5. Tag: Das sonnige Fuerteventura
Fahrt nach Corralejo & Shopping


Das Rattern der Motoren ließ uns bereits um 7 Uhr erwachen; der Kapitän war gerade dabei, am Hafen von Puerto del Rosario anzulegen. Ich machte mich schnell fertig und ging raus auf's Deck, um noch ein wenig beim "Einparken" zuzusehen und ein paar schöne Fotos vom Sonnenaufgang zu machen.

Bild Mit einem ausgiebigen und leckeren Frühstück starteten wir schließlich in einen gemütlichen Tag. Heute wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen. Schließlich waren wir die letzten Tage ständig auf Achse, hatten eine ganze Menge gesehen und erlebt - heute brauchten wir ein wenig Auszeit. Und da es auf Fuerteventura nicht wirklich so arg viel zu sehen gibt, beschlossen wir, nach Corralejo zu fahren.

Auf dem Weg dorthin erschien uns die Insel als ziemlich karg und wüstenähnlich. Nur vereinzelt erblickten wir ein paar Häuser. Schon erstaunlich, wie sehr sich die Inseln voneinander unterscheiden; wo sie doch alle so nah beieinander liegen. Aber auch diese Insel hat durchaus ihren Reiz. Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist hier auf jeden Fall richtig.

In Corralejo angekommen, schlenderten wir unter den morgendlichen Sonnenstrahlen entlang der Uferpromenade vor zur Anlegestelle der Fähren. Die Geschäfte machten erst in rund einer Stunde auf, aber das machte uns nichts aus. So spazierten wir eben gemütlich durch die Gassen und sahen einem jungen Mann beim Bau seiner Sand-Skulptur zu. Corralejo ist ein in erster Linie von Engländern "besetzter" Ferienort, was die "Breakfast-Tafeln" an den einzelnen Lokalen schon von weitem erkennen lassen. Wir hüteten uns, in eines dieser Lokale zu gehen ...
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Nach und nach öffneten die Geschäfte und den ein oder anderen Laden durchsuchten wir nach netten Mitbringseln. Leider gab es hier hauptsächlich den typischen Touristen-Schnick-Schnack. Richtig shoppen gehen kann man hier nicht.

Wir gönnten uns ein leckeres Eis, setzten uns auf eine Bank und genossen den Blick hinaus auf's Meer, bevor es schließlich zur Mittagszeit wieder zurück auf die AIDA ging. Auf's Mittagsbüffet hatte ich mich schon den ganzen Vormittag über gefreut. Der Hunger wurde gestillt.

Am Nachmittag machte ich mich schließlich noch mal alleine auf den Weg in die Stadt Puerto del Rosario. Während Toni es sich auf dem Pooldeck gemütlich machte, spazierte ich entlang der Promenade und durch die Gassen der Altstadt. Von hier aus hat man nämlich einen super schönen Blick auf das Schiff - denn es ist sonst gar nicht so einfach, es in seiner ganzen Größe zu fotografieren.

Auf meinem Spaziergang kam ich u. a. an netten Plätzen, vielen Skulpturen und typisch kanarischen Gebäuden vorbei. Vom Hafen aus erscheint Puerto del Rosario so trostlos - doch im Inneren hat sie wirklich was zu bieten.

Nach gut zwei Stunden hatte ich meine Fotosession beendet und kehrte wieder auf das Schiff zurück. Schon wieder trieb mich der Hunger. Was ist nur los mit mir?? Das Kuchenbüffet war schnell entdeckt und im Nu drei Kuchenstücke verdrückt.

Den restlichen Nachmittag bis zum Abendessen verbrachten wir eigentlich nur mit Faulenzen, Karten schreiben und lesen. Tat das gut. Einfach mal faul sein und nichts tun.

Mit Rüdiger, Annette, Heidi und Gunter probierten wir heute das fernöstliche Essen aus, bevor wir uns auf die White Nights Poolparty begaben. Doch dort blieben wir nicht lange; durch den starken Wind flog uns einiges um die Ohren und wir verlagerten unseren Cocktailabend an die Bar. Kurz vor Mitternacht schauten wir jedoch alle noch einmal auf Deck 14, denn in wenigen Minuten legten wir schon wieder in Arrecife an. Das war eine kurze Fahrt. Von weitem schon konnten wir die Lichter der Stadt erkennen. Wie schön ...

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