11. und 12. Tag: Zwei Tage auf See

So langsam neigte sich unsere Reise dem Ende zu, doch vorher warteten noch zwei volle Seetage auf uns, in denen wir uns noch einmal so richtig erholen wollten, bevor uns der Alltag in der Heimat wieder in Empfang nahm.

Waren am Anfang unserer Kreuzfahrten Seetage noch der reinste Horror für mich, kann ich mich inzwischen ganz gut damit arrangieren. Ja, auch mir tut es mal ganz gut, einfach nur in den Tag hinein zu leben und nichts zu tun. Auch, wenn das eigentlich nicht meiner Natur entspricht.

Bild An unserem ersten Seetag besuchten Chris, Evi, Toni und ich noch "Alfredo's Pizzeria" auf Deck 6. Eine Pizza war jetzt ganz nach unserem Geschmack, außerdem wollten wir so gut wie alles hier einmal ausprobiert haben. Wir haben es nicht bereut! Die Pizza war fantastisch und auch die Antipasti und Nudeln der Mädels sahen sehr verlockend aus. Ein empfehlenswertes Restaurant, das jedoch relativ klein ist und man deshalb u. U. auch mal mit etwas längeren Wartezeiten rechnen muss.

Weil heute der St. Patricks Day gefeiert wurde, hatte die Crew das gesamte Schiff entsprechend dekoriert. Überall hingen grüne und weiße Luftballons, viele der Gäste liefen entsprechend gekleidet durchs Schiff. Wir können mit diesem Feiertag ja nicht sonderlich viel anfangen; die Amerikaner dafür umso mehr.

Am Abend stand dann der zweite Gala-Abend dieser Reise auf dem Programm. Wir warfen uns wieder in Schale und im Hauptrestaurant Concerto gab es eine besondere Speisekarte mit u. a. Hummer, Riesengarnelen sowie natürlich wieder grandiosen Nachspeisen.

Der zweite Seetag glich dem ersten in vielen Teilen. Zum Essen zog es uns heute jedoch sowohl mittags als auch abends ins Büffetrestaurant Horizon. Heute gab es Scampi en masse, was für Toni und mich natürlich das Größte war. Alle anderen lachten schon, weil wir bei jedem Gang zum Büffet mit einem großen Teller Scampi wieder zurück kamen. Wenn sie aber doch auch so gut sind ...!

Bild Zum Abendessen gab es ein American Dinner Büffet, was uns ebenfalls noch einmal alle reizte. Ein guter Burger zum Abschluss der Reise, mmhhhhh. Wir alle waren uns einig: Kulinarisch gesehen gehört die Royal Princess zu den besten Schiffen. Die Auswahl, der Geschmack, aber auch das Optische überzeugte uns. Jetzt war es aber gut, dass wir langsam wieder nach Hause kommen. Noch ein paar Tage länger und man müsste uns nach Hause rollen ...!!

Klar war, dass wir heute alle noch einmal zu Adnan in den "Club 6" mussten. Der junge Kerl hat uns den Aufenthalt hier wirklich versüßt. Egal, wo man auf ihn traf, immer grinste er uns entgegen und war um keinen Witz verlegen. Und nicht nur uns hatte er damit "um den Finger gewickelt". So viele andere Gäste kamen nur wegen ihm in die Bar; genau so jemanden braucht man an Bord.








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