4. Tag: Bahamas ~ Eleuthera, Princess Cays

Für heute war erst einmal Ausschlafen angesagt! Beim späten Frühstück entdeckten wir die Holland America Line Noordam neben uns. Anfangs hatte ich vermutet, sie hätte sich verfahren, denn wir waren ja auf einer Privatinsel von Princess Cruises angekommen. Später jedoch habe ich erfahren, dass die Privatinsel von Holland America Line (Little San Salvador, Half Moon Cay) gerade mal 27 km östlich von hier entfernt liegt.

Bild Mit dem Tenderboot (Rettungsboot) ging es schließlich am späten Vormittag nach Princess Cays. Die Überfahrt dauerte nur wenige Minuten.

Auf der Insel angekommen, war ich einfach nur begeistert! Das hier war jetzt wirklich mal Karibik pur, so wie man sie sich immer vorstellt: Sandstrand, Palmen, glitzerndes Wasser und im Hintergrund ein Kreuzfahrtschiff. :-) Die Sonne stach vom Himmel, alles wirkte so bunt und fröhlich. "So" hatte ich die Karibik bisher kaum gesehen, denn bei den letzten Karibik-Kreuzfahrten besuchten wir die klassischen Karibikstrände eher selten.

Hier blieb uns aber auch gar nichts anderes übrig, denn mehr als Strand und Palmen gibt es hier nicht. Dieses kleine Paradies liegt an der Südspitze der Bahamas-Insel Eleuthera. Die gesamte Insel ist etwa 570 km² groß, wovon Princess Cays lediglich 0,17 km² umfasst.

Bild Eleuthera gilt als Geburtsstätte der Bahamas und angeblich soll sie auch die erste Insel gewesen sein, die Christopher Columbus in der Neuen Welt entdeckte. Rund 8.000 Menschen lieben hier vom Fischfang, der Landwirtschaft und natürlich auch vom Tourisumus.

Wir spazierten zunächst ein wenig umher, schauten auch zu den Souvenirständen und in die Shop hinein, allerdings fand ich die Preise unverschämt teuer. Etwas weiter hinten befindet sich noch eine Art Restaurant; hier gibt es den ganzen Tag über Barbecue. Wir haben es allerdings nicht getestet, weil wir vom Frühstück noch so satt waren.

Vor dem Sanctuary-Bereich stehen zahlreiche Bungalows in den buntesten Farben. Diese kann man sich anmieten, sie sind auch klimatisiert. Manche haben das auch getan, für mich waren sie lediglich ein schönes Fotomotiv.

Bild Hier, direkt vor dem Sanctuary-Bereich, war es wunderbar ruhig und wir suchten uns zwei Liegen mit Blick auf's Schiff. Ungewohnt für mich, mich einfach mal hinzulegen und nichts zu tun. Genau genommen kam es dazu auch gar nicht wirklich, weil ich zwischendurch doch immer mal wieder mit meiner Kamera losgezogen bin. ;-)

Natürlich gibt es hier auf der Insel für alle Wasserratten eine Menge Wassersportmöglichkeiten. Tretboot, Banana Boat, Aqua Bikes, Windsurfen, Segeln, organisierte Ausflüge zum Hochsee-Angeln oder Glasboden-Bootstouren und vieles, vieles mehr.

Am frühen Nachmittag ging es wieder zurück an Bord und gegen 16 Uhr mussten wir uns dann auch schon wieder von der Insel verabschieden; wir fuhren unserem nächsten Ziel entgegen.

Fürs Abendessen entschieden wir uns heute für das zweite Hauptrestaurant, nämlich das Restaurant Concerto. Hier fühlten wir uns auf Anhieb wohler als gestern im Symphony und es klappte auch alles ganz hervorragend. Die Speisen waren fantastisch, ich wählte Scampis, Steak und zum Abschluss ein Schokoladen-Love-Boat-Törtchen. Mmmhhh ...! Und auch die Kellner waren witzig und nett.

Gegen 21.30 Uhr besuchten wir die Wasserspiele auf dem Pooldeck. Heute lautete das Thema: James Bond.

Bild Die Wasserspiele finden mehrmals in der Woche sowohl tagsüber als auch abends statt, jeweils zu verschiedenen Themen, zum Ende der Reise hin gibt es dann noch einen Querschnitt aller vergangenen Vorführungen. Die Shows dauern ein paar Minuten und finden innerhalb eines Zeitfensters alle 15 Minuten statt. Sie haben sowohl bei Tageslicht als auch im Dunkeln ihren Reiz. Nachts kommen die verschiedenen Farbspiele natürlich etwas besser zur Geltung.

Die James-Bond-Show gefiel uns, nur leider war es so stürmisch, dass das Wasser natürlich ganz schön durcheinandergewirbelt wurde. Die folgenden Shows wurden aufgrund dessen dann auch gecancelt.

Später suchten wir uns im geschützten Bereich an der Sea View Bar einen Platz und vernichteten gleich einmal eine Flasche White Zinfandel, die übrigens für den Rest der Reise unser treuer Begleiter während des Abendessens und in den Bars werden sollte. ;-) Es war ein gemütlicher Ausklang eines wirklich schönen Tages.

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Fotoalbum Bahamas (Eleuthera): Princess Cays 2015


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