3. Tag (Dienstag):
Ein Tag auf See - oder: "Erholung tut gut!"


Noch vor Sonnenaufgang streiften wir rechter Hand die Vulkaninsel Stromboli. Da aber ohnehin noch nicht viel zu sehen war, sparte ich mir das frühe Aufstehen und genoss lieber noch etwas Schlaf.

Bild Beim Aufstehen gegen 10 Uhr erwartete uns dann auch schon die Fahrt entlang der Straße von Messina. Sie ist eine 32 Kilometer lange und zwischen drei und acht Kilometer breite Meerenge zwischen Kalabrien auf dem italienischen Festland und der Insel Sizilien und verbindet das Thyrrhenische Meer mit dem südlicheren Ionischen Meer. Während Toni sich fertig machte, genoss ich vom Balkon aus den wundervollen Ausblick auf Messina und die Küste.

Ich bin noch nicht dahinter gekommen, was genau Celebrity Cruises anders macht als seine Mitbewerber, aber hier im Oceanview Café bekommt man zu jeder Tageszeit absolut problem- und vor allem stressfrei seinen Platz. Kein dreimaliges Herumlaufen, kein Gerempel, kein Geschrei. Hier geht es so wunderbar ruhig und gesittet zu, so dass selbst ich Morgenmuffel das Frühstück hier als absolut angenehm empfand.

Natürlich gab es für uns heute nur noch das Spätaufsteherfrühstück, aber das reichte aus. Frisches Obst, fein vorgeschnitten, Marmelade, frische Croissants, Waffeln oder Pancakes, Rührei, Brötchen ... was will man mehr? Das ganze unter blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und mit Blick aufs Meer: Unbezahlbar!

Wenig später schnappten wir uns unsere Zeitschriften, Musik und Handtücher und machten es uns für eine Weile auf dem Pooldeck bequem.

Bild Den restlichen Seetag verbrachten wir schließlich ganz gemütlich mal bei einer Tasse Kaffee, dann beim verspäteten Mittagessen oder mit einem Bummel durch die Geschäfte. Besonders angetan hatte es uns natürlich wieder die Sunset Bar auf Deck 15. Fast drei Stunden saßen wir hier bei kühlen Getränken, blickten aufs Meer und freuten uns einfach nur darüber, hier zu sein.

Zwar wurden die Gala-Abende auf Celebrity Cruises zwischenzeitlich abgeschafft und durch den abgemilderten 'Evening Chic' ersetzt, was uns Mädels aber trotzdem nicht davon abhielt, uns heute besonders heraus zu putzen und so ging es im "kleinen Schwarzen" in den Abend.

Im Opus Restaurant wurden wir wieder mit äußerst schmackhaften Gerichten verwöhnt, im Theater erwartete uns anschließend eine knapp 45-minütige Show der "Queens of Rhythm", drei Mädels aus England mit hervorragenden Stimmen im Bereich Soul-, Motown- und Disco-Music, die wir gestern schon kurz kennen lernen durften.

Im Anschluss zogen wir noch durch die ein oder andere Bar und kamen nicht umhin, gegen Mitternacht noch das Oceanview Café aufzusuchen. Immerhin wurde hier noch ein kleines Büffet für Nachtschwärmer aufgebaut. Das kann man natürlich unmöglich unbeachtet lassen. Schließlich entwickelte sich der Besuch der Pizza-Ecke für den Rest der Reise zur nächtlichen Tradition.



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