3. Tag: Abu Dhabi: Eine kleine Stadtrundfahrt


Gegen 7 Uhr liefen wir in den Hafen von Abu Dhabi ein. Auf das Frühstück verzichteten wir und blieben lieber noch ein wenig liegen, denn schon um 8.30 Uhr war Treffpunkt vor dem Schiff. Fast zu früh, aber wir hatten heute auch eine Menge vor und wollten die Zeit in der Stadt gut nutzen.

Schon von Deutschland aus hatten wir einen Chauffeur-Service für diesen Tag gebucht, oder besser gesagt: Einen Cadillac Escalade mit Fahrer. Nachdem der ursprüngliche Plan mit dem Mietwagen dank der engstirnigen Mietstationen nicht geklappt hat, war dies dann letztlich auch die beste Lösung. Dass wir damit Alexandra als großen Escalade-Fan sogar noch eine Freude bereiten würden, erfuhren wir erst kurz zuvor; ein schöner Nebeneffekt.

So standen wir also zu Sechst vor dem Schiff, am Treffpunkt waren alle pünktlich erschienen. Eigentlich war vereinbart, dass der Fahrer direkt zum Schiff kommen sollte. Nachdem er jedoch nicht zu sehen war, telefonierte Toni nach einer Weile mit der Agentur und siehe da: Der Fahrer durfte nicht ins Hafengelände, weshalb wir mit einem Sondershuttle vors Hafentor gebracht wurden.

Bild Wir überließen der strahlenden Alexandra den Beifahrersitz ;-) und machten es uns auf den hinteren Plätzen bequem. Das Auto war goß, hier fehlte es an nichts.

Ich teilte unserem Fahrer meinen heutigen Sightseeingplan mit und wo wir diverse Stopps geplant hatten und kurze Zeit später konnte es dann auch schon losgehen.

Wir fuhren die Corniche entlang und hatten hier bereits erste schöne Ausblicke auf die Stadt. Besonders viel bietet Abu Dhabi sightseeingtechnisch nicht, doch allein, wieder die Moschee und die schönen Hotels zu sehen - das gefiel mir.

Eine gute halbe Stunde dauere die Fahrt, dann erreichten wir unser erstes Ziel: Die Sheikh Zayed Bin Sultan Al Nayhan Moschee. Sie hatte mich vor zwei Jahren so sehr beeindruckt, dass der Besuch heute ein absolutes Muss für mich war.

Schon von der Autobahn aus hat man einen fantastischen Blick auf diesen Prachtbau, nähert man sich diesem, wirkt er immer beeindruckender. Der Fahrer ließ uns auf dem Parkplatz raus, welcher so groß ist wie der eines Großraumstadions (nach links und rechts ist noch viel Spielraum!). Kurz noch eine Zeit vereinbart, liefen wir der Moschee entgegen, die herrlich in der Sonne glitzerte.

Ich freute mich sehr, dass wir heute mehr Glück mit dem Wetter hatten. Bei unserem letzten Besuch war der Himmel leider grau in grau und das Weiß der Moschee hob sich gar nicht richtig ab. Heute aber war strahlend blauer Himmel und Sonnenschein - was für ein Kontrast!

Im Gegensatz zu vielen anderen Moscheen in Abu Dhabi, ist diese hier täglich für die Besucher zugänglich, außer am Freitagvormittag, dem "arabischen Sonntag". Dann nämlich findet die Messe für die Gläubigen statt - und nur für die! Wichtig für den Besuch ist, dass die Männer kniebedeckende Hosen tragen, die Frauen müssen ebenfalls ihre Knie und Arme bedecken sowie einen Schleier tragen.

Bild Etwas schade fand ich es schon, dass es hier seit unserem letzten Besuch vor zwei Jahren ein paar Veränderungen gab. Damals nämlich bekam man als Touristin noch eine echte Abaya, die man überstreifen musste - nur so durfte man die Moschee besichtigen. Auch wenn es anfangs vielleicht etwas befremdlich wirkt; aber das verlieh dem ganzen ein gewisses Flair, weil man in der Moschee plötzlich so viele in Schwarz gekleidete Frauen traf. Inzwischen wurde dies insofern abgeschafft, dass es nun reicht, ein eigenes Kopftuch umzuwickeln und entsprechene knie- und armbedeckende Kleidung trägt. Da ich das jedoch noch nicht wusste, hatte ich nichts dabei und so holte ich mir, gemeinsam mit meiner Schwiegermutter, dann doch noch die Abaya am Eingang. Doch auch die wurde verändert - statt einer richtigen Abaya waren es nur noch extrem billige Überwürfe, die schrecklich aussahen und so rein gar nichts mehr mit dem Feeling von 1001 Nacht gemeinsam hatten. Schade. Meine Schwiegermutter war auch ein wenig enttäuscht, denn sie hatte sich aufgrund meines damaligen Fotos schon darauf gefreut, sich mal original einzukleiden; wenn auch nur für kurze Zeit.

