9. Tag: Barcelona. Es geht wieder nach Hause


Schon um 5 Uhr morgens legten wir in Barcelona an. Das Ende der Reise rückte immer näher.

Wie immer, verzichteten Toni und ich auf unser Frühstück und nutzten stattdessen die Kabine bis zur letzten Minute. ;-) Die ganze Woche über hatten wir unseren Kabinenboy entweder gar nicht oder nur von hinten gesehen - doch jetzt klopfte er plötzlich an die Tür und machte uns freundlich, aber bestimmt aufmerksam, dass er jetzt dann gerne die Kabine putzen würde. Alles klar, wir gehen ja schon! ;-)

Gegen 9 Uhr hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Wir schnappten uns das Handgepäck, verließen die Norwegian Epic und begaben uns zum Kofferband. Hier trafen wir dann auch schon auf Max, Evi, Jutta und Chris und gemeinsam warteten wir auf unser Gepäck. Und warteten und warteten und warteten ... nichts kam! Langsam wurde ich nervös. Wo waren unsere Koffer abgeblieben? Bis Chris irgendwann auf die Idee kam, doch mal an einem anderen Kofferband zu schauen. Und siehe da ... wurde unser Gepäck doch einfach auf das falsche Kofferband gelegt. Alles klar, da können wir natürlich lang warten.

Alles eingesammelt, stellten wir uns schließlich für ein Taxi an. Auch hier mussten wir wieder eine Weile warten, allerdings nicht so lange, wie anfangs befürchtet. Das geht hier wirklich flott. Muss es aber auch, bei all den Menschenmassen.

Mit zwei Taxis ging es schließlich direkt zum Flughafen Barcelona El Prat. Eingecheckt hatten wir bereits via Handy, erfreulicherweise konnten wir aber auch schon unser Gepäck aufgeben. Super, so hatten wir das jetzt auch schon los.

Ja, und dann hieß es: Warten bis zum Abflug! Die Maschine nach München ging erst um 15.45 Uhr, die nach Wien über Frankfurt erst eine Stunde später. Ursprünglich hatten wir ja geplant, zuerst das Gepäck abzugeben bzw. einzuschließen und dann nochmals zurück in die Stadt zu fahren. Aber irgendwie hatten wir jetzt alle keine Lust mehr darauf. Einfach zu umständlich; außerdem hatten wir in Barcelona eigentlich soweit alles gesehen. Kaffee trinken konnten wir auch hier am Flughafen, denn dieser ist wirklich richtig schön und angenehm gestaltet.

Bild Und so machten wir es dann auch. Wir suchten uns einen schönen Platz im Außenbereich des Costa Cafés und vertrieben uns die Zeit mit Backwaren und gutem Kaffee. Anschließend noch etwas Bummeln durch die Läden und schwups, war es dann auch schon Zeit zum Boarden. In der Gruppe vergeht die Wartezeit eben doch schneller. Wir verabschiedeten uns von Max und Evi und bestiegen unsere Maschine.

Der Flug zurück verlief sehr ruhig und angenehm und so landeten wir gegen 17.15 Uhr am Flughafen München. Hier verabschiedeten wir uns schließlich von Jutta und Chris und machten uns dann selbst auch auf den endgültigen Heimweg.

So schön die Reise war, so schrecklich war schließlich das nach Hause kommen. Statt die ersten Fotos zu betrachten oder einfach nur den Urlaub gemütlich ausklingen zu lassen, musste ich eine meiner Rennmäuse beerdigen, was mich wieder völlig aus der Bahn geworfen hat. Kein schöner Abschluss der Reise ...






~ Fazit ~


Wieder einmal lag eine sehr schöne und abwechslungsreiche Kreuzfahrt hinter uns.

Obwohl wir schon so viele Male im Mittelmeer unterwegs waren und die Häfen schon häufig besucht haben, lernten wir sie auf dieser Reise wieder einmal von einer völlig neuen Seite kennen und unternahmen dabei richtig tolle Ausflüge.

Die Highlights dieser Reise waren für mich unbestritten unsere Aufenthalte in Florenz und in Cannes. Doch auch die Touren in Neapel zum Vesuv oder auch unser Spaziergang durch Rom hat mir ausgesprochen gut gefallen. Mit dem Wetter hatten wir ebenfalls viel Glück. Jeden Tag Sonne und blauer Himmel, dazu sommerliche Temperaturen - was will man mehr?!

Auch die Norwegian Epic gefiel uns sehr gut. Besonders die verschiedenen Restaurants haben mich sehr angesprochen. Ob Hauptrestaurants oder Spezialitätenrestaurants - hier kann man allein fürs Essen schon gut zwei Wochen an Bord verbringen. Nicht zu vergessen natürlich die Shows, die ebenfalls erstklassig waren. Alles in allem ein gelungenes Schiff, von vorne bis hinten. Selbst das getrennte Bad hat mich nicht irritiert und würde mich auch künftig nicht von einer Reise mit diesem Schiff abhalten.

Alles in allem war es eine gelungene Reise mit lieben Freunden und Bekannten. Wir hatten viel zu Lachen und eine ganze Menge erlebt, so dass mir diese eine Woche tatsächlich viel, viel länger vorgekommen ist.



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