4. Tag:
Heimreise & Fazit


Schon bei Anreise mussten wir das Check-Out-Fenster für heute festlegtn und einigten uns auf 10 Uhr. Somit konnten wir in aller Ruhe frühstücken, noch einmal einen kleinen Gassi-Gang mit den Hunden unternehmen und vor allem auch den Rest noch in aller Ruhe zusammenpacken.

Doch schon beim Blick auf die anderen Häuser war uns klar; mit 10 Uhr wird das nix. Alle Häuser rund herum waren in Aufbruchstimmung. Erst um 10.20 Uhr kam eine der Damen für den Check-Out. Sie begutachtete im Schnelldurchgang das Haus, ob noch alles an seinem Platz war (die Terrassenmöbel hatten wir freundlicherweise zusammengestellt), die Check-Liste wurde durchgegangen und dann war es auch schon erledigt.

Bild Unser Gepäck sollte wieder mit dem Boot ans Ufer gebracht werden. Bei vier Koffern und vier Taschen auch gar nicht anders machbar. Allerdings war nur ein Boot im Einsatz und sechs Familien in der Pipeline. Während Toni also zu Fuß mit den Hunden zum Auto ging, wartete ich bis um 11.20 Uhr mit dem Gepäck am Pier. Das war schlecht geregelt und ärgerte mich ein bisschen. Aber was sollte man machen? Irgendwann wurde ich dann doch endlich mal abgeholt, nach drüben gebracht, alles ins Golf-Cart gepackt und ab zum Parkplatz. Der Bootsführer erklärte mir, heute 14 Ab- und Anreisen zu haben. Na wunderbar; das würde sich dann wohl noch ziehen. Der arme Kerl.

Gegen 12 Uhr alles ins Auto gepackt, ging es schließlich ab nach Hause. Aufgrund vieler Staus wurden wir querbeet über`s Land geschickt, weshalb sich die Heimreise ganz schön in die Länge zog und wir erst gegen 15 Uhr zu Hause ankamen.

Fazit:


Der Aufenthalt hier am Brombachsee und speziell im Floating Village hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die Wasservillen sind wirklich etwas ganz Besonderes und nach Aussagen des Betreibers auch einzigartig in Deutschland.

Die Ausstattung der Häuser entsprach genau meinen Geschmack. Die beiden Terrassen waren so wunderbar, dass man gar nicht wusste, wo man sich zuerst hinsetzen soll. Alles ist sehr liebevoll gestaltet und man fühlt sich auf Anhieb wohl. Während ich ansonsten gerne auf Tour bin und mir auch mal was ansehe, wollte ich hier gar nicht wirklich raus, sondern einfach nur die Unterkunft genießen.

Die Preise sind allerdings meiner Meinung nach einen Ticken überhöht. Sicher ist die Strom- und Wasserversorgung hier etwas umfangreicher und auch der Transport der Gäste, des Gepäcks und generell der Service in dieser Ferienanlage aufwändiger. Man muss aber auch bedenken, dass es sich hier rein um ein „Ferienhaus“ handelt; ohne Verpflegung etc. Die Preise entsprechen jedoch eher einem 4- bis 5-Sterne-Hotel mit Verpflegung. Aber: Für meinen runden Geburtstag war es definitiv eine der besten Locations und die absolut richtige Entscheidung. Ich kann das Floating Village nur jedem empfehlen, auch mal als Kurztrip übers Wochenende (was lt. Bewertungen z. T. auch gerne als Junggesellenabschied genutzt wird; dann allerdings kann es etwas lauter werden).

Auch an Freizeitaktivitäten gibt es hier einiges. Ob Wandern, Radfahren, Schwimmen gehen oder SUP. Allein im Umkreis weniger Kilometer kann man so einiges erleben und muss dafür gar nicht weit fahren.

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