9. bzw. 14. Tag:
Es geht nach Hause


Schon um kurz nach 8 Uhr checkten wir aus unserem Hotel aus. Unser Navi führte uns über sehr eigenartige Wege zum Flughafen. Einspurige Straßen durch kleine Dörfer, vorbei an Bauernhöfen und entlang holpriger Feldwege. Na, ob das der offizielle Weg zum Airport ist? Wir bezweifelten es.

Wir erreichten dennoch pünktlich um 9 Uhr die Mietwagenstation von Europcar, gaben den Wagen ab und weiter ging's zum Terminal. Der Weg ist weit und hügelig, mit den Koffern im Schlepptau stellenweise ganz schön anstrengend. Aber wir hatten ja genügend Zeit.

Mist, in den letzten Tagen hatten sie den gesamten Weg frisch gekehrt. Wo ich doch am Ankunftstag hier so viel Geld gefunden hatte ... ;-)

Die Koffer konnten wir erst gegen 9.45 Uhr aufgeben, also suchten wir uns in einem Café einen Platz und holten erst einmal unser Frühstück nach.

Den Check-In nahmen wir in klassischer Form direkt am Schalter vor, ich hatte keine Lust, mich im Hotel online einzuchecken. Es klappte auch alles wunderbar. Bei der kleinen Maschine hat man ohnehin keine Probleme, einen Fensterplatz zu bekommen.

Bild Nach den Sicherheitskontrollen schlenderten wir durch den Wartebereich, besuchten die verschiedenen Läden und warteten aufs Boarding. Bis kurz vorher hatten wir keine Ahnung, an welchem Gate unsere Maschine stehen würde. Es wurde nirgends angeschrieben. Aber so groß ist der Flughafen Bristol auch wieder nicht. Hier kommt man sehr schnell vom einen zum anderen Ende.

Mit dem Shuttlebus wurden wir zur Maschine gebracht, das Handgepäck musste vor dem Betreten wieder abgegeben werden.

Der Flug selbst verlief ruhig und angenehm, das Essen war gut, der Service ebenfalls. Um 11.45 Uhr Ortszeit abgehoben, erreichten wir nach knapp zwei Stunden Flugzeit gegen 14.45 Uhr den Heimatflughafen München. Es erwartete uns schönstes Sommerwetter, eine tolle Begrüßung!

Mit dem Parkservice ging es wieder zurück zum Auto und anschließend Richtung Heimat. Wir holten unsere Vierbeiner ab und am Abend waren wir wieder ganz in unserem Zuhause angekommen. Ein toller Urlaub war zu Ende.






Fazit:


Mit unserer Entscheidung, die ursprünglich geplante Reise nach New York und in die Karibik umzubuchen auf eine Südenglandrundreise mit Kreuzfahrt in Spanien und Frankreich hatten wir alles richtig gemacht. Es war eine traumhaft schöne Reise mit vielen neuen Eindrücken.

Während ich in der Karibik aufgrund der letztjährigen Kreuzfahrten schon zahlreiche Inseln kenne, war Südengland Neuland für mich und mit Cornwall und Devon ging ein langjähriger Traum endlich in Erfüllung. Die Landschaft war atemberaubend, die Menschen irrsinnig freundlich und auch die Kultur kam nicht zu kurz. Ich war im siebten Himmel!

Aber auch die Ziele in Spanien und Frankreich haben mich begeistert. Ob das faszinierende Bilbao oder die kitschig-romantischen Schlösser in der Normandie. Jeder Tag hielt neue Eindrücke für uns bereit und wieder einmal wurden wir darin bestätigt, wie viele schöne Ecken es auch in Europa zu sehen gibt.

Die neue Schiffsklasse von Royal Caribbean, die Quantum-Class, war sehr interessant zu erleben. Auch wenn der Funke hier nicht zu 100% übergesprungen ist, genossen wir die Zeit an Bord sehr und nutzten die zahlreichen Innovationen an Bord. Teilweise muss man sich wirklich kneifen. Immer höher, weiter, schneller. Die Reedereien übertrumpfen sich Jahr für Jahr mit neuen Attraktionen und Erlebnissen. Ob alles seinen Sinn hat, muss jeder Gast für sich selbst entscheiden. Ich bin gespannt, wo das noch hinführen soll und welche Überraschungen in den nächsten Jahren kreuzfahrttechnisch auf uns warten.


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