3. Tag: Sightseeingtour durch Singapur: Hop-On-Hop-Off mit vielen Highlights.


Bisher hatte ich selten Probleme damit, heute traf mich der Jetlag dafür ganz besonders. Ab 2 Uhr nachts war ich hellwach und hätte Bäume ausreißen können. ;-) Mit einem Buch vertrieb ich mir die Zeit, bis ich schließlich nach rund zwei Stunden doch wieder etwas Schlaf fand.

Als ich am Morgen aufwachte, die nächste Überraschung: Mein Auge war komplett zugeschwollen, ich sah aus wie frisch zusammengeschlagen. Hilfe! Woher kam das denn plötzlich? Zum Glück hatte ich keine Schmerzen, aber der Anblick war nicht besonders schön. Wie sich die nächsten Tage herausstellen sollte, war ich gegen irgend etwas in diesem Zimmer allergisch.

Trotzdem ließ ich mir den Tag nicht verderben und so gingen wir zuerst einmal ausgiebig Frühstücken. Das Büffet war reichlich, wir genossen frischen Orangensaft und süße Backwaren und machten uns kurze Zeit später auch schon auf den Weg in die Stadt.

Bild Geplant war für heute zunächst einmal eine Rundfahrt mit dem City Sightseeingbus, sozusagen für den ersten Überblick. Wir spazierten wieder über die Merchant Road und die North Canal Raod und erreichten die Uferpromenade des Singapur Rivers. Hier reihen sich lebensgroße Bronzefiguren der "People of the river" aneinander, die einen sehr realistischen Eindruck der Menschen des 19. Jahrhunderts vermitteln. Leider waren die Figuren permanent von Touristen umringt, so dass ich nie Gelegenheit fand, sie zu fotografieren. Lediglich die ins Wasser springenden Jungs (fast schon ein Wahrzeichen Singapurs) konnte ich festhalten.

Wir erreichten wieder die Cavenagh Bridge und das Hotel Fullerton und spazierten durch den kleinen Park vor der Victoria Theatre und Concert Hall in Richtung Fullerton Road/Bridge und Marina Bay.

Hier hielten wir uns eine Weile auf und genossen den Blick auf die beiden Merlion-Figuren sowie auf das grandiose Hotel Marina Bay Sands auf der anderen Seite. Was für ein wunderschöner Anblick!

Eigentlich sollte sich auf der Esplanade eine Haltestelle für den Sightseeingbus befinden, doch wir fanden nichts und irrten ein wenig umher, als uns schließlich ein Einheimischer seine Hilfe anbot. Er leitete uns über die Esplanade in Richtung Esplanade Theatres on the Bay, das Kulturzentrum der Stadt. Hier sollten wir fündig werden.

Doch nachdem wir fast eine halbe Stunde saßen und kein Bus kam, spazierten wir eben wieder weiter, vorbei an der Esplanade Mall mit den dahinter liegenden Hotels Mandarin Oriental und Pan Pacific. Besonders beeindruckend fanden wir das Marina Bay Floating Stadium, ein Fußballstadion mit rund 30.000 Sitzplätzen und einem in der Marina Bay schwimmenden Fußballfeld. Damit gehört es zu den exklusivsten Stadien der Welt. Die Plattform ist 120 Meter lang und 83 Meter breit. Faszinierend!

Bild Kurze Zeit später erreichten wir schließlich den 2008 eröffneten Singapore Flyer. Mit 165 m Höhe ist es das größte Riesenrad der Welt und stolze 240 Millionen Singapur-Dollar wert. Es überragt das London-Eye um 30 m. In 28 Gondeln kann man sowohl tagsüber als auch nachts in einer halben Stunde einmal rund herum fahren und dabei die Aussicht auf die Marina Bay, das Financial Distrikt sowie Suntec City, auf die Kolonialbauten bis hin zum Singapur River genießen. Für besondere Momente kann man sich sogar eine einzelne Gondel ganz für sich allein mit romantischem Dinner reservieren.

Da Toni Höhenangst hat, kam eine Fahrt damit für ihn nicht in Frage. Alleine hatte ich dann aber auch keine Lust und so verzichteten wir darauf.

Am Fuße des Riesenrads hielten wir uns eine Weile auf und direkt dahinter befand sich schließlich auch der Parkplatz für alle vorhandenen Sightseeingbusse. Wir kauften uns für 9,- € (Stand: Februar 2012) ein Ticket für "The Original Tour" und machten es uns auf dem Oberdeck bequem. (Tipp: Man kann entweder ein Ticket nur für "The Original Tour" buchen, dann ist man auf den braunen Bus angewiesen. Für etwas mehr Geld kann man ein Kombiticket kaufen und somit drei verschiedene Buslinien beliebig miteinander kombinieren!)

