Bangkok - Mitten im Trubel der Millionenstadt

~ Anschlussaufenthalt nach einer Kreuzfahrt vom 5. bis 8. März 2012 ~


Bangkok war der Endpunkt unserer einwöchigen Südostasien-Kreuzfahrt mit der AIDAdiva im Februar/März 2012 (für den kompletten Reisebericht bitte hier klicken). Neben unserem Vorprogramm in Singapur buchten wir auch in Bangkok noch drei Nächte dazu und hatten somit noch viel Zeit für eine Stadtbesichtigung.

2007 waren wir schon einmal in Bangkok, damals unternahmen wir im Anschluss eine klassische Nordthailandrundreise mit Badeaufenthalt in Hua Hin. Damals waren wir total begeistert von Bangkok und freuten uns schon sehr, hier endlich mal wieder ein paar Tage verbringen zu können. Doch die Euphorie schwand nach den ersten zwei Stunden. Wir hatten Bangkok netter und schöner in Erinnerung ... Trotzdem verbrachten wir hier noch ein paar sehr interessante Tage.

1. Tag:

Gegen 6 Uhr morgens liefen wir in den Hafen Laem Chabang in Thailand ein.

Während sich ein Großteil der Passagiere schon für die Heimreise nach Deutschland fertig machte, genossen wir in einem nicht mehr ganz so überfüllten Restaurant ein kleines Frühstück und gingen gegen 9 Uhr schließlich von Bord. Auf Wiedersehen, AIDAdiva!

Unsere Reise war hier aber noch längst nicht zuende; wir hatten noch ganze fünf Urlaubstage vor uns. Juhuuu …! Demnach fiel uns der Abschied vom Schiff heute nicht ganz so schwer. :-)

2007 waren wir schon einmal in Thailand. Damals hatten wir eine klassische Kombinationsreise "Bangkok-Nordthailandrundreise-Baden" gemacht und kannten daher bereits die Mentalität des Landes. Wir waren aber sehr gespannt, ob und wie sich die Stadt im Laufe der letzten Jahre verändert hat.

Schon von zu Hause aus hatten wir einen Privattransfer vom Hafen Laem Chabang nach Bangkok gebucht; uns angeschlossen hatten sich vier Bekannte aus dem AIDA-Forum. Etwa drei Stunden dauerte die Fahrt in die Hauptstadt Thailands. Durch die vielen Erzählungen verging die Zeit aber auch recht schnell und gegen die Mittagszeit wurden wir schließlich an unserem 5-Sterne-Hotel Lebua at State Tower abgeliefert.

Bild Das Hotel hatten wir gewählt, weil es das derzeit Beste der Stadt sein soll, erfreulicherweise aber auch bezahlbar war und nicht zuletzt auch deshalb, weil wir es aus dem Film "Hangover 2" kannten; oder besser gesagt, die im Film vorkommende Sky-Bar Sirocco.

Der erste Eindruck überzeugte mich allerdings nicht wirklich. In der Lobby war es ziemlich duster und als wir ankamen, herrschte Chaos. Es ging zu wie in einer Bahnhofshalle. In einer kleinen Ecke warteten wir erst einmal eine Weile, dann wurde uns mitgeteilt, dass unser Zimmer frühestens in drei Stunden beziehbar wäre, wir das Gepäck aber natürlich hier lassen könnten. Okay, dass die Zimmer oft erst ab nachmittags frei sind, wissen wir ja. Insgeheim hatte ich aber natürlich gehofft, mich vor der Stadterkundung doch noch frisch machen zu können.

Wir gaben also einen Großteil unseres Gepäcks ab und marschierten anschließend in Richtung Chao Phraya. Kaum aus dem Hotel draußen, wurden wir von Tuk-Tuk-Fahrern umrundet und jeder wollte uns eine Tour aufschwatzen. Natürlich dauerte es nicht lange, bis einer von ihnen uns mit einfachem Deutsch ansprach und - wie sollte es auch anders sein - natürlich "einen Freund in Deutschland" hat und uns prompt ein Gespräch aufdrängte. Wir schüttelten aber alle erfolgreich ab und erreichten das "koloniale Bangkok".

Durch kleine Gassen hindurch standen wir plötzlich vor den Wohnhäusern und in den Höfen der Einheimischen. Wir wurden ganz schön komisch angeguckt, aber hier irgendwo musste sich eine Moschee befinden und die wollte ich sehen. Wir haben sie letztendlich auch gefunden; besonders spektakulär war sie aber nicht. ;-) Dafür war die Gegend hier recht interessant; inmitten der Thailänder.

Bild Wir gingen einige Schritte weiter und erreichten die Assumption Kathedrale. Sie entstand zwischen 1809 und 1821 und präsentiert sich im englischen Kolonialstil. Davor erstreckt sich ein kleiner Platz.

Danach ging es zum Hotel Mandarin Oriental. Vor einigen Tagen wurde uns das Hotel-Restaurant empfohlen und das wollten wir uns ansehen; vielleicht würden wir hier heute Abend Essen gehen. Wir sahen uns ganz nebenbei das Hotel an, das uns ganz gut gefiel. Ein großer Pluspunkt: Es liegt direkt am Fluss.

So spazierten wir noch einige Zeit durch die Gegend hier und weiter zu einem Einkaufszentrum. Wir hatten Hunger und fanden bei KFC einen Platz. Garküchen hatten wir hier keine gesehen und die asiatischen Lokale sahen alles andere als einladend aus.

Anschließend spazierten wir wieder zurück zum Hotel. Ich muss zugeben, die Gegend drum herum gefiel mir gar nicht. Die Lage des Hotels ist einfach nicht optimal, denn alles wirkt so herunter gekommen und nicht besonders vertrauenswürdig. Da gefielen uns die Hotels am Fluss besser; von hier aus kann man nämlich direkt mit den Taxibooten über den Fluss zu den anvisierten Zielen fahren und muss sich nicht den nervenden Tourifängern aussetzen.

Die Straßen waren voll mit Menschen, uns wurde es langsam zu viel und wir flüchteten in den Starbucks im Hotelkomplex.

Bild Irgendwie hatten wir Bangkok anders in Erinnerung. Eine kleine Enttäuschung machte sich in uns breit. Wir hatten die Stadt 2007 als sehr freundlich kennen gelernt, relativ sauber und einladend. Doch was wir heute sahen und erlebten, gefiel uns nicht sonderlich. Die Aufdringlichkeit der Einheimischen nervte uns, der Dreck in den Straßen war unübersehbar. Wir waren gespannt auf die nächsten Tage.

Gegen 15 Uhr konnten wir schließlich unser "Zimmer" beziehen: Eine Tower Club Suite von 66 qm im 58. Stockwerk! Whow! (Normale Zimmer gibt es in diesem Hotel nicht.) Die Suite verfügt über ein kleines Wohnzimmer, ein relativ großes Bad, eine kleine Küchenecke mit Nespresso-Maschine sowie ein Schlafzimmer mit Kingsize-Bed. Doch absolut beeindruckend war der Ausblick, der sich uns bot. Im 58. Stockwerk hatten wir doch tatsächlich einen offenen Balkon und uns lag Bangkok zu Füßen. Auf den ersten Blick sah alles so unwirklich aus, wie eine Leinwand, die da einfach hingebaut wurde. Doch als ich auf den Balkon trat, "bewegte" sich die Stadt unter mir. Traumhaft! Man konnte sogar einen Teil des Königspalastes erkennen und meilenweit über die Stadt blicken. Ich konnte mich gar nicht mehr loseisen …

Wir packten unsere Koffer aus und beschlossen, für den Rest des Nachmittags im Hotel zu bleiben. Auf Sightseeing hatten wir heute beide keine Lust mehr und abends trafen wir uns ohnehin mit unseren Bekannten. Wir schnappten uns daher unsere Bücher, Zeitschriften und das Notebook und machten es uns im 51. Stockwerk am Hotelpool bequem. Hier oben merkt man von der Hektik der Stadt nichts.

Auf 18.30 Uhr machten wir uns wieder fertig und trafen uns mit Ilka, Marc, Sylvia und ihrem Mann in der Hotellobby. Bevor es zum Abendessen ging, schauten wir uns noch das Zimmer von Sylvia im 54. Stockwerk an. Es lag nämlich auf der anderen Seite und aktuell gab es gerade einen traumhaft schönen Sonnenuntergang zu bestaunen. Wunderschön!

Bild Ursprünglich wollten wir im Hotel Mandarin Oriental speisen, da einer von uns aber etwas sportlicher gekleidet war, wurden wir wieder weggeschickt. Also machten wir uns weiter auf die Suche und wurden mit dem Restaurant Mango Tree in einer kleinen Seitengasse fündig. Hier war es richtig gemütlich und romantisch und auch das Essen schmeckte. Was will man mehr?

Von Marc und Ilka verabschiedet, schnappten wir uns mit Sylvia und ihrem Mann ein Taxi und fuhren weiter zum Nachtmarkt in Patpong. Es war zwar schon spät, aber den Markt und die dazugehörige Rotlichtmeile wollten wir uns noch ansehen. Immerhin gehört sie - wie die Hamburger Reeperbahn - zu den berühmtesten Rotlichtbezirken der Welt. Und interessant war es tatsächlich, hin und wieder einen Blick in die Bars zu werfen. So manches Mal wussten wir nicht, ob Mann und/oder Frau und so richtig viel los war dort auch noch nicht. Natürlich wurde Toni ständig von den Türstehern und "Anlockern" angequatscht; denen ist es doch tatsächlich egal, ob da eine Frau mit dabei ist oder nicht. Ganz schön dreist!!

Wir liefen durch die Stände hindurch, kauften eine Kleinigkeit ein und verschafften uns erst einmal einen groben Überblick. Die nächsten Abende würden wir sicher wieder kommen; denn Einkaufen stand natürlich schon auch auf dem Plan, wenn man schon mal in Bangkok ist.

Bild Gegen 23 Uhr fuhren wir mit einem Tuk Tuk schließlich wieder zurück zum Hotel. So ganz wohl war mir zunächst nicht, wer weiß, wo uns der Fahrer hinbringt? Aber meine Angst war unbegründet, letztendlich machte die Fahrt richtig Spaß.

Im Hotel angekommen, fuhren wir schließlich noch zur Sky-Bar Sirocco in den 64. Stock hoch. Ein kleiner Absacker in der höchsten Outdoor-Bar der Welt … das musste sein! Am "The Dome" angekommen, verschlug es mir erst einmal den Atem. Die Absperrungen hier waren ja nicht gerade hoch, manche lehnten mit voller Wucht an den dünnen Glasplatten. Puh, dem würde ich nicht trauen.

Die Skybar, die sich ganz vorne befindet, war voll von Menschen. Hier passte kaum noch ein Blatt dazwischen. Wir verzichteten darauf und setzten uns stattdessen an einen der Tische. Die Aussicht von hier oben und das Flair sind wirklich grandios. An der Kuppel spielte eine Live-Band. Wohl auch die höchste Live-Band der Welt … ;-) Toll!

Toni bestellte sich einen Cocktail, ich ein Singha-Bier und so ließen wir den Abend noch gemütlich ausklingen. Irgendwie wirkte gerade alles so surreal …

2. Tag:

Beim Frühstück im Café Mozu trafen wir wieder auf Sylvia und ihren Mann und wurden nach der Begrüßung kurzerhand von den Angestellten zusammengesetzt. ;-) Aufmerksam sind die Thailänder wirklich, vor allem in diesem Hotel. Hier wird einem jeder Wunsch von den Lippen abgelesen, man wird stets freundlich gegrüßt und zu den Plätzen geleitet. Service 1a!

Das Büffet war klasse. Ob Süßes oder Deftiges - hier gab es für jeden Geschmack etwas und wer Lust hatte, konnte seinen Aufenthalt auf einen Brunch ausdehnen.

Gegen 10 Uhr verabschiedeten wir uns schließlich von den beiden und brachen auf zu unserer heutigen Tempeltour. Wir spazierten wir zum Chao Phraya und stiegen an der Haltestelle Oriental in das Wassertaxi ein, das uns für 15,- Baht pro Person (ca. 0,40 €, Stand: März 2012) bis nach Tha Thien brachte. Diese Art der Fortbewegung können wir sehr empfehlen. Man kommt relativ zügig von A nach B und günstig ist es noch dazu. Und von den verschiedenen Haltestellen kommt man auch zu Fuß gut weiter.

Bild Durch einen kleinen Markt mit vielen Garküchen hindurch erreichten wir nach einiger Zeit den Tempel Wat Pho, den Tempel des Liegenden Buddhas. Dieser Buddha ist der für mich absolut schönste Buddha der Welt - und inzwischen habe ich wirklich schon zahlreiche gesehen.

Wir bezahlten den Eintritt von 100 Baht pro Person (2,50 €, Stand: März 2012) und traten ein. Der Wat Pho ist der zweitälteste Tempel der Stadt und wurde 1789 von Rama I als Universität für buddhistische Studien und volkstümliche Medizin errichtet. Noch heute befindet sich hier eine traditionelle Massageschule, wo man sich so richtig durchkneten lassen kann. Verlockend …

Vor dem Vihara Phra Non standen die meisten Leute an. Klar, denn hier ist der Liegende Buddha untergebracht. Wir überlegten, später wieder zu kommen, entschieden uns dann aber doch dazu, uns ebenfalls anzustellen. Und letzten Endes ging es auch relativ flott.

Die 46 m lange und 15 m hohe Kolossalstatue zeigt den Erhabenen, mit geschlossenen Augen auf der rechten Körperseite liegend, in dem Augenblick, in dem er ins Nirvana eingeht. Die Figur wurde im 19. Jahrhundert unter Rama III aus Ziegeln gemauert und anschließend mit Gips, Lack und Blattgold überzogen. Auf den Sohlen der überdimensionalen Füße findet man 108 mit Perlmutt eingelegte heilige Symbole des wahren Buddha.

Wir spazierten einmal drum herum und ich machte zahlreiche Fotos. Später entfernten wir uns von den Massen an Leuten und mussten nur wenige Schritte gehen, als wir auch schon wieder mutterseelenallein in der Anlage standen. Irre, dass auch hier sich die Menschen nur an einem Fleck tummeln und sich für den Rest des Tempels gar nicht zu interessieren scheinen.

Bild Im Zentrum der etwas verschachtelten Anlage liegt der Bot, das zentrale Heiligtum. Besonders schön sind hier die Teakholztüren und die Holzschnitzereien an den vergoldeten Fensterläden. Wunderschön! Begeistert haben mich auch die bunten und in der Sonne glitzernden Mosaiken, die an den Tempeldächern angebracht sind.

Auch sehr schön fanden wir die Wandelgänge, in denen insgesamt 394 meist vergoldete Buddhafiguren untergebracht sind. Die Statuen stammen aus verschiedenen Stilepochen und tatsächlich ist jede Figur einzigartig. Angeblich wurden sie von Rama I aus den Ruinen Ayutthayas gerettet und hierher gebracht.

Die Anlage hatte ich gar nicht mehr so groß in Erinnerung, wir waren hier ewig unterwegs und haben die Ruhe und Sauberkeit sehr genossen. Zwischendurch trafen wir auf junge Mönche, die wohl gerade Unterrichtet hatten. Was für ein schönes Bild.

Nachdem wir alles gesehen hatten, verabschiedeten wir uns von dieser Anlage und liefen in Richtung des Königspalastes Wat Phra Kaeo. Diesen wollte ich mir heute gerne noch einmal genauer ansehen, denn beim letzten Besuch waren wir total übermüdet. Vorbei am Royal Thai Survey Department (was für ein schönes Gebäude) erreichten wir den Haupteingang, mussten aber schnell feststellen, dass aus dem heutigen Besuch leider nichts werden würde. Verlangt werden hier ausnahmslos lange Hosen und wir beide hatten jeweils eine ¾-Hose an. Keine Chance. Es bestand zwar die Möglichkeit, uns welche auszuleihen, aber mal ehrlich: Bei 35 Grad in langen, dicken Hosen in der prallen Sonne rumlaufen? Neee … darauf hatten wir beide keine Lust. Schade, aber dann eben nicht. Ich verstehe es ja, wenn man keine Miniröckchen und Spaghettiträgertops tragen soll, aber eine ¾-Hose ist ja jetzt wirklich kein Drama.

Bild Also liefen wir über die Märkte, die sich hier ganz in der Nähe befinden und entdeckten dabei sehr viel Interessantes. Gebrauchte Zähne, Getränke in Plastikbeuteln und Werkstätten, in denen die prachtvollen Buddhafiguren hergestellt werden. Toll. Auf einem Flohmarkt sah man die älteren Thailänder im Tauschfieber. Entweder Münzen oder winzig kleine Buddhafiguren. Sie gingen in ihrer Suche nach den noch fehlenden Figuren richtiggehend auf! Sehr einladend waren auch die vielen Garküchen, die es hier gab, aber wir fanden leider keinen Sitzplatz. Im Stehen wollten wir nichts essen, uns taten auch langsam die Füße weh. Schade, denn gerochen und ausgesehen hat es superlecker!

Wir entschieden, von hier aus mit dem Tuk Tuk oder Taxi zum Shoppingcenter River City zu fahren, denn dort kannten wir ein sehr gutes Restaurant. Allerdings war mal alles wieder nicht so einfach wie gedacht. Den Tuk-Tuk-Fahrern war die Strecke zu weit und die Taxifahrer wollten uns zu allen möglichen Stationen bringen, nur nicht dorthin, wo wir hinwollten! Nach dem dritten Gespräch wurden wir langsam sauer; so geht's ja nun auch nicht. Schlussendlich fanden wir einen Taxifahrer, handelten den Preis aus, denn: Ein Taximeter kennt hier niemand mehr! Damals sind wir immer mit Taximeter gefahren, dieses Mal wollte es niemand einschalten. Gut, wir waren bereit, 200 Baht für die Strecke bis zum River City Center zu zahlen und stiegen ein. Prompt standen wir im Stau! Bild Über die Schnellstraße wollte er nicht fahren, da sie gebührenpflichtig ist, also mussten wir eben hier ausharren. Uns persönlich war es egal. Wir hatten zwar Hunger, aber im klimatisierten Auto zu sitzen tat auch ganz gut. ;-) Während der Fahrt jammerte unser Fahrer ständig, wie arm er wäre, dass wir nach der Fahrt noch 100 Baht mehr zahlen sollen, weil ja "so much traffic" wäre. Ich wurde langsam sauer; diese ständige Meckerei und Jammerei hatte ich langsam satt. Sooo arm sind sie hier in Bangkok nun auch wieder nicht.

Fast eine Stunde benötigten wir für die Fahrt und wurden anschließend am Shoppingcenter River City rausgelassen. Bekannt ist das Center vor allem für seine zahlreichen Kunst- und Antiquitätenläden. Wer sich eine echte und schöne Buddhafigur ins Wohnzimmer stellen möchte, ist hier genau richtig. Nur Vorsicht mit der Ausfuhr! Hier muss einiges beachtet werden!

Im angrenzenden Restaurant mit Blick auf das Hotel Millennium Hilton aßen wir eine Kleinigkeit und fuhren anschließend mit dem Taxiboot wieder zur Station Oriental und gingen zu Fuß zurück zu unserem Hotel.

Dort legten wir erst einmal eine kleine Pause ein, testeten die Kaffeemaschine und ruhten uns ein wenig aus. Die Hitze hatte uns heute ganz schön zu schaffen gemacht.

Bild Gegen 18 Uhr zogen wir uns wieder um und fuhren mit dem Taxiboot in Richtung Chinatown. Hier wollten wir uns etwas näher umsehen und auch noch den ein oder anderen Tempel besichtigten. Doch der Weg von der Haltestation bis ins Zentrum schreckte uns ab. Müll - wohin man sah! Ständig musste man über irgendwelche Müllsäcke steigen, es stank aus allen Ecken, die Einheimischen rempelten uns ständig an … lange machten wir das nicht mit und entschieden uns relativ rasch wieder zur Rückkehr. Abgesehen davon gefiel uns das Chinatown hier auch nicht wirklich; in Singapur war es irgendwie angenehmer. Wir fuhren wieder zurück, suchten uns im Internet ein hotelnahes Restaurant und wurden mit dem "De Light Terrace" fündig. Nur zwei Minuten entfernt, lag es in einem kleinen Hinterhof. Ruhe pur, kaum Leute waren unterwegs.

Wir entschieden uns für typisch thailändische Gerichte und verbrachten einen wirklich schönen Abend. Noch nie hatte ich so gut thailändisch gegessen wie hier. Fantastisch! Sehr empfehlenswert.

Danach schnappten wir uns wieder ein Taxi und fuhren erneut auf den Nachtmarkt nach Patpong. Heute kauften wir schon etwas fleißiger ein; Toni war mit dem Handeln wieder voll in seinem Element. ;-) Gut bepackt ging es schließlich mit dem Tuk Tuk wieder zurück.

3. Tag:

Gestern bereits den ganzen Tag unterwegs gewesen, stand sightseeingtechnisch heute nichts mehr auf dem Plan, was ich unbedingt sehen wollte und so widmeten wir diesen Tag ganz dem Shoppen.

Nach dem Frühstück spazierten wir zur Haltestelle Saphan Taksin und fuhren für etwa 60 Baht pro Person (Stand: März 2012) mit der Skytrain bis zum National Stadium. Die Skytrain ist ein sehr gutes und relativ günstigstes Fortbewegungsmittel, die Station liegt vom Hotel aus nur wenige Gehminuten

Bild Von der Station aus gelangt man direkt in das MBK Center (Mah Boon Krong Center) , was auch unser heutiges Ziel war. 1985 wurde der Konsumtempel mit mehr als 2.500 Läden eröffnet; damals war es das größte Shoppingcenter Asiens. Und hier findet man auch wirklich alles. Ob Kleidung, Elektroartikel, Visitenkarten oder Möbel.

Insgesamt hielten wir uns hier schließlich auch rund sechs Stunden auf! Wir besuchten allerdings auch jedes einzelne Stockwerk und kauften fleißig ein. Besonders begeistert hat mich hier der riesige Fotoladen mit Kameras seit ihrer Entstehung bis zum neuesten Modell von heute. Wahnsinn, diese Ausstellung war der Hammer.

Gen Abend fuhren wir mit der Skytrain wieder zurück zum Hotel und nach einer kleinen Pause ging es erneut ins Restaurant "De Light Terrace". Gestern hatte es soo gut geschmeckt, warum also nicht noch einmal hierher gehen?

Zum Abschluss des Tages und unseres Aufenthalts hier in Bangkok fuhren wir ein letztes Mal auf den Nachtmarkt. Morgen würde die Reise weiter gehen nach Dubai.

Bild

Fotoalbum Bangkok