5. Tag: Ein Tag auf See

Nach einem späten Frühstück trafen wir auf Evi, Max und Chris, die es sich bereits an ihrem Lieblingsplatz bequem gemacht hatten, und wir legten uns dazu. Kurz vor dem Fitness-Center hat man hier wirklich seine Ruhe, auch ist man von Wind und Sonne geschützt.

Bild Der Poolbereich ist zwar in meinen Augen sehr schön gestaltet, aber auch sehr laut. Das muss man mögen. Denn entweder wird Musik gespielt oder es werden Spielfilme gezeigt. Echt lustig, wenn man während eines Films übers Pooldeck spaziert. Hunderte Liegen werden in die gleiche Richtung geschoben, alle starren auf die Leinwand und sind mucksmäuschenstill. Wie kleine Kinder, wenn sie "endlich mal" TV schauen dürfen, hihi. Da könnte man sonst was veranstalten - die würden das alle gar nicht mitkriegen. ;-)

Nachdenklich stimmte uns dann um die Mittagszeit wieder die Durchsage des Kapitäns. Es waren erneut Passagiere an dem Noro Virus erkrankt und man müsse nun abwarten, wie sich innerhalb der nächsten 24 Stunden alles entwickeln würde. Noch war es nicht ausgestanden, noch war alles möglich. Auch der Abbruch der Kreuzfahrt, sollte es schlimmer werden. Aber daran wollten wir jetzt nicht denken.

Zum Mittagessen ging es mit Chris heute mal ins Hauptrestaurant Concerto. Schließlich mussten wir das um diese Tageszeit auch mal testen. Wie erwartet, war es ausgesprochen gut.

Auch am Nachmittag genossen wir die Ruhe auf unseren Liegenstühlen und bei Kaffee und Eis und gegen frühen Abend machten wir uns langsam fertig für den Abend. Heute stand der erste Gala-Abend der Reise an und wie mit Evi abgesprochen, erschienen wir heute in Tracht. Ich hatte extra mein Dirndl mit auf Reisen genommen.

Bild Etwas "komisch" fühlte ich mich schon, aber das verflog ganz schnell wieder. Immerhin ist es unsere Tracht und mit einem Dirndl "ist man immer gut angezogen". ;-)

Das Gala-Dinner war heute nichts Besonderes, zumindest empfand ich es nicht so, aber natürlich schmeckte es wieder ausgesprochen gut.

Zum Abschluss des Tages ging es schließlich in den Club 6, eine Art Nachtclub, mit schönen Sitzgelegenheiten. Hier wurde immer ein netter Mix aus alten und neuen Liedern gespielt. Die Bar entwickelte sich schnell zu unserer Lieblings-Bar, allein schon wegen Adnan, dem indischen Kellner, der um keinen Witz verlegen war und uns regelmäßig zum Lachen brachte. Wann und wo immer wir im Schiff auf ihn trafen - er erkannte uns sofort, wusste sogar unsere Karten-Nummern auswendig und was wir am Tag zuvor getrunken hatten. Was für ein Gedächtnis!














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