Die Fahrt führte schließlich entlang der Raffles Avenue (die wir gekommen waren) über die Esplanade zum Merlion Park und weiter nach Chinatown. Dieser Stadtteil gefiel mir, den mussten wir uns später auf jeden Fall genauer ansehen. Allein die Gebäude waren sehr ansprechend, auch gab es hier den ein oder anderen Tempel zu besichtigen.

Weiter ging es nach Kreta Ayer in Richtung Clarke Quay und Robertson Quay. Nun entfernten wir uns ein wenig von der Innenstadt und fuhren weiter westlich, als wir uns kurze Zeit später auch schon auf der Orchard Road befanden, der bekannten Einkaufsstraße Singapurs. Hier befanden sich aufgrund der knapp 6 km langen Straße mehrere Haltestellen, die gesamte Straße wirkte auf mich allerdings sehr chaotisch und laut. Ganz anders als der Kern der Stadt.

Bild Im Norden der Stadt stießen wir schließlich auf Little India, auf das ich auch schon sehr gespannt war. Doch jetzt wollten wir erst einmal die Runde zuende fahren und später noch einmal wieder kommen.

Vorbei am Raffles Hotel fuhren wir in Richtung Suntec City und erreichten das Hotel Pan Pacific sowie den Fountain of Wealth, den angeblich weltweit größten Brunnen. Gefallen hat er uns allerdings nicht.

Zurück am Singapore Flyer war die Runde schließlich nach etwa 1 ½ Stunden auch schon wieder zuende. Die Fahrt hat uns gut gefallen, wir haben damit einen kleinen Überblick über die Stadt gewonnen und wussten nun, wo wir uns noch mal etwas genauer umsehen wollten.

Nun aber ging es zu Fuß zum erst 2010 eröffneten Hotel Marina Bay Sands. Das Hotel ist eines der neuesten Wahrzeichen der Stadt und besticht mit einer einzigartigen Form. Die drei 55-stöckigen Hochhäuser verbindet in 200 m Höhe ein riesiger, spektakulärer Dachgarten mit Pool, Restaurant und natürlich einer Aussichtsplattform.

Bild Die Tickets für die Aussichtsplattform Sands SkyPark zum Preis von 12,- € pro Person (Stand: Februar 2012) geholt, ging es mit einem Aufzug dann auch sogleich nach oben. Momentan war kaum etwas los, ich denke, die meisten werden wohl erst gegen Abend hier hoch fahren. Die Plattform auf 191 m Höhe ist riesig, bietet sehr viel Platz und eine tolle Rundumsicht auf Singapur. Während Toni sich erst noch an die Höhe gewöhnen musste, machte ich schon meine ersten Fotos. Was für ein Ausblick!

Wir konnten den gerade erst entstehenden Garden at Marina South erkennen, aber auch die herrliche Skyline des Financial Distrikt bewundern und auf den Merlion an der Marina Bay blicken. Von hier oben hatte man außerdem einen guten Blick auf einen Teil der Formel 1-Rennstrecke. Jeden Sommer findet hier ein Nachtrennen von Vettel & Co. statt, was ich mir beim nächsten Mal auf jeden Fall etwas genauer ansehen werde.

Die Aussichtsplattform ist abgetrennt vom Hotelbetrieb, wo sich mit 146 m nicht nur der längste, sondern auch der höchste Infinity Pool der Welt befindet: Drei verbundene Becken mit insgesamt 1.424 m³ Wasser.

Hier hielten wir uns eine Weile auf, genossen die Aussicht, machten zahlreiche Fotos und fuhren anschließend wieder nach unten. Das war schön, Aussichtsplattformen finde ich immer besonders toll. (Tipp für Fotografen: Stative dürfen hier nicht mitgenommen werden!)

Bild Wir schlenderten einmal quer durch das Hotel hindurch, das sehr modern gestaltet ist und über zahlreiche Einrichtungen verfügt. Über 2.500 Zimmer bietet es (ab 150 € pro Tag pro Person), außerdem ein 120.000 qm großes Konferenz- und Ausstellungszentrum, eine Shopping-Mall, ein Kunst- und Wissenschaftsmuseum, zwei Theatersäle, sechs Gourmet-Restaurants, Bars und Nachtclubs sowie schwimmende Pavillons. Highlight ist aber das Casino, das über rund 600 Tische und 1.500 Einarmige Banditen verfügt. Schließlich wurde das Hotel ja auch von Las Vegas Sands erbaut … Wir sahen das Casino jedoch nur von außen. Aktuell waren wir nicht gut genug gekleidet, außerdem hätte der Eintritt ca. 60 € pro Person gekostet, was für "nur mal kurz Reinschauen" eindeutig zu viel ist.

