1. Tag: Ankunft auf Teneriffa & Einschiffung auf der AIDAblu
Die Kreuzfahrt beginnt!


Da unser Flug heute erst um die Mittagszeit ging, hatten wir ausnahmsweise mal keinen großen Stress und machten uns um 9 Uhr morgens gemütlich auf den Weg in Richtung München. Im Vorort Hallbergmoos stellten wir wie immer unser Auto ab und ließen uns von der Besitzerin eines Park & Ride-Unternehmens zum Flughafen bringen.

Dort angekommen, checkten wir zunächst ein, kauften noch ein paar Zeitschriften und vertrieben uns die restliche Wartezeit mit einem guten Weißwurst-Frühstück. Der Urlaub kann beginnen ... :-)
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Kurz nach 13 Uhr ging's dann aber auch schon los und die Maschine der Condor stieg auf in den Himmel. Schnell ließen wir den Alltag hinter uns und widmeten uns unseren Büchern und Zeitschriften. Doch der Flug verlief alles andere als ruhig und wir kamen immer wieder in starke Turbulenzen. Etwas lächerlich waren die Worte des Piloten: "Sehr geehrte Damen und Herren, machen Sie sich keine Sorgen; das Flugzeug kommt mit den Turbulenzen klar." - Ganz im Gegensatz zu den Passagieren; denn einige rutschten nervös auf ihren Plätzen umher und manch andere hatten mit dem gerade ausgegebenen Kaffee zu kämpfen. So auch Toni, der nach einem Luftloch den Kaffee auf seiner Hose wieder fand. ;-)

Die kanpp vier Stunden Flugzeit vergingen jedoch sehr schnell, wir hatten eine tolle Sicht auf die Inseln Lanzarote, Fuerteventura und Gran Canaria und landeten schließlich um 17 Uhr Ortszeit auf dem Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía. Schnell sammelten wir unser Gepäck ein und begaben uns auf den Weg zu den Transferbussen, wo uns unsere Koffer mit den Worten: "Die sehen Sie sowieso nicht mehr." abgenommen und in einen anderen Bus, als wir uns platzierten, eingeladen wurden. Die Koffer wurden von hier aus automatisch zum Schiff und dann sofort auf unsere Kabine gebracht. Praktisch - so mussten wir uns nicht mehr damit abmühen!!

Der Bustransfer zum Hafen Santa Cruz de Tenerife (eine Stunde) zog sich irgendwie ewig hin und wir waren doch schon soo aufgeregt. Wie mag das Schiff wohl aussehen? Ist es wirklich so groß? Werden wir uns gleich zurecht finden? Und endlich: Da vorne - ganz klein - konnte ich es erkennen; meine Augen glänzten. Als wir schließlich davor standen, konnten wir es gar nicht fassen: Ein Traum ging endlich in Erfüllung! :-) Und es wirkte irgendwie so unwirklich.

Bild Doch die Zeit wurde langsam knapp. In nur einer Stunde hatten wir unsere Verabredung mit den Forenmitgliedern und wir mussten noch einchecken, die Kabine finden ... Was für ein Stress! ;-) Die riesige Schlange vor uns schockierte uns zunächst, bis sich herausstellte, dass es für jedes Deck einen eigenen Check-In-Schalter gab. Nochmal Glück gehabt! So waren wir auch innerhalb weniger Minuten dran, erhielten unsere persönliche Bord-Karte in Scheckkartenformat und zu Sicherheitszwecken wurde noch ein Foto für die Unterlagen gemacht. Anschließend gab's noch eine Rose für mich, es wurde nochmals ein richtiges Begrüßungsfoto geschossen und schließlich durften wir auf's Schiff. Unsere Kabine befand sich auf Deck 6 - also in der Mitte des Schiffes - und wir fanden sie auch erstaunlich schnell; in den nächsten Tagen sollte das mit der Orientierung nicht mehr ganz so gut klappen ...

Von der Kabine (Außenkabine ohne Balkon) waren wir positiv überrascht: Sie war viel größer als gedacht (17,5 qm), nett eingerichtet und hatte ein schönes großes Fenster - natürlich mit Meerblick! ;-) Kurzes Umziehen - und schon düsten wir los; auf der Suche nach dem Restaurant "Bella Donna", in welchem wir uns alle treffen wollten. Dort angekommen, wurden wir als "die Bayern" schon erwartet und gesellten uns zu den restlichen dazu. Bei einem leckeren 5-Gänge-Menü lernten wir uns langsam kennen und fügten den Nicknamen Gesichtern zu.

In der Zwischenzeit hatte die AIDA abgelegt und schipperte über den Atlantik - was wir allerdings erst dann richtig bemerkten, als wir vom Tisch aufstanden. Ich hätte niemals gedacht, dass so ein großes Schiff so wackeln kann! Die ersten Minuten hatten wir ganz schön damit zu kämpfen, nirgends anzustoßen und es war wirklich witzig, den Leuten beim Gehen zuzusehen. Ob die alle schon zu viele Cocktails intus haben ...?!

Wir holten uns schnell unsere Jacken und trafen uns schließlich wieder alle auf dem Pooldeck zur ersten Poolparty. Die Stimmung war super, weitere Forenmitglieder stießen hinzu, bis sich schließlich eine kleine Gruppe von zwölf Leuten angesammelt hatte. Da der Wind hier auf Deck 14 jedoch immer stärker wurde, entschieden wir uns, es uns lieber in der AIDA Bar gemütlich zu machen. Schnell alle Tische und Stühle zusammengerückt, verbrachten wir bei leckeren Cocktails den restlichen Abend und fielen schließlich hundemüde kurz nach Mitternacht ins Bett.

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