9. Tag: Wir erreichen wieder Venedig & Heimreise


8.30 Uhr! Aufstehen!

Heute gab's leider kein Frühstück mehr auf die Kabine. Am letzten Tag der Reise ist dies leider nicht mehr möglich und so mussten wir wohl oder übel ins Büffet-Restaurant. Vorher aber genoss ich noch eine Viertelstunde die wunderbare Ruhe am Balkon und sah dem Einlaufen in den Hafen von Venedig zu. Zwar strahlte wieder die Sonne vom Himmel; allerdings war es heute 10 Grad kühler als eine Woche zuvor. Langsam merkte man den Herbst eben doch.

Bild Als Toni fertig war, gingen wir wieder zum Pooldeck hoch und kamen gerade rechtzeitig, als wir am Markusplatz vorbei fuhren. Um diese Zeit war noch fast nichts los in der Stadt. Wir erhielten ein ganz anderes Bild von Venedig; alles war so leer und still.

Da uns der Wind letztlich nur noch um die Ohren pfiff, gingen wir wieder rein und zum Frühstücken. Chaos pur! Jeder wollte natürlich als erster was zu Essen haben und es war schon schwierig genug, überhaupt einen Platz zu finden. Welch ein Graus. Nur schnell eine Kleinigkeit geholt, machten wir uns alsbald auch schon wieder aus dem Staub. Nichts wie raus hier!

Am Vortag hatten wir für die Koffer farbige Kofferanhänger bekommen. Diese Farben sagten aus, zu welcher Uhrzeit man von Bord darf (nachzulesen in der Today). Bei über 3.000 Passagieren muss natürlich auch da eine gewisse Ordnung herrschen. Während wir in der Grand Bar auf unseren Aufruf warteten, trafen wir wieder auf Michael und Martina und warteten eben gemeinsam. Erst zwei Stunden später kamen wir mit Verzögerung von Bord. Das war schon etwas ermüdend, weil man ja nicht mehr viel machen konnte, als zu warten. Aber so ist das nunmal.

Unser Koffer in der Halle gesucht und relativ schnell gefunden, machten wir uns auf den Weg zum Parkplatz und plötzlich waren wir alle sechs wieder zusammen. Haben wir uns also doch noch mal getroffen. Ein letzter Blick zurück auf die Costa Serena: Das war's. Eine wunderschöne Reise geht zuende, eine Reise mit Tausenden von Eindrücken, die wir jetzt erst einmal alle verarbeiten müssen.

Das Auto geholt, düsten wir wieder gen Norden. Die Fahrt verlief wieder recht ruhig, es war erstaunlicherweise nicht viel los auf den Straßen. Leider wurden aber auch die Temperaturen immer geringer und einen absoluten Schock erlebten wir nach der Fahrt durch den Tauerntunnel: Schnee! Igitt! Damit hatten wir heute noch nicht gerechnet (oder einfach die Wetterberichte ignoriert?). Aber hilft alles nichts. Jetzt geht's hinein in den Winter ... mit Vorfreude auf den nächsten Urlaub ... und dem Entschluss, bald wieder mit einem der wunderschönen Costa-Schiffe zu kreuzen.




Unser Fazit zu dieser Reise


Was soll ich sagen? Diese Reise war eine absolute Traumreise für uns und für mich die schönste Kreuzfahrt, die wir bisher erlebt haben!

Anfangs waren wir von der Größe des Schiffes heillos überfordert. Und am ersten Tag wussten wir beide nicht so recht, ob wir das richtige getan hatten oder ob es nicht doch too much für uns war. Doch schon bald fanden wir uns auf dem Schiff zurecht und verliebten uns total in die Serena. Hier war einfach alles so wunderschön. So prunkvoll, so edel, so abwechslungsreich ... einfach irre.

Auch hat uns die südländische Mentalität sehr gut gefallen. Der Großteil der Passagiere bestand natürlich aus Italienern, somit war es beim Essen auch mal etwas lauter. Aber dafür spürte man auch die Lebensfreude der Italiener. Hier fühlten wir uns wohl.

Traumhaft war natürlich auch die Balkonkabine. Ein "Luxus", an den man sich gewöhnen kann und der uns begeistert hat. Hierhin kann man sich dann einfach mal zurück ziehen, sollten einem die Leute auf den Sonnendecks mal zu viel werden. Ein gutes Buch, der Blick auf's Meer - was gibt es schöneres auf einer Kreuzfahrt?

In dieser Woche haben wir unsere Liebe zu Costa entdeckt. Schnell war klar, dass wir sicher wieder einmal mit Costa kreuzen würden. Für mich zählt die Costa Serena zu den schönsten Kreuzfahrtschiffen, die ich bisher gesehen habe.

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