Noch kurz das freie WLAN ausgenutzt ;-) ging es anschließend wieder hinaus in die Hitze und wir spazierten über die Bayfront Avenue zum Marina Boulevard. Hier an der Uferpromenade schlenderten wir gemütlich entlang, hatten schöne Ausblicke auf die Skyline und freuten uns einfach, hier zu sein. Wenig später erreichten wir einen Starbucks und legten hier eine kurze Pause ein.

Gegen 14.30 Uhr ging es dann aber auch schon wieder weiter und wir steuerten Chinatown an. Dieser Stadtteil entstand bereits 1823 unter Raffles. Er wollte damit ethnische Spannungen verhindern. Viele der Gebäude waren in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts ziemlich herunter gekommen, wurden später aber in liebevoller Arbeit wieder renoviert. Heute findet man hier ein Sammelsurium an bunten Häuschen und typischem chinesischen Flair.

Der quirligste Teil Chinatowns ist Kreta Ayer, was wir auch sogleich ansteuerten. Hier an der South Bridge Road entdeckten wir die Jamae Chulia Mosque, außerdem den Sri Mariamman Tempel, den ältesten Hindutempel der Stadt. Den wollte ich mir gerne auch innen ansehen und so streiften wir unsere Schuhe ab.

Bild Eintritt kostet der Tempel nicht, dafür müssen Fotografen eine Fotogebühr entrichten, die mich aber nur knapp 2 € (Stand: Februar 2012) gekostet hat. Wie alle Hindutempel ist auch dieser schon am Eingangstor über und über mit bunten Skulpturen der hinduistischen Mythologie geschmückt. Die vielen bunten Figuren begeisterten mich und meine Kamera klickte unentwegt. Die Fotogebühr wurde richtig ausgenutzt. ;-)

Im Oktober gehen die Gläubigen hier beim Theemidhi Festival über glühende Kohlen. Die benötigten wir heute gar nicht. Der Boden war so dermaßen aufgeheizt von der Sonne, dass man über den Platz laufen musste, um sich nicht seine Füße zu verbrennen.

Nun schlenderten wir noch eine ganze Weile quer durch Chinatown hindurch. U. a. durchquerten wir das Maxwell Food Centre, wo sich rund herum zig Essensstände befinden und man sich von überall etwas holen und sich dann mittig hinsetzen kann. Viele Speisen sahen lecker aus, manche von ihnen eher "interessant" … Hunger hatten wir aktuell aber keinen.

In Chinatown befinden sich zahlreiche Gotteshäuser, so z. B. südlich der Cross Street auch noch der Thian Hock Keng Tempel, der Tempel der Glückseligkeit. Er ist der älteste chinesische Tempel der Welt und auch einer der eindrucksvollsten. Die Drachen auf dem Dach symbolisieren das Zusammenspiel von Ying und Yang, die Löwen am Eingang halten böse Geister fern. Direkt daneben befindet sich die eher unscheinbare Al-Abra Mosque sowie der Nagore Durgha Shrine, eine Moschee aus islamischem und westlichem Baustil.

Wir suchten die nächste Haltstelle für unseren Sightseeingbus und fuhren anschließend mit diesem weiter in die Orchard Road. Dort hatten wir nämlich auf unserer ersten Runde das Hard Rock Café entdeckt und da wollten wir jetzt hin. Da sich langsam auch etwas Hunger bemerkbar machte, bestellten wir uns Sandwiches und Burger. Was für Portionen! Eigentlich wollten wir ja nur was Kleines …

Im angrenzenden Shop kauften wir noch ein paar Sachen ein und marschierten anschließend noch etwas über die längste Einkaufsmeile der Stadt. Hier reiht sich ein Konsumtempel an den anderen. Neben edlen Boutiquen von Cartier über Gucci bis hin zu Prada und Louis Vuitton, gibt es zwischendurch aber durchaus auch Läden, die man sich auch als Normalsterblicher leisten kann. Am Wochenende treten sich hier die Inselbewohner auf die Füße, denn nach ihrer Hauptleidenschaft Essen steht Shoppen gleich auf Platz 2.

Bild Zwischen den einzelnen Läden gibt es natürlich auch immer ein paar Malls, die sich sowohl auf Kleidung, aber auch auf Möbel, Elektronik und vieles mehr spezialisiert haben. Ähnlich wie in den Malls in Dubai findet man hier außerdem Food-Courts, Kinos, Sportbereiche und vieles mehr. Hier gibt es (fast) nichts, was es nicht gibt. Wer hier ausgiebig Shoppen gehen möchte, muss sich schon mindesten einen halben Tag dafür Zeit nehmen.

Etwas kleiner und schon fast eine kleine Sehenswürdigkeit ist der Lucky Plaza. Hier gibt es noch nette kleine Kramerläden. Diese "Mall" wurde 1978 eröffnet und war das erste Einkaufszentrum mit Rolltreppen und Glasaufzügen in Südostasien.

