2. Tag: Dubai: Einchecken auf der Serenade of the Seas & Erholung


Um 9 Uhr trafen wir uns mit Tonis Eltern im Frühstücksraum des Hotels. Draußen schien die Sonne, es gab blauen Himmel - was für ein schöner Anblick! Wie lange hatten wir schon keine Sonne mehr gesehen und vor allem: Endlich war es mal wieder angenehm warm, um die 25 Grad erwarteten uns heute. Traumhaft!

Das Frühstück war zwar nicht sonderlich groß, es gab aber alles, was man für einen guten Start in den Tag braucht. Hier lernten wir dann schließlich auch schon Alexandra und Andreas persönlich kennen, zwei Bekannte aus "unserem" Kreuzfahrtforum, die ebenfalls auf der Reise mit dabei sein würden und uns auch auf dem ein oder anderen Ausflug in der kommenden Woche begleiten sollten. :-)

Gut gestärkt, packten wir wieder unsere Koffer zusammen und steuertem dem Hafen entgegen. Doch ein Taxi zu bekommen, war heute gar nicht so einfach! Durch die Messen in der Stadt konnte keines bestellt werden, wir mussten also warten, bis wir eines auf der Straße finden würden. Die Suche dauerte eine Weile und nachdem nach einer Viertelstunde immer noch kein Taxi in Sicht war, zückte einer der Hotelangestellten sein Handy ... und rief einen "guten Bekannten" an, der uns schließlich in weniger als zehn Minuten zum Schiff brachte. Der Fahrer wollte mir natürlich den ein oder anderen Ausflug für nach der Kreuzfahrt verkaufen. ;-) Aber alles völlig unaufdringlich, seine Karte nahm ich gerne an, wer weiß, wann man sie mal gebrauchen kann.

Bild Ebenfalls im Hafen stand - neben der Serenade of the Seas - die "Mein Schiff 2" von TUI Cruises, die jedoch kurze Zeit später schon ablegte und ihrem ersten Ziel entgegen fuhr.

Im Hafenterminal war kaum etwas los, wir kramten unsere Reiseunterlagen hervor und checkten ein. Wie erwartet, ging alles ganz flott, wir wurden freundlich begrüßt und nach nur zehn Minuten und dem obligatorischen Einschiffungsfoto durften wir auch schon an Bord. Hervorragend!

Für Tonis Eltern war es die erste Kreuzfahrt mit Royal Caribbean, für mich die zweite (nach der Oasis of the Seas) und für Toni die dritte. Ich war sehr gespannt, wie es mir auf diesem doch um einiges kleineren Schiff gefallen würde und vor allem auch darauf, welchen Service wir hier erleben würden.

Auf die Kabinen durften wir logischerweise noch nicht, diese wurden erst gegen 13 Uhr freigegeben. Also schlenderten wir erst einmal ganz gemütlich übers Schiff und besichtigten es. Noch waren nicht viele Gäste hier, was vor allem fürs Fotografieren von großem Vorteil war.

Der erste Eindruck des Schiffes war schon mal gut, sehr gut, aber natürlich in keinster Weise vergleichbar mit der Oasis (wie auch?). Die Aufteilung gefiel mir aber sehr gut, an das Bunte musste ich mich (nach der Celebrity Reflection) erst mal wieder gewöhnen, aber ich fühlte mich auf Anhieb wohl hier und freute mich auf die bevorstehende Woche.

Auf dem Pooldeck legten wir schließlich eine kleine Pause ein und stillten unseren Durst, später trennten sich unsere Wege und während es sich meine Schwiegereltern auf den Liegen bequem machten, schlenderten Toni und ich weiter übers Schiff und besuchten noch all die Bereiche, die wir noch nicht gesehen hatten.

Bild Gegen die Mittagszeit beschlossen wir schließlich, das Schiff heute nicht mehr zu verlassen. Eigentlich hatten wir noch einen kleinen Spaziergang durch das alte Dubai am Creek geplant, was uns aber letztendlich dann fast zu stressig wurde. In die Kabine konnten wir erst in einer halben Stunde, um 16.30 Uhr mussten wir aber schon wieder an Bord sein. Ne, das war uns zu stressig. Also entschieden wir uns stattdessen für ein gemütliches Mittagessen und Erholung an Bord. Für Dubai hatten wir dank der Verlängerung nach der Kreuzfahrt noch genügend Zeit.

Im Büffetrestaurant Windjammer suchten wir uns einen netten Platz und probierten von allem ein bisschen. Fantastische Speisen, von verschiedenen Ländern, für Groß und Klein - hier wird wirklich jeder fündig. Noch dazu ist das Büffet sehr einladend aufgebaut, auch etwas fürs Auge, was bei mir schon auch immer sehr wichtig ist.

Gegen 15 Uhr suchten wir schließlich unsere Kabinen auf Deck 7 auf. Wie meistens, hatten wir auch dieses Mal wieder eine Balkonkabine gewählt. Die Koffer kamen erst ein wenig später an, wir packten alles aus, lasen in aller Ruhe die heutige Today und machten uns dann aber auch schon wieder fertig für die Seenotrettungsübung, deren Signal schließlich gegen 16.45 Uhr ertönte.

Erfreulicherweise muss man bei Royal Caribbean keine Rettungsweste überstreifen und so gingen wir entspannt ins Theater, wo wir über die Sicherheitsbestimmungen informiert wurden; eine Viertelstunde später war alles vorbei.

Wir spazierten auf das Pooldeck, denn in wenigen Minuten war die Abfahrt aus Dubai und das wollten wir uns natürlich ansehen.

Toni und ich besuchten nochmals eine Bar, später legten wir eine kleine Pause auf der Kabine bzw. dem Balkon ein und gegen 19 Uhr machten wir uns fertig für das Abendessen.

Bild Auf dieser Reise hatten wir die Essenszeit "My Time" gewählt, was so viel heißt, dass man zwischen 18.00 und 21.30 Uhr essen gehen kann, wann man will, trotzdem aber ein á-la-carte-Menü genießen kann und einen Tisch zugewiesen bekommt. Wir bevorzugen diese Möglichkeit, wann immer und wo immer es geht, weil uns die festen Tischzeiten zuwider sind. Die eine ist uns meist zu früh, die andere zu spät ... Und obwohl es sich dann doch meist zu einer bestimmten Zeit einpendelt, hat man trotzdem die gewisse Freiheit.

Die Menükarten bekamen wir in Deutsch (wenngleich diese - wie wir im Laufe der Woche feststellten - dann doch etwas anders waren als die englischsprachigen und so manches Mal das ein oder andere Gericht auf der deutschen Karte fehlte ;-)) und wir hatten die Qual der Wahl mit den Gerichten. Alles hörte sich so gut an und letztendlich schmeckte dann auch alles richtig gut.

Die erste Show der Reise konnten wir uns leider nicht ansehen, denn heute gab es nur eine Vorstellung, die wir aufgrund des Abendessens nicht besuchen konnten. Aber egal, im Laufe der Woche hatten wir noch genügend Zeit für die Shows.

Wir schlenderten noch ein wenig übers Schiff und ließen uns schließlich im Crown & Castle Club (ein Pub) nieder, wo wir Cocktails und Bier tranken. Hier ließen wir den Abend ganz gemütlich ausklingen und freuten uns auf morgen; dann würden wir in Abu Dhabi sein.

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