Kerkyra - Sightseeing & Shopping in Korfu-Stadt

~ Aufenthalt am 17. Mai 2009 ~



Die Hauptstadt Korfus (Kerkyra, oder auch: Korfu-Stadt) besuchten wir im Rahmen einer Kreuzfahrt ins östliche Mittelmeer mit der Costa Luminosa (für den kompletten Reisebericht bitte hier klicken).

Da wir bereits vor ein paar Jahren die Insel Korfu bereist und dabei auch Kerkyra ausgiebig erkundschaftet hatten, kannten wir hier schon alles und marschierten ohne großartiges Ziel durch die Stadt. Wir waren eine nette kleine Gruppe, besichtigten die Hauptsehenswürdigkeiten und gingen ausgiebig Shoppen. Einfach ein gemütlicher Tag.

Bereits um kurz vor 7 Uhr morgens wurde ich wach - und war neugierig, ob wir denn schon in den Hafen von Kerkyra (Korfu-Stadt) einfahren würden. Dem war zwar nicht der Fall, dafür entdeckte ich neben uns die Oceania Nautica, welches die gleiche Richtung eingeschlagen hatte wie wir.

Bild Noch ein wenig ins Bett gelegt und vor mich hin gedöst, machten wir uns schließlich auf 9 Uhr morgens fertig und genossen wie immer unser Frühstück auf dem Balkon. Leider war es heute ziemlich bewölkt, die Sonne wollte sich nicht so recht blicken lassen. Schade. Doch immerhin war es schön warm.

Die ionische Insel Korfu hatten wir bereits vor drei Jahren ausgiebigst bei einem einwöchigen Aufenthalt erkundet, weshalb es uns also nicht neu war. Wir beschlossen daher, heute nur der Hauptstadt Korfus, Kerkyra (oder auch Korfu-Stadt), einen Besuch abzustatten und einfach nur so hindurch zu bummeln.

Gegen 10 Uhr trafen wir uns mit einem Teil unserer kleinen Gruppe und begaben uns in die Stadt. Da der Hafen etwas außerhalb Kerkyras liegt, mussten wir den Shuttle-Bus in Anspruch nehmen, der pro Person 6,- € kostete (Stand: Mai 2009). Der erste Zubringer-Bus davon war allerdings ein Witz. In den Bus eingestiegen, wurden wir nach etwa 500 m wieder heraus gelassen - also das Stück hätten wir auch gut zu Fuß gehen können! Der zweite Bus fuhr etwa zehn Minuten und hielt direkt unterhalb der Alten Festung; zwischen der Maitland Rotunda und den Aufstieg zur Alten Festung.

Wir schlenderten entlang der Ag. Politechniou vorbei an der Maitland Rotunda, welches ein beliebtes Plätzchen für Romantiker ist. Die Alte Festung stammt aus dem 6. Jahrhundert und diente als Verteidigungssystem und später als Hafenbastion. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf einen Großteil der Stadt. Ein großes Kreuz ziert den Gipfel des Berges.

Bild Wir erreichten einen kleinen gemütlichen Park mit einem wunderschön weit ausladenden malaiischen Magnolienbaum sowie zahlreichen Blumenbeeten und Büsten. Von hier aus hatten wir einen fantastischen Blick auf Faliraki, eine alte Mole mit der modernen Uferbar En Plo, welche wir bei unserem damaligen Insel-Aufenthalt mehrmals besucht hatten.

Vorbei am Gouverneurspalast bzw. dem Museum für Asiatische Kunst und die Städtische Pinakothek (befindet sich alles in einem Gebäude), welcher im klassizistischem Stil und aus honiggelbem maltesischen Sandstein errichtet wurde und im Vordergrund einen tollen kleinen Park mit Brunnen bietet, erreichten wir schließlich die Spianada. Dabei handelt es sich um einen sehr gepflegten Rasen, auf dem zahlreiche Tische diverser Restaurants und Bars stehen und wo es sich die Einheimischen Tag für Tag gut gehen lassen und v. a. im Sommer ihre Zeit bei einem kleinen Picknick genießen. Ein Musik-Pavillon dient immer mal wieder als Bühne für kleine Jazz-Konzerte und weitere Aufführungen.

Nun schlenderten wir entlang zahlreicher Gassen der Altstadt im venezianisch angehauchten Stadtteil Kambielo. Hier scheint die Zeit stellenweise stehen geblieben zu sein. Wäscheleinen von Fenster zu Fenster, herumstreunende Katzen, bröckelnde Häuserfassaden und viele kleine Bars. Dieses kleine Fleckchen hat noch ein verträumt wirkendes Flair und die kleinen Souvenir-Läden haben sich dem Stil angepasst.

Bild Besonders schön in dieser Gegend ist die Kirche Agios Spyridon. Denn schon vom Meer aus kann man sie anhand ihres rostrot überkuppelten Campanile erkennen.

Die zahlreichen Einkaufsläden lockten fast alle aus unserer kleinen Gruppe an und schnell waren wir in diesem und jenen Gebäude verschwunden. Während einige von uns sich neu einkleideten und mit riesigen Taschen wieder heraus kamen, holte ich mir eine neue Handtasche - und alle waren glücklich!

Mit dem Shopping hatten wir einige Zeit investiert und waren langsam so durstig, so dass wir es uns schließlich in einem kleinen Lokal bequem machten und eine Kleinigkeit tranken. Die Ruhe tat richtig gut, denn langsam waren wir alle müde vom vielen Laufen.

Wir spazierten weiter durch den Stadtteil Kambielo hindurch, erreichten ganz knapp die Neue Festung und machten uns langsam wieder auf den Weg zurück in Richtung Alte Festung und zum Shuttle-Bus und fuhren wir wieder zurück zum Hafen. Dieses Mal aber gingen wir die 500 m vom Hafengebäude bis zum Schiff zu Fuß. Die paar Meter schaffen wir auch noch, zudem hatten wir einen tollen Blick auf unser Schiff und auf das daneben liegende Schiff von Oceania.

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Fotoalbum Kerkyra