Momentan war zum Glück noch nicht so viel los, die Busgruppen vom Schiff hatten es noch nicht hierher geschafft und auch sonst waren kaum Leute unterwegs. Wie schön!

Bild Die Sheikh Zayed Bin Sultan Al Nayan Moschee ist eine der größten der Welt und bietet Platz für rund 40.000 Gläubige. Sie befindet sich auf einem 56 Hektar großen Areal, ist von einem Wasserbecken umgeben und benannt nach einem der Mitgründer und ersten Präsidenten der V.A.E.: Emir Zayid Bin Sultan Al Nayhan. Eröffnet wurde die Moschee im Herbst 2007; leider mit dem Begräbnis des Namensgebers.

Die vier Minarette sind jeweils 107 Meter hoch, die Hauptkuppel über dem Gebetssaal ist 75 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 32,2 Metern. Damit ist sie die derzeit größte Moscheekuppel der Welt (Stand: 2013). Dazu gibt es weitere rund 80 Kuppeln sowie über 1.000 Säulen.

Beeindruckend sind zudem die sieben Kronleuchter aus vergoldetem Messing und Edelstahl, allen voran der mit 10 Meter Durchmesser und 15 Meter Höhe größte Kronleuchter der Welt (Stand: 2013). Zahlreiche Svarovski-Kristalle sind tropfenförmig am Kronleuchter angebracht und schimmern in verschiedenen Farben. Beeindruckend - absolut beeindruckend!

Eine weitere Veränderung seit dem letzten Besuch war der "ausgesteckte" Weg für die Touristen. Damals konnte man sich in der Moschee noch frei bewegen, dieses Mal war nur ein Weg rundherum ausgelegt, mit einem Teppich schonenden Überwurf. Verständlich ist es aber schon, denn genau dieser ist eine kleine Sensation: 5.627 Quadratmeter groß ist der aus dem Iran stammende, handgewebte Teppich. Er wiegt 47 Tonnen und wurde aus Baumwolle und Wolle hergestellt. Auch er gilt derzeit noch als größter Teppich der Welt (Stand: 2013).

Wir spazierten einmal durch die Moschee und waren einfach nur erstaunt über diesen Prunk. 15 verschiedene Marmorsorten wurden hier verwendet, überall sieht man Blattgold. Angeblich kostete der Bau rund 545 Millionen US-Dollar. Eine hübsche Summe.

Nach zahlreichen Fotos verließen wir die Moschee wieder und spazierten ein wenig über die Anlage. Auch der Boden außerhalb der Moschee ist sehenswert, fast zu schade, um einfach darauf herumzutrampeln, doch die Schuhe hatten wir ja schon ausgezogen; sie müssen am Eingang abgelegt werden.

Bild Eine knappe dreiviertel Stunde hielten wir uns hier auf und gingen anschließend wieder zum Parkplatz. Der Fahrer ließ ein wenig auf sich warten, doch ein kurzer Anruf genügte und er war wenige Minuten später wieder hier. Inzwischen waren auch einige Busgruppen hier angekommen und die Menschen strömten in die Moschee. Nichts wie weg hier; da hatten wir ja noch mal Glück gehabt mit unserem Besuch.

Weiter ging es von hier aus unserem nächsten Ziel entgegen: Nach Yas Island. Hier wollten wir allen mal die Formel-1-Rennstrecke und das dort befindliche Yas-Hotel zeigen.

Yas Island liegt ca 7 km vom Flughafen Abu Dhabi entfernt und dient hauptsächlich als Motorsport- und Freizeitareal. Auf einer Fläche von rund 25 km² befindet sich hier die bekannte Formel 1 Rennstrecke von Abu Dhabi, außerdem der Freizeitpark Ferrari World und ein Wasserpark sowie zahlreiche Hotels und Villen. Geplant sind noch einige weitere Ausbauten.

Der Fahrer ließ uns direkt am Yas Hotel heraus. Hier hatten wir vor zwei Jahren mal für eine Nacht gewohnt; eines der schönsten Hotels, das ich kenne. Wir hörten laute Motorengeräusche. Gerade fanden wohl ein paar Testfahrten statt, denn Porsche Stuttgart war hier mit einigen Autos zu Gast und düste die Rennstrecke entlang.