Nördlich der Orchard Road, quasi direkt dahinter, wird es dann aber auch schon wieder grün und still, denn dort befindet sich der Palast des Präsidenten, umgeben von einer riesigen Parkanlage. Besichtigt werden kann er nur am Tag der offenen Tür; man muss also etwas Glück haben.

Auf unserem Weg in Richtung nächster Bushaltestelle trafen wir auf zahlreiche hochwertige Autos. Ob Ferrari oder Lamborghini - hier auf der Orchard Road sind sie verstärkt anzutreffen (aber auch sonst kann man viele schöne Autos betrachten). Besonders nett fand ich die Hochzeitsautos, die mit Baby-Plüschtieren geschmückt vor den Hotels standen. Was für eine süße Idee.

Bild In den nächsten Sightseeingbus gestiegen, fuhren wir schließlich ein Stückchen weiter und zwar nach Little India. Auf diesen Stadtteil war ich schon sehr gespannt. Inzwischen war es schon später Nachmittag, die Sonne stand tief und hüllte die Gebäude in ein ganz besonders schönes Licht.

Zu Fuß schlenderten wir in Richtung Zentrum und prompt fühlten wir uns wie mitten in Indien. Keine Touristen und keine Chinesen (die ja Dreiviertel Singapurs ausmachen) waren mehr zu sehen. Ein paar Schritte gegangen, standen wir plötzlich auf einem kleinen Platz, wo sich die Inder für ihren Soap-Abend trafen. Der Fernseher hing in einem der Lokale, draußen saßen die "Einheimischen" und starrten wie gebannt auf den Bildschirm.

Wir gingen weiter und kamen an vielen schönen, bunten Gebäuden vorbei. An den Märkten strömten uns interessante Gerüche entgegen. In erster Linie Curry, aber auch viele andere Gewürzarten. Hier könnte man richtig gut einkaufen, doch wohin damit? Wir standen ja gerade erst am Anfang unserer Reise.

Eigentlich wollten wir ja ein paar der Tempel und Moscheen aufsuchen, die es hier in Little India gibt, doch man mag es kaum glauben - wir wurden nicht fündig! Trotz Stadtplan irrten wir wie die Anfänger umher. Zu sehen gäbe es normalerweise die Abdul Ghaffour Mosque, die über eine mit farbigem Glas verzierte Kuppel sowie eine Sonnenuhr verfügt, deren 25 Sonnenstrahlen die Namen der 25 Propheten tragen. Der Sri Veeramakaliamman Temple ist dagegen einer der eindrucksvollsten Hindutempel der Stadt und besitzt wie der Sri Mariamman Temple zahlreiche bunte Figuren.

Doch weder den einen noch den anderen Tempel fanden wir, weshalb wir es schließlich dann auch bleiben ließen. Stattdessen liefen wir ein wenig über den Gemüsemarkt und genossen die abendliche Stimmung in Little India. Die Straßen füllten sich; mit in Saris gekleideten Inderinnen und fröhlich quietschenden Kindern.
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Ebenfalls zu sehen auf unserem Streifzug waren zahlreiche Backpackerho(s)tels und günstige B&B-Häuser. Vieles ist auf das englische Publikum ausgerichtet, das "Prince of Whales" - Pub & B&B stach mir dabei sofort ins Auge. Obwohl viele der Häuser auf den ersten Blick wirklich schön aussehen, darf man nicht zu sehr über den Gartenzaun blicken. Hier sieht man nicht mehr viel von der Sauberkeit Singapurs.

Besonders bekannt und beliebt in Little India ist das Mustafa Centre, ein 24 Stunden geöffnetes Einkaufszentrum. Über sechs Stockwerke hinweg befindet sich hier einer der größten Basare, auf welchem man zu sehr günstigen Preisen einkaufen kann. Vor allem die asiatischen Touristen toben sich hier regelmäßig aus.

Obwohl wir den Besuch Little Indias sehr interessant fanden und uns vor allem das Zusammenspiel der Farben, der Gerüche und Töne gefiel, müssen wir doch zugeben, dass uns dieser Menschenschlag nicht ganz so liegt. Es ist eben doch eine ganz andere Mentalität, mit der man sich erst einmal etwas genauer auseinander setzen muss. Immerhin aber ist hier keine große Armut zu sehen; die Inder in Singapur leben ein relativ gutes Leben und scheinen größtenteils glücklich zu sein. Doch wie mag es in Indien selbst sein? Schon öfter habe ich über eine Reise dorthin nachgedacht, muss aber gestehen, dass es mich nicht mehr ganz so reizt.

Bild Nach knapp acht Stunden Powersightseeing spürten wir nun langsam