2. Tag: Einchecken auf der Norwegian Epic & Shopping in Barcelona


Ausgezeichnet geschlafen, trafen wir uns auf 9 Uhr mit unserer Gruppe im Frühstücksraum des Hotels. Das Büffet bot alles, was man für einen guten Start in den Tag braucht. Eine angenehme Auswahl, von allem etwas, sogar spanische Chorizo gab es!

Bild Das Hotel war wirklich gut. Sicher kein Luxushotel, aber sauber, perfekte Lage und schöne Zimmer. Einfach ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und für eine Städtereise auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

Etwa eine Stunde später checkten wir aus, ließen uns zwei Taxis rufen und fuhren zum Hafen von Barcelona.

Hier war heute um einiges mehr los als gestern. So hatten neben der Norwegian Epic noch die AIDAblu, die Liberty of the Seas, die Norwegian Spirit sowie die Holland America Line Noordam festgemacht. Im alten Hafen von Port Vell stand zudem noch die Grand Holiday von IberoCruceros.

Während der Fahrt wollte uns der Taxifahrer doch tatsächlich weismachen, dass AIDA Cruises das größte Kreuzfahrtschiff der Welt hätte. Unglaublich! ;-) Er ließ sich auch nicht davon abbringen, war sich absolut sicher. Na, der wird Augen machen, wenn im September die Oasis of the Seas von Royal Caribbean hier anlegt ...

Unsere Koffer abgegeben, stellten wir uns auch schon am Check-In-Bereich an. Allerdings mussten wir noch rund 15 Minuten warten, denn wir waren zu früh dran; die Counter-Angestellten trudelten gerade erst ein und bekamen noch ihr Briefing vom Chef. Der Check-In selbst verlief dann relativ schnell, hätte man uns nicht eine falsche Karte ausgehändigt. Lustigerweise erhielten sowohl Toni als auch Evi eine jeweils fremde Bordkarte. Und das dauerte dann erst einmal, bis man die richtigen wieder fand. Aber alles halb so schlimm, wir hatten ja genügend Zeit.

Bild Während Evi, Max und Mario sich dazu entschlossen, gleich mit Freigabe um 11 Uhr an Bord der Norwegian Epic zu gehen, wollten Toni, Chris, Jutta und ich noch einmal zurück in die Stadt. Shoppen stand auf dem Programm. Da wir ja genügend Zeit hatten und auch ein paar schöne Fotos machen wollten, spazierten wir zu Fuß zum Einkaufszentrum Mare Magnum. Von der Brücke Pont de la Porta d'Europa hatten wir erwartungsgemäß einen tollen Ausblick auf die vielen Schiffe.

Im Mare Magnum schauten wir schließlich in den ein oder anderen Laden, ich kaufte dies und jenes ein und freute mich über eine gelungene Shoppingtour. Etwa zwei Stunden später spazierten wir über die Rambla del Mar und stiegen an der Moll de Barcelona in einen Shuttlebus ein, der uns schließlich zum Schiff brachte. Aufgrund des Verkehrschaos wären wir zu Fuß zwar bestimmt genau so schnell gewesen; aber uns taten langsam die Füße weh und so war das schon ok so. (Shuttlebus zum Hafen: Einfache Fahrt 2,- € pro Person, Hin- und Rückfahrt: 3,- € pro Person / Stand: Mai 2014).

Wieder an Bord, suchten wir als erstes unsere Balkonkabine 8042 auf und freuten uns sehr, als wir das Willkommensschild von Max und Evi an der Tür entdeckten. Was für eine schöne Idee! Näher umsehen wollten wir uns jedoch erst später, denn jetzt hatten wir HUNGER und der musste nun ganz dringend gestillt werden. Nichts leichter als das - das Büffet im Garden Café war groß und sehr einladend und ich wusste anfangs gar nicht, was ich als erstes probieren sollte. Hier saßen wir ganz gemütlich mit Jutta, Chris, Evi und Max zusammen und als Nachspeise gab es dann noch ein ganz leckeres Softeis.

Bild Wieder zurück in der Kabine, nahmen wir diese genauer unter die Lupe und waren auf Anhieb begeistert. Das ganz eigene Badkonzept jedoch scheidet die Geister. Ein großer Diskussionspunkt unter den Kreuzfahrern, den wir so nicht ganz nachvollziehen können. Denn im Gegensatz zu allen anderen Schiffen gibt es hier auf der Norwegian Epic kein Bad im üblichen Sinne, sondern die Dusche und WC sind jeweils getrennt und das Waschbecken befindet sich in der Kabine. Auf den ersten Blick ist es natürlich ein wenig gewöhnungsbedürftig, weil anders. Doch es ist auch sehr praktisch. Während der eine sich duscht, kann der andere sich fertig machen. (Näheres dazu in meiner Schiffsbewertung!)

Vom Stauraum in der Kabine waren wir schwer begeistert. Noch nie hatten wir so viele Schränke und Kleiderbügel zur Verfügung wie hier. So brachten wir unsere Klamotten völlig problemlos unter und nachdem alle Koffer geleert waren, spazierten wir gemütlich durchs Schiff und sahen uns in den diversen Bereichen näher um.

Auf 16.30 Uhr war schließlich die Seenotrettungsübung anberaumt. Ohne Schwimmweste (sie befindet sich in der Kabine, für die Übung muss sie jedoch nicht mitgenommen werden), fanden wir uns im Epic Theater ein. Es folgte ein Vortrag über die Sicherheitsbestimmungen, anschließend wurden wir wieder "entlassen".

Bild Zum Auslaufen aus dem Hafen von Barcelona hatten wir uns schließlich wieder mit den anderen verabredet und gemeinsam winkten wir den Passagieren auf der Norwegian Spirit sowie der Noordam zu. Die AIDAblu sowie die Liberty of the Seas hatten sich schon etwas früher aus dem Staub gemacht. Leider ist es inzwischen ziemlich frisch geworden; statt Sonne waren nur noch Wolken zu sehen und der Wind pfiff uns um die Ohren. Leicht fröstelnd verzogen wir uns daher schnell wieder ins Innere des Schiffes und marschierten zum Hauptrestaurant Manhattan Room. Dort trafen wir schließlich noch auf den Rest unserer Gruppe und gemeinsam verbrachten wir einen schönen, ersten Abend an Bord der Norwegian Epic.

Das Essen war wirklich fantastisch. Die Auswahl ist grandios und es war wirklich schwer, sich auf wenige Gänge zu beschränken. Doch wir waren ja noch länger hier und hatten noch genügend Gelegenheiten, all die anderen Leckereien zu probieren.

Nach dem Abendessen zogen wir um in die O'Shehanns Bar, die sich während der Reise zu unser aller Lieblingsbar entwickelte bzw. welche wir grundsätzlich als Treffpunkt wählten. Hier gab es noch einen letzten Absacker, ein Teil der Gruppe besuchte schließlich noch den Jazz Club, doch Toni und ich waren langsam müde und nach einer kleinen Runde durch die Bordläden verabschiedeten wir uns auf die Kabine.

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Fotoalbum Barcelona


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