Wir spazierten auf die Terrasse des Hotels, wo viele der Gäste noch mitten beim Frühstücken waren und ich bat um einen Tisch für uns, damit wir hier eine kleine Pause einlegen konnten. Bei frischem Orangensaft hielten wir uns eine Weile auf und versuchten, uns trotz des Geräuschpegels zu unterhalten. ;-) Denn entweder, es raste ein Porsche lautstark an uns vorbei oder aber ein Flugzeug setzte zur Landung an. "Ruhig" ist es hier definitiv nicht (in den Zimmern bekommt man davon allerdings nichts mit, da schallgedämmt), aber das kann man an einer Renntrecke auch nicht unbedingt erwarten und gehört eben auch einfach dazu.

Die Formel 1 Rennstrecke "Marina Circuit" wurde erst 2009 eröffnet und eifert der Stadtstrecke von Monaco nach. Denn auch sie verläuft entlang eines Yachthafens sowie auf öffentlichen, renntauglichen Straßen.

Bild Gegen die Mittagszeit nahmen wir wieder Abschied vom Yas Hotel, fuhren vorbei an der Ferrari World und wieder zurück in die Stadt. Die Außenbereiche von Abu Dhabi hatten wir somit besichtigt, nun ging es wieder in Hafennähe und zur Corniche, wo wir noch das ein oder andere besuchen wollten.

In Abu Dhabi-Stadt angekommen, fuhren wir direkt auf Breakwater Island. Diese Insel wurde künstlich angelegt, zum Schutz der Stadt vor Überschwemmungen. Auf dieser Insel findet man zum einen die Marina Mall, sowie einen Yachtclub, ein Theater und das Heritage-Village, welches nun unser nächstes Ziel sein sollte.

Entgegen meiner Erwartungen, dass hier um die Mittagszeit sicher nichts los sein würde, liefen hier zahlreiche Leute umher; ich war ganz überrascht, denn normalerweise öffnet das Village "so richtig" erst gen Abend. Scheinbar hatten sie ihre Öffnungszeiten heute den Liegezeiten von Royal Caribbean angepasst.

Die Anlage ist im Stil eines Beduinendorfes erbaut und vermittelt so ein informatives Bild über das damalige Leben der Araber. Es ist ein ansprechendes Museum mit der Möglichkeit, der damaligen Handwerskunst ein wenig über die Schulter zu schauen, wie z. B. bei der Metallschmiedearbeit oder in der Töpferei. Es gibt einen Gewürzeladen, ein kleines Restaurant lädt zum Verweilen ein und auf einem kleinen Platz findet man Beduinenzelte, Lagerfeuer sowie ein Kamel, einen Esel und die Möglichkeit zum Kamelritt.

Bild Wir liefen hier in aller Ruhe hindurch, besuchten das ein oder andere Museum mit Ausstellungsstücken zu Münzen, Kleidung, Handwerkszeug und Haushaltsgegenstände. Heute war ein Falkner hier zu Gast, der einige Falken mitgebracht hatte und den Besuchern die Möglichkeit bot, sich eines dieser Tiere auf den Arm setzen zu lassen.

Ich hatte das zwar schon vor einigen Jahren mal in Dubai gemacht, allerdings fand ich den Falken so süß, dass ich auch schon bei ihm stand. Der Falke war ziemlich schwer, ist aber ein beeindruckendes Tier.

Der Falke ist in den Vereinigten Arabische Emiraten nach wie vor ein Statussymbol. Die Tiere werden regelrecht verehrt und leben mit ihren Besitzern im Wohn- und Schlafzimmer zusammen und werden umsorgt wie Kinder. Deshalb gibt es außerhalb von Abu Dhabi auch das sog. Falkenhospital, das von einer deutschen Ärztin geleitet wird und in welches alle Araber aus der Umgebung ihre verletzten und kranken Tiere bringen. Hierfür wird nach wie vor viel Geld ausgegeben; man sollte sich daher also hüten, die Tiere zu missachten. ;-)

Vom kleinen Strand aus hatten wir einen schönen Ausblick auf die Skyline von Abu Dhabi, im Vordergrund die alten Dhaus als Modelle. Ein schönes Fleckchen Erde, das mir immer wieder gut gefällt.

Alles gesehen, spazierten wir von hier zu Fuß in Richtung der großen VAE-Flagge und zum Theater. Dort war Endpunkt von Breakwater Island, von hier aus hatten wir nochmals einen schönen Ausblick auf die Skyline der Stadt.

Bild Hier wartete auch unser Fahrer auf uns und so stiegen wir kurze Zeit später ins Auto und fuhren weiter zu unserem nächsten Ziel: Dem Emirates Palace.

Es ist das luxuriöseste Hotel der Welt und gehört zur weltbekannten Kempinski-Gruppe. 2001 mit dem Bau begonnen, wurde es 2005 eröffnet; mit Kosten in Höhe von gut 3 Milliarden Dollar. Das Hotel ist umgeben von einem rund 1 km² großen Park sowie einem 1.400 m langen Privatstrand. Das Palace ist im arabischen Stil erbaut, die große von überall sichtbare Kuppel hat einen Durchmesser von 42 Metern, zudem gibt es 114 weitere, kleinere, Kuppeln, die über das gesamte Gebäude verteilt sind. Das Hotel selbst ist 714 Meter lang und hat einen Umfang von 2,5 km. Gigantisch!

Eine Besonderheit des Hotels ist zum einen die private Auffahrt für Personen mit hohem Sicherheitsgrad, wie z. B. die Herrscherfamilie selbst oder aber auch politische Personen aus den verschiedensten Ländern. Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass der gesamte 8. Stock des Hotels den Regenten der im Golf-Kooperationsrat zusammengeschlossenen Staaten vorbehalten ist und sich hier die sog. "geheimen Suiten" befinden. Jede dieser Suiten ist identisch ausgestattet und hat eine Größe von 680 qm. Niemand soll bevorzugt oder benachteiligt werden. Die Benutzung und/oder Vermietung ist ausschließlich den jeweiligen Herrschern vorbehalten; das Hotel selbst vermietet diese Suiten nicht.

Der Fahrer ließ uns direkt am Eingang des Hotels heraus und bevor wir uns das Innere ansahen, gingen wir über die große Außentreppe nach unten, um das Hotel in seiner ganzen Pracht sehen und fotografieren zu können. Ich persönlich finde, dass das Hotel etwas überbewertet ist. Es ist toll, ganz klar; und von außen sieht es schon sehr beeindruckend aus, aber in den Innenbereichen finde ich es etwas altbacken. Es ist auch relativ dunkel und wirkt irgendwie kühl. Anschauen sollte man es sich auf jeden Fall mal, wohnen würde ich dort jedoch nicht wollen. Schon allein deshalb, weil hier eben fast mehr Touristen als Gäste zu finden sind und diese dann doch irgendwann mal stören. Aber immerhin darf man als Tourist nicht zum Privatstrand und auch sonst sind ein paar Bereiche gesperrt. Finde ich auch gut.

Wir nutzten das kostenfreie WLAN des Hotels, riefen mal alle unsere Mails ab und meldeten uns bei den Daheimgebliebenen, später ging es wieder zurück zu unserem Chauffeur.

Bild Inzwischen war es schon später Nachmittag und wir entschieden uns zur Rückkehr zum Schiff. Eigentlich stand ursprünglich noch ein kurzer Besuch eines weiteren Hotels auf dem Plan sowie die anschließende Fahrt zur Marina Mall. Aber wir kannten die Mall bereits, Alexandra und Andreas würden sie sich nächste Woche noch genauer ansehen (sie fuhren die Route zwei Mal) und meine Schwiegereltern interessierte es nicht so; also alle wieder zurück. Insgesamt war es heute auch wirklich ein langer Tag gewesen, wir hatten viel gesehen, der Hunger meldete sich zu Wort und so bevorzugten wir noch ein wenig Ruhe und Erholung, bevor es in die Abendgestaltung ging.

Wir verabschiedeten uns von unserem Fahrer vor dem Hafentor, da er ja leider nicht direkt ins Hafengelände durfte, und warteten auf den Shuttlebus, der uns wenige Minuten später zur Serenade of the Seas brachte. Hier noch ein paar Fotos gemacht, ging es kurz auf die Kabine und dann auch schon wieder weiter ins Restaurant; Hunger stillen.

Der Ausflug heute hat uns allen gut gefallen. Für mich war es zwar nichts neues, aber ich sehe mir viele Sachen auch gerne ein zweites Mal an und freute mich über diesen sehr gelungenen Tag. Auch unseren Mitreisenden hat es gut gefallen; und das war ja auch die Hauptsache.

Ein wenig auf unserer Kabine ausgeruht, machten wir uns fertig für den 1. Galaabend dieser Reise und trafen uns auf 19 Uhr wieder mit Tonis Eltern fürs Abendessen. Heute wurde uns ein Tisch in einem anderen Restaurantbereich zugewiesen als gestern; dieser sollte dann auch für den Rest der Reise so bleiben.

Nach dem wieder mal ausgesprochen guten Essen gingen wir ins Theater zur heutigen Show "The Beastles - A Musical Celebration". Wie der Name schon sagt, wurden hier die Lieder der Beatles vorgetragen; sehr gut und ansprechend gemacht. Uns hat die Show sehr gut gefallen, unseren Sitznachbarn wohl auch, denn einer von ihnen flippte regelrecht aus, sang grundsätzlich mit und spielte dann auch noch Luftgitarre und Luftschlagzeug. ;-) Er war nach der Show fix und fertig - aber glücklich (und wir froh, dass es wieder ruhiger wurde ;-)).

Durch die Shoppingmeile hindurch, entschieden wir uns schließlich noch für einen Absacker in der Skybar und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

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Fotoalbum Abu Dhabi


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