4. Tag: Letzte Stadtrundgänge, Erholung und Heimreise


Happy Birthday to you … Happy Birthday to you …

Noch am Vorabend hatte ich versucht, an der Rezeption einen kleinen Kuchen für Tonis Geburtstag zu bestellen, doch das war leider nicht möglich. So gut das Hotel auch war, das war der einzige Punkt, den ich ein wenig schwach fand, denn für das Frühstücksbüffet werden ja auch Muffins etc. gebacken. Aber egal. Konnte man nichts machen.
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So trafen uns wieder mit Frank und Petra im Frühstücksraum und feierten eben ohne Kuchen Tonis Ehrentag. ;-) Hilft ja alles nix.

Nach ausgiebigem Frühstück und schnellem Auschecken sowie Unterstellen der Koffer stiefelten wir gegen 10 Uhr wieder los in Richtung Rambla. Für heute hatten wir uns nicht mehr viel vorgenommen. Am Nachmittag ging der Flieger nach Hause und von der Stadt hatten wir sowieso alles Sehenswerte gesehen. Heute wollten wir uns einfach noch ein wenig erholen und die letzten Sonnenstrahlen genießen.

Doch eines fehlte uns noch: Der Markt La Boquería – und zu dem sollte es jetzt gehen. Über die Rambla hinweg, vorbei an den uns inzwischen schon bekannten Straßenkünstlern, erreichten wir den Eingang dieses beeindruckenden Marktes. Als erstes gab es gleich mal einen kleinen Vitamin-Schub: An vielen Ständen werden frisch gepresste Fruchtsäfte angeboten. Vom Kiwi-, Himbeer- über Bananen- bis hin zum klassischen O-Saft gab es hier alles. Das war vielleicht lecker!!

Wir schlenderten gemütlich durch die Halle und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die Obst-, Gemüse, Fleisch- und Fischsstände waren zwar heillos überfüllt, aber sahen auch sehr ansprechend aus. Nur zu gerne hätte ich da in Massen eingekauft, aber man kann ja leider kaum was mitnehmen.

Da wir jedoch Fans vom Serrano-Schinken sind und man den bei uns einfach nie so bekommt wie in Spanien, musste so einer auf jeden Fall mit. An einem kleinen Stand deckten wir uns gleich mit zwei etwas kleineren Stücken ein. Das wird ein Festmahl!

Bild Besonders interessant war für mich natürlich wieder der Fischmarkt. Schon allein der Geruch … Während andere dabei flüchten, zieht es mich erst recht dorthin. Es war interessant, die verschiedenen Fischarten zu sehen, die es bei uns nie so zu kaufen gibt. Was mir weniger gefiel, war die Tatsache, dass Krebse und Hummer noch lebend auf den Tischen lagen. Das muss dann wirklich nicht sein, aber in Spanien ist das eben ganz normal.

Obwohl die Waren in Massen aufgetischt sind – hier geht wirklich so gut wie alles weg. Manche Stände waren gegen 11 Uhr schon völlig leer geräumt! Weggeworfen wird hier – denke ich – wenig und wir waren uns alle einig: Würden wir in Barcelona wohnen, wäre ein täglicher Einkauf frischer Ware Pflicht! ;-)

Nach diesem wirklich schönen Besuch schlenderten wir über die Rambla weiter hoch zur Plaça Catalunya und suchten uns im Café Zurich einen Platz. Noch einmal in der Sonne sitzen und den so völlig unterschiedlichen Menschen hier bei ihrem Treiben zusehen. Herrlich.

Während Petra und Frank auf dem Rückweg noch einmal in den Markt La Boquería reinschauten, um ihren Hunger zu stillen, spazierten Toni und ich weiter in Richtung Hafen. Für uns ist es schon fast zur Tradition geworden, die letzten Stunden vor dem Heimflug am Meer oder am Hafen zu verbringen. Wir setzten uns auf eine kleine Bank, sprachen mal wieder über Gott und die Welt, und genossen die letzten Eindrücke und die wunderbare Ruhe.

Bild Um 14 Uhr trafen wir uns wieder am Hotel. Die Koffer geholt und ein Taxi gerufen, brachte es uns auf direktem Wege zum Flughafen. Während der Fahrt konnten wir die wunderschöne Costa Concordia im Hafenbecken stehen sehen und freuten uns, hier bald selbst mit der NCL Gem auslaufen zu dürfen.

Nach dem Einchecken hieß es noch eine Weile warten und die Zeit mit Bummeln in den zahlreichen Geschäften zu verbringen, bis das Flugzeug gegen 15.15 Uhr wieder in Richtung München abhob.

Nach etwa zwei Stunden Flugzeit kamen wir wieder im viel zu kalten und regnerischen München an. Die Heimreise angetreten, ließen wir Tonis Geburtstag noch gemütlich ausklingen und schwelgten in Erinnerungen an die letzten Tage.




Unser Fazit zu dieser Reise:


Wir verbrachten vier wunderschöne und sehr eindrucksvolle Tage in Barcelona, haben viel gesehen und erlebt, aufgrund des fantastischen Essens sogar ein wenig zugenommen und das spanische Flair in vollen Zügen genossen. Wieder einmal wurden wir darin bestätigt, dass Spanien eben einfach "unser" Land ist, in welchem wir uns so wahnsinnig wohl fühlen und dessen Lebensfreude wir teilen. Die Katalanen sind auch ein sehr freundliches Volk, immer und überall wurde uns zugelächelt, außerdem freuen sie sich sehr, wenn man sich in der spanischen Sprache versucht.

Barcelona ist eine sehr facettenreiche Stadt und bietet für jeden etwas. Hinter jeder Ecke öffnen sich dem Besucher moderne Skulpturen, alte Gebäude oder Plätze mit fantastischen Ausblicken.

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