10. Tag: Aruba ~ Bummel durch Oranjestad

Das Anlegen in Oranjestad auf Aruba bekamen wir heute nicht mit, da der Kapitän bereits gegen 7 Uhr morgens in den Hafen einlief und das für uns bekanntermaßen viel zu früh ist. Doch verpasst haben wir nicht viel; auch im Hafen stehend hatten wir vom Schiff noch einen schönen Blick über die Insel.

Aruba ist mit einer Fläche von knapp 179 km² eine der drei ABC-Inseln (Aruba, Bonaire & Curacao) und liegt etwa 25 km nördlich von Venezuela. Sie gehört geographisch zu Südamerika und ist ebenso Teil der Kleinen Antillen und der südlichen Karibik. Und obwohl wir während unseres Aufenthalts hier fast nur Spanisch vernommen haben, gehört die Insel tatsächlich jedoch zum Königreich der Niederlande.

Bild Auf dem Weg zum Frühstück trafen wir auf Chris, Evi und Max und gesellten uns zu ihnen. Chris hatte bereits den Plan von Aruba geholt und so beratschlagten wir über den heutigen Tag. Sollte es eine ähnliche Tour wie gestern geben, würden wir uns die Insel gerne näher ansehen. Falls nicht, dann bleiben wir eben in Oranjestad und bummeln durch die Stadt.

Und so machten wir drei Mädels uns schließlich mit Toni auf den Weg in die Stadt; Max hatte sich dazu entschlossen, heute an Bord zu bleiben und lieber das Schiff zu fotografieren.

Kaum das Hafengelände verlassen, merkte man schon, dass Aruba bei Weitem touristischer ist als Bonaire. Gleich stürmten die Taxifahrer auf uns zu und bewarben ihre Touren. Doch die Preise waren auch nicht ohne. Für weniger Rundfahrt wollten sie viel mehr Geld als gestern. Auf unseren Hinweis, dass es auf Bonaire günstiger gewesen sei, wurde uns ganz schlau erklärt, dass das ja vollkommen klar wäre. Immerhin sei Bonaire nicht so touristisch und hätte nur einen Bruchteil der Gäste, den Aruba hätte. Von daher müssten sie mehr verlangen als Bonaire. - Aha, alles klar! Das nenn ich mal ne Logik.

Bild Nachdem die Touranbieter dann auch noch recht schnippisch und unfreundlich waren, beschlossen wir kurzerhand, heute eben keine Inselrundfahrt zu unternehmen. Oranjestad sah auch ganz nett aus und da Toni und ich sowieso noch nicht hier waren, war das auch für uns absolut in Ordnung.

Im Hafen standen noch die Pullmantur Monarch (ehemalige Monarch of the Seas von Royal Caribbean) sowie die Freewinds, ein Schiff der San Donato Properties Corporation.

Wir spazierten den Lloyrd G. Smith Boulevard entlang. Hier reihen sich zahlreiche Marktstände aneinander, die jedoch alle nahezu das gleiche verkaufen. Leider auch wieder zu relativ hohen Preisen und Handeln interessiert hier auch niemanden.

Entlang des kleinen Yachthafens und vorbei am Casino erreichen wir einen schönen Platz mit tollem Blick auf die Royal Princess. Immer wieder kreuzten Leguane unsere Wege. In allen Größen und Farben waren sie unterwegs. Sogar mit Nachwuchs. Da war ich ja wieder voll in meinem Element und die Kamera lief heiß.

Wir spazierten wieder zurück und kehrten in einem Starbuck ein. Mmmhh .... wie hat mir der gefehlt. Er gehört zu einem guten Urlaub für mich einfach dazu.

Weiter ging es nun ins historische Stadtzentrum, das mit den bunten Häuschen manchmal aussieht, wie frisch dem Disneyland entsprungen. Rosafarbene Villen mit weißen Verschnörkelungen ... aber mir gefällt das ja. :-)

Bild Wir bummelten ein wenig durch die Läden in der bekannten Wilhelminastraat. Die vielen Duty-Free-Shops locken die Touristen an. Ich allerdings fand die Preise hier mehr als überteuert. Gut und günstig einkaufen? Von wegen! Nur Toni fand ein paar Schnäppchen, immerhin.

Inzwischen waren wir schon gut drei Stunden unterwegs und wollten eigentlich noch ganz gerne in einer der Bars am Llyord G. Smith Boulevard auf eine Erfrischung einkehren. Doch hier war alles proppenvoll. So schrieb ich noch schnell meine Postkarten zwischen Tür und Angel und dann ging es auch schon wieder zurück zum Schiff.

Jetzt gab es erst einmal einen kleinen Snack, im Anschluss daran tigerte dann auch ich noch einmal komplett durch die Royal Princess um Fotos zu machen.

Den restlichen Nachmittag verbrachten wir wie üblich wieder auf unseren Liegestühlen und gegen 17 Uhr verabschiedeten wir uns langsam von Aruba.

Zum Abendessen ging es heute wieder einmal ins Hauptrestaurant Concerto. Nun waren wir ja schon ein paar Tage nicht mehr hier, aber ich fand die Abwechslung auch wirklich sehr gut.

Den restlichen Abend verbrachten wir mit Bilder betrachten, Bummeln durch die Läden und einen Drink im "Club 6".

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Fotoalbum Aruba 2015


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