3. Tag: 18-Loch-Golfrunde


Gegen 8.30 Uhr aufgestanden, ging es bereits eine halbe Stunde später zum Frühstücken. Das Büffet war riesig und bot einfach alles, was man sich nur vorstellen kann. Von zahlreichen verschiedenen süßen Teilchen über Waffeln, Nutella, Pfannkuchen und Eier bis hin zu Erbsen und Bohnen, Salt sowie Würstchen und vieles mehr wird hier wirklich jeder fündig.

Bild Schon zu Hause hatten wir uns Gedanken um diverse Ausflüge in Ägypten gemacht. Denn nur im Hotel zu sein und zu Golfen war uns und v. a. mir zu wenig. Ich wollte auch ein bisschen was vom Land sehen. So beschlossen Rüdiger, Annette und ich relativ schnell, dass wir einen Ausflug nach Luxor machen wollen. Wir blieben letztendlich aber auch allein; für diese Hammertour konnten wir keinen mehr begeistern. ;-) Toni sprach stattdessen schon lange von einer Wüstensafari, für die wir noch ein paar aus unserer Gruppe animieren konnten. Alles geregelt, organisierten wir noch schnell die Ausflugsbuchung, denn der erste sollte bereits morgen starten.

Für 10.20 Uhr war unsere erste Startzeit reserviert. Heute würden wir zu Siebt spielen, zwei Flights, 10.20 Uhr und 10.30 Uhr. Wir setzten wieder mit dem Boot über und holten unsere Golfsachen aus dem Club. Ans Einspielen war heute nicht mehr zu denken, dafür waren wir zu spät dran. Egal, wird auch so klappen.

Insgesamt benötigten wir knapp fünf Stunden für diese 18-Loch-Runde, ohne großartig Pause gemacht zu haben. Der Platz ist sehr großzügig gestaltet, die Fairways sehr breit. Bäume sind hier nur wenige zu finden, dafür viele dichte Bodenpflanzen, in denen gerne mal der ein oder andere Ball spurlos verschwindet. Die Sandbunker sind einfach zu bespielen, da sie sehr hart sind und man so den Ball auch leicht heraus putten könnte, zumindest aber mit jedem Eisen heraus schlagen kann und nicht auf das Sandwege angewiesen ist. Etwas Schwierigkeiten bereitet der immer wieder kehrende Wind, manchmal mehr und manchmal weniger. V. a. für Schläge mit dem Driver oder dem Holz ist es des Öfteren eine kleine Herausforderung. Und auch das Wasser spielt an manchen Löchern eine große Rolle, v. a. wenn man über dieses hinweg spielen muss oder sich das Loch direkt entlang der Lagune zieht. Für Damen beträgt die Gesamtlänge des Platzes 5.319 m und für die Herren 6.269 m. Der Platz ist meines Erachtens leicht zu Fuß zu begehen, ein Golfcart ist aber trotz allem keine schlechte Idee, da man einfach zügiger und entspannter voran kommt.

Mit meiner ersten Runde war ich jedenfalls sehr zufrieden, v. a. weil ich ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt hatte.

Im kleinen Café direkt am Golfplatz genossen wir noch einen schnellen Kaffee, bis wir uns wieder zurück zum Hotel begaben. Etwas ausruhen und frisch machen. Denn schon um 18 Uhr war wieder Abendessen angesagt.

Wie bereits gestern, genossen wir wieder ein sehr leckeres Abendessen, anschließend verschlug es uns erneut in die Par19-Bar, wo wir den Abend ganz gemütlich ausklingen ließen.

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