Savona - Die Hafenstadt

~ Aufenthalt am 29. Dezember 2012 ~



Savona war der Ausgangspunkt unserer Silvester-Kreuzfahrt mit der Costa Pacifica zum Jahreswechsel 2012/2013 (für den kompletten Reisebericht bitte hier klicken).

Da wir bereits am Vormittag mit dem Bus in Savona ankamen und erst gen Abend ablegten, hatten wir noch etwas Zeit, uns die Stadt bei strahlendem Sonnenschein näher anzusehen.

Pünktlich um 10 Uhr erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel das Hafengelände in Savona. Neben der Costa Pacifica hatte noch die Costa Deliziosa festgemacht; sie würde heute ins östliche Mittelmeer starten. Einer der ersten Blicke galt jedoch dem Schaden an "unserem" Schiff. Nur wenige Wochen vor unserer Abreise wurde die Pacifica in Marseille aufgrund starken Windes gegen die Dalben einer Kaiverlängerung gedrückt und zog sich dabei einen 8 m langen Riss zu. Unsere Reise stand daher kurzzeitig auf der Kippe bzw. gab es zahlreiche Gerüchte darüber zu lesen. Doch der Schaden wurde gut repariert.

Unsere Koffer wurden direkt vom Bus ins Terminal gebracht und wir schlenderten hoch zum Check-In-Bereich. Zwei Stunden würde es noch dauern, bis das Schiff "bezugsfertig" war, von daher drehten wir wieder um und machten uns auf den Weg in die Stadt. Das war ohnehin mein Plan. Das Wetter war einfach wunderbar. Sonne, sehr warme Temperaturen … ich kramte meine Sonnenbrille hervor und war einfach happy, hier zu sein.

2010 waren wir schon einmal in Savona, damals startete von hier aus unsere Westeuropa-Kreuzfahrt mit der Costa Magica. Zeit, uns die Stadt anzusehen, hatten wir damals nicht. Und genau das wollten wir heute nachholen. Gut, besonders groß ist sie nicht und viele Sehenswürdigkeiten sind auch nicht geboten, aber das war gerade richtig für unseren kurzen Besuch. Wir holten uns einen Stadtplan im nahe gelegenen Touristeninformationscenter und spazierten drauf los.

Bild Über eine kleine Fußgängerbrücke verließen wir das Hafengelände, marschierten vorbei am Torre Leon Pancaldo und bogen ein in die Via Paleocapa. Hier reiht sich ein Souvenirladen an den nächsten, gefolgt von Boutiquen. Es war einiges los, neben den Einheimischen liefen natürlich auch eine Menge Touristen hier entlang.

Entlang der Corso Italia erreichten wir kurze Zeit später den Palazzo del Comune und es wurde langsam ruhiger. Wie immer: Je mehr man sich von den Hauptstraßen entfernt, desto weniger ist los. Wenige Meter dahinter entdeckten wir die Cappella Sistina sowie die Kathedrale dell'Assunta und schauten hinein. Wie fast alle Kathedralen, ist auch diese ziemlich karg, aber trotzdem sehenswert.

Von hier spazierten wir ein wenig durch das Altstadtviertel, zu sehen sind weitere Palazzos und Kirchen sowie Museen und mehrere Türme.

Weiter ging es anschließend zur Fortezza del Priamar, einer Festung. Dieses unverwüstliche Bollwerk wurde von den Genuesern nach der Zerstörung Savonas im frühen 16. Jahrhundert errichtet, um ihre Herrschaft über die Stadt zu manifestieren. Daher war dieses militärische Monstrum den Bürgern von Savona lange Zeit ein Dorn im Auge. Doch mittlerweile wird umfassend restauriert und in der Festung befinden sich mehrere Ausstellungsräume, zwei Kunst- und ein archäologisches Museum sowie eine Jugendherberge.

Über einen breiten Aufgang gelangt man in das Innere und hat hier von mehreren Stellen aus einen fantastischen Ausblick über die Stadt und das Meer. Hier verweilten wir ein wenig, genossen die Sonne und spazierten schließlich gemütlich wieder zurück in Richtung Hafen, um dort am Schiff einzuchecken.

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Fotoalbum Savona