9. Tag: Mallorca: Palma Aquarium & Golfen auf Son Vida


Weil es zum Golfen tagsüber viel zu heiß war, schliefen wir heute erst einmal gemütlich aus und genossen anschließend das leckere und sehr umfangreiche Frühstücksbüffet des Hotels. Irre, was hier alles angeboten wurde. Eine Vielzahl frischer Früchte, mehrere Müslis, Marmeladen, aber auch Crepes, Eier und vieles, vieles mehr. Trotz dass hier ziemlich viele Gäste waren, war alles sehr ruhig und angenehm, nur Vogelgezwitscher war zu hören. Selbst die Kinder waren unglaublich leise und friedlich.

Bild Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg nach Palma ins Palma Aquarium, dem größten Aquarium weit und breit. Es handelt sich hier um einen großen Meerwasserpark. 55 Aquarien beherbergen eine große Auswahl an Flora und Fauna aus dem Mittelmeer, dem Indischen Ozean, dem Atlantik und Pazifik. 8000 Exemplare von über 700 verschiedenen Arten leben in 5 Millionen Litern Meerwasser.

Der Eintrittspreis von knapp 20 € pro Person hat es in sich, weshalb wir auch einiges erwarteten. Wir schlenderten an den einzelnen Aquarien vorbei, waren aber leider schnell genervt von den zahlreichen Besuchern. Klar, es war noch Ferienzeit, aber immer und überall hörte man deutsche Stimmen und vor allem viel Kindergebrüll. Nichts gegen Kinder, aber die waren hier schon ganz extrem.

Trotzdem liefen wir einmal quer durch die Anlage. V. a. die Außenanlage hat mir gut gefallen mit den angelegten Wasserfällen und dem Turtlebecken und vielem mehr. Hier verliefen sich die Leute dann auch ein wenig.

Am besten hat uns das Haifischbecken gefallen. Ein riesiges Becken mit großen und kleinen Haifischen, mit einer Glaswand vom Boden bis zur Decke. Hier setzten wir uns ziemlich lange davor und beobachteten die wundervollen Tiere. Manchmal schwammen sie direkt auf uns zu und blickten uns in die Augen. Gruselig ... aber das Glas misst immerhin 6 m Dicke. So schnell dürfte da nichts passieren. ;-)
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Nach etwa drei Stunden Aufenthalt hatten wir hier alles gesehen und machten uns wieder auf den Weg nach draußen. Es war ein schöner Aufenthalt, aber das Aquarium von València kann es dennoch nicht toppen. Ich glaube, da kommt keines ran.

Den Nachmittag verbrachten wir mit unseren Büchern auf dem Balkon und gegen späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Golfplatz Son Vida, den wir heute bespielen wollten.

Das Greenfee bezahlt und das Golf-Cart geholt, spielten wir eine tolle Runde Golf. Dieser Platz ist eindeutig einer der schönsten, den ich bisher gesehen habe. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, zumal auch kaum Leute unterwegs waren und wir uns nicht hetzen lassen mussten.

Bild Erst um 20 Uhr waren wir mit unserer 9-Loch-Runde fertig und fuhren zurück zum Hotel. Frisch gemacht und umgezogen, ging es heute Abend nach Port de Andratx. Wir wollten frischen Fisch genießen und wo kann man das besser als in dieser Hafenstadt?

Wir schlenderten die Promenade entlang, auf der Suche nach einem netten Lokal, aber alle waren heillos überfüllt. Ganz am Ende wurden wir dann doch noch fündig und nahmen gegenüber einer Kirche Platz. Das Essen schmeckte sehr lecker, die Bedienung war etwas langsam, aber lustig. Den größten Spaß hatten wir schließlich, als wir etwa eine halbe Stunde lang einer Ameisenkolonne beim Wegbringen einer Pommes beobachtet hatten ... Ne, uns war nicht langweilig! ;-) Wir waren einfach nur fasziniert von dieser tollen Teamarbeit.

Noch ein wenig durch Andratx getigert, ging es gegen Mitternacht schließlich wieder zurück zum Hotel. An das späte Essen ab 21 Uhr könnten wir uns gewöhnen, ebenso an das Leben in der Nacht.

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