4. Tag: Letzter Rundgang durch Basel & Heimreise


Gegen 8.30 Uhr holte ich mir frischen Kaffee und Croissant bei Starbucks und lief anschließend zum St. Alban Rheinweg. Dort machte ich es mir in der warmen Morgensonne bequem und genoss mein kleines, aber feines Frühstück mit Ausblick auf den Rhein und Lesen.

Bild Eine Stunde später ging es langsam wieder zurück in die Innenstadt. Von Basel hatte ich soweit alles gesehen, die restlichen eineinhalb Stunden bummelte ich die Einkaufsstraße entlang, schaute in den ein oder anderen Laden, kaufte noch ein paar Postkarten und kehrte gegen 11 Uhr ins Hotel zurück.

Dort alles zusammengepackt und ausgecheckt, ging es in rund zwanzig Minuten zum SBB Bahnhof Basel. Tatsächlich hatte ich gestern Abend noch die erste Teilstrecke umgebucht. Ein Blick auf mein Ticket zeigte mir, dass ich in Zürich gerade mal sieben Minuten Zeit fürs Umsteigen hätte. Nach den Erfahrungen auf der Hinfahrt war das keine gute Idee, zumal die nächste Möglichkeit erst sehr viel später wäre und ich dann irgendwann gegen Mitternacht nach Hause käme. Das war mir zu unsicher, und so wählte ich eine Verbindung, bei der ich eine gute halbe Stunde Puffer hatte.

Bild Noch mit Brezen und Getränken eingedeckt, ging es kurz nach 12 Uhr ins rund eine Stunde entfernte Zürich. Dort zeigte sich, dass ich völlig richtig gehandelt hatte. Meine App und auch das Internet zeigten vehement Gleis 34 für den ICE an. Dem vertraute ich; schließlich stimmten die Angaben bisher immer. Etwas rumgetrödelt und die letzten Schweizer Franken in Schokolade investiert, stand ich auf Gleis 34 und merkte: Hier geht nur die S-Bahn. Leichte Panik stieg in mir hoch. Meine Strecke war nirgends angeschrieben, keine Tafeln, nichts ... ich hatte aber nur noch zehn Minuten Zeit!! Das kann doch wohl nicht wahr sein, verpasse ich jetzt wirklich durch blindes Vertrauen meinen Zug? Und plötzlich: Hier stand es an ... Gleis 3. Puh, nochmal Glück gehabt. Ab in den Zug und nichts wie nach Hause ...

Pünktlich gegen 17 Uhr in München angekommen, stieg ich in die S-Bahn nach Grafing um. Die knapp halbstündige Fahrt verspätete sich um eine weitere halbe Stunde. Herrlich. ;-) Aber egal. Bald hatte ich es geschafft und gegen halb 19 Uhr wurde ich am Bahnhof wieder von Anton abgeholt. Ein schöner und abwechslungsreicher, aber auch sehr intensiver Städtetrip ging zuende. Meine Beine erzählten von jedem Kilometer, müde war ich auch, aber glücklich, dass ich in den wenigen Tagen so viel gesehen und erlebt hatte und zwei so wundervolle Städte kennengelernt habe.


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