1. Tag: Anreise von München über Dubai nach Singapur


So entspannt wie heute sind wir schon lange nicht mehr an den Flughafen gefahren. Die Koffer hatten wir bereits gestern vollständig gepackt, die Reisedokumente lagen bereit.

Während Toni noch letzte Besorgungen in der Stadt unternahm, brachte ich die Wohnung noch ein wenig in Schuss und gegen 10.30 Uhr machten wir uns langsam auf den Weg nach München.

Dort angekommen, stellten wir das Auto wieder bei unserem Parkservice ab und wurden schließlich zum Abflugbereich der Emirates gebracht. Eingecheckt hatten wir bereits gestern Abend online, so mussten wir nur noch die Koffer abgeben, was relativ zügig geschah.

Bild Die Wartezeit bis zum Abflug vertrieben wir uns wie meist mit einem kleinen Frühstück und freuten uns schon, in den A380 von Emirates zu steigen. Wir waren gespannt, welche Unterschiede es zum A380 von Lufthansa geben würde, mit welchem wir letzten Oktober von Miami nach Frankfurt geflogen waren. Generell waren wir neugierig auf Emirates. Eine Airline, die schon seit Jahren hoch gelobt wird und aktuell die drittbeste Airline der Welt ist (Stand: März 2012). Erstaunlich war mal wieder, wie viele Menschen sich an die Fensterscheibe drückten, nur um einen Blick auf die Schnauze der Maschine erhaschen zu können. Soo besonders finde ich den A380 optisch nun auch wieder nicht.

Gegen 13.30 Uhr war Boarding, um 14.25 Uhr hob die Maschine schließlich ab. Über das Bordprogramm konnte man den Start wieder genauestens mit verfolgen. Der A380 verfügt über drei Kameras, eine vorne raus, eine unten raus und eine am hinteren Flügel. Das war toll. Auch dieses Mal hat es mich wieder erstaunt, wie schnell der Vogel eigentlich nach oben geht. Bei der Größe der Maschine erwartet man normalerweise etwas mehr Anlauf. Aber entweder, es täuscht gewaltig, oder er zieht sogar schneller nach oben als andere Maschinen (beim Rückflug mit dem A340 erschien es mir zumindest langsamer). Großartige Unterschiede zu Lufthansa konnten wir nicht feststellen, nur, dass der Sitzabstand hier bei weitem großzügiger war.

Bild Nun lagen rund sechs Stunden Flug vor uns, die wir uns jedoch mit dem umfangreichen Entertainment-Programm vertrieben und einen Film nach dem anderen ansahen. Und schwups, waren wir schon wieder in Dubai gelandet.

In knapp drei Stunden würde die Reise weiter gehen, die Wartezeit mussten wir uns am Flughafen irgendwie vertreiben. Wir liefen mehrmals durch die Shopping-Mall und ließen uns anschließend in einer ruhigen Ecke bei Costa Café nieder. Ich war hundemüde.

Gegen 2 Uhr nachts (OZ) machten wir uns schließlich langsam auf den Weg zum Abfluggate nach Singapur. Wir sahen, dass die Maschine anschließend weiter fliegen würde nach Brisbane. Ohje, das wären zu den rund sieben Stunden bis Singapur ja nochmals gute acht Stunden … Ich glaube, Australien wird mich niemals sehen …!

Der Weiterflug erfolgte mit einer Boeing 777-300. Natürlich war die Maschine prompt lauter, das Entertainment-Programm jedoch das gleiche und so ging es mit den Filmen in die zweite Runde. :-)

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