5. Tag: Isla Christina, Isla Canela & Golf spielen


Da wir die beiden letzten Tage jeweils von Früh bis Spät unterwegs waren, sollte es heute wieder etwas ruhiger werden und so unternahmen wir nur einen kleinen Ausflug in die nähere Umgebung von Ayamonte.

Bild Nach einem wiederum sehr gemütlichen Frühstück fuhren wir zu allererst nach Isla Christina, einem Nachbarort von Isla Canela. Hier gab es allerdings nicht viel, außer zahlreichen Campingplätzen und Hotels und natürlich mehrere Golfplätze. Diese schauten wir uns wieder etwas näher an und verfuhren uns anschließend so dermaßen, dass wir schließlich schon fast inmitten eines Feldes standen. ;-) Also in diese Gegend kommen wohl äußerst selten Touristen.

Weiter ging es nach Lepe, einer der nächst größeren Orte, doch da heute noch einige Allerheiligen-Messen stattfanden, wurden auch hier die Straßen von den Einheimischen vereinnahmt und Sehenswürdigkeiten drängten sich uns nun auch nicht wirklich auf.

Zum weit herumfahren hatten wir heute beide keine Lust, denn das nächst interessante wäre hinter Huelva gewesen, jedoch auch über eine Stunde Autofahrt entfernt. Ne. Heute nicht.

Bild Und so waren wir bereits gegen Mittag schon wieder im Hotel. Während Toni es sich auf der Terrasse bequem machte, schnappte ich mir meine Kamera und marschierte zum Strand vor. Hier konnte ich mich mal wieder richtig austoben. Zahlreiche Möwen setzten sich für mich in Pose und auch sonst war ich begeistert, was man an einem wilden Strand so alles findet. Von Federn mit Muscheln, Quallen, kleinen Seesternen bis hin zu niedlichen Fußabdrücken der Möwen im Sand boten sich mir hier zahlreiche Fotomotive. Natürlich war ich nicht die einzigste, die heute einen Strandspaziergang machte. Doch aufgrund der Weite verlief sich alles sehr gut und jeder hatte sichtlich Spaß, im Sand herum zu stapfen.

Gegen Nachmittag musste ich aber auch schon wieder zurück zum Hotel. Wir zogen uns um, machten uns frisch, und fuhren zum Golfplatz Castro Marim, für welchen wir bereits gestern eine Tee-Time vereinbart hatten. Denn wenn wir schon einmal hier sind, wollen wir auch mal auf einem portugiesischen Platz spielen.

Der Zeitunterschied von einer Stunde zwischen Spanien und Portugal war ganz schön nervig. Ständig waren wir am Rechnen und Verrechnen, wie spät es jetzt wohl grad in Spanien … äh Portugal … äh ist. ;-)

In Isla Canela war wunderbarstes Wetter mit blauem Himmel und Sonnenschein … doch je mehr wir uns Portugal näherten, desto düsterer wurde es und am Golfplatz angekommen, fing es schließlich zu regnen an. Lustig, dass nur etwa 10 km so viel ausmachen können! Wir entschieden, bei diesem Wetter nicht zu spielen und verlegten unsere Tee-Time auf den übernächsten Tag.

Bild Doch was jetzt? Wir wollten nicht untätig herum sitzen und so beschlossen wir, dem Golfplatz Isla Canela eine zweite Chance zu geben und ihn eben noch einmal zu spielen. Beim ersten Mal hat er uns ja nicht so arg begeistert, allerdings blieb uns sonst auch keine Alternative. Wir zahlten also das Greenfee und begaben uns auf die Runde. Doch auch heute sollte es nicht besser werden. Wie schon beim letzten Mal wurden wir auch heute wieder aus dem Spiel gerissen. Wenn da aber auch so Vögel rumlaufen müssen. Man kann natürlich super spielen, wenn die Golfer kreuz und quer über den Platz latschen und drei Mal "bitte noch mal von vorne" anfangen wollen. Da wird man ja nie fertig! ;-)

Gegen 17 Uhr erreichten wir - immerhin mit einem besseren Ergebnis als letztes Mal - wieder das Clubhaus und fuhren zurück zum Hotel. Den traumhaften Sonnenuntergang wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und lief mit Kamera bewaffnet erneut zum Meer vor. Die Stimmung war super romantisch und einfach schön.

Nach einem gemütlichen Abendessen ließen wir den Abend schließlich in üblicher Manier ausklingen und freuten uns auf den nächsten Tag.

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