Ende November 2003 unternahm ich mit meinen Eltern mal wieder einen kleinen Ausflug ins benachbarte Österreich – nach Salzburg!

Schon oft waren wir in dieser Stadt, doch dieses Mal war unser Ziel der Salzburger Christkindlmarkt. Nachdem wir letztes Jahr versucht hatten, ihn zu besuchen, nach 45 Minuten Parkplatzsuche jedoch immer noch nicht fündig wurden, verschoben wir es eben auf dieses Jahr.

Hierzu ist anzumerken, dass man dem Markt am besten unter der Woche einen Besuch abstatten sollte. Da stehen die Chancen, einen Parkplatz zu finden, zumindest nicht ganz so schlecht wie am Wochenende, wo die Leute aus allen Ecken heranströmen.

Nach einem kleinen Stadtspaziergang bummelten wir durch den Markt, auf dem viele schöne Christbaumkugeln, Türkränze und sonstiges Kunsthandwerk angeboten wurde. Zwischendrin gibt es immer wieder Glühweinstände und natürlich auch was zu Essen. Die richtige Weihnachtsstimmung vermittelten die vielen Sänger, die ihre Weihnachtslieder zum besten gaben.

Der Christkindlmarkt erstreckt sich über mehrere Plätze, zudem gibt es zum ersten Advent einen Sonder-Markt auf der Burg, der allerdings nicht besonders groß und auch wenig besucht ist. Außerdem dauert der Markt hier in Salzburg fünf statt vier Wochen an – er öffnet also schon eine Woche vor all den anderen Märkten!

Auf unserem Rückweg kamen wir u. a. am Dom vorbei – ein Wahrzeichen Salzburgs und Prestigebau des Erzbischofs. Der Barockbau wurde 1628 eingeweiht und hat eine Länge von 99 m. Die Türme sind 79 m hoch, die Kuppel 71 m.

Der Blick auf die Festung Hohensalzburg ist von der Stadt aus sehr schön. Sie ist die größte Burganlage Österreichs, liegt 542 m über dem Meeresspiegel und 119 m über der Stadt. Sie nimmt eine Fläche von 30.000 m² ein und ihre Bauzeit betrug rund 700 Jahre. Seit über 100 Jahren gibt es eine Drahtseilbahn hinauf zur Festung – zu Fuß kann sie in ca. 10 bis 15 Minuten erreicht werden, wobei der Weg recht steil ist.

Berühmt für Salzburg sind natürlich die Salzburger Festspiele, die alljährlich im Sommer stattfinden. Von Juli bis August treffen sich hier Kulturinteressierte und geben sich in der Mozartstadt ein Stelldichein.

Einer der berühmtesten Einwohner war wohl Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Geburtshaus und div. andere Plätze / Gebäude besucht werden können.

Salzburg bietet neben den hier genannten Sehenswürdigkeiten noch eine Vielzahl von Parks, einen Tierpark und natürlich weitere Kirchen und Gebäude, die wir bereits alle einmal besucht haben. Die Wasserspiele sind besonders lustig – jedoch nur für heiße Sommertage geeignet! ;-)

Casino Salzburg

Für alle, die gerne mal einen besonderen Abend erleben möchten, bietet sich das Spielcasino in Salzburg an. Es befindet sich am Rande der Stadt, etwas versteckt hinter einer Schreinerei. Der einfachste Weg ist der über die Autobahn. Wer sich jedoch keine Vignette kaufen möchte, muss durch die Wohnsiedlung gurken und hoffen, dass er die richtige Abzweigung findet. ;-)

Das Ambiente in diesem Schloss ist herrlich. Hier kommt so richtig das Luxus-Gefühl auf. Sehr schön sind die sich immer wieder wechselnden Farben an der Häuserfront.