gemeinsam mit ihnen das Auslaufen aus Lissabon zu erleben.

Auf dem Pooldeck fand eine große Poolparty statt, mit guter Musik, leckeren Cocktails und sogar einem Früchte- und Schokoladenbüffet.

Die offizielle Liegezeit in Lissabon war bis 23.59 Uhr angesetzt. Tatsächlich legte unser Kapitän jedoch schon gegen 23.30 Uhr ab. Wir fuhren ganz langsam entlang des Tejo, genossen dabei einen fantastischen Ausblick auf die hell erleuchtete Stadt und fuhren schließlich wieder unter der Ponte 25 de Abril hindurch. Das Surren war nicht mehr ganz so laut wie heute morgen, doch der Abstand zwischen Schornstein und Brücke tatsächlich nicht sonderlich groß.

In der Tag & Nacht Bar gab's schließlich noch die obligatorische Currywurst mit Pommes. Ich hatte ohnehin noch ein wenig Hunger, nachdem mein Abendessen ausgefallen war, und für Toni wurde die Currywurst vor dem Zubettgehen inzwischen zu einem täglichen Ritual. Na, das kann ja was werden Zuhause ... ;-)

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Fotoalbum Lissabon im September 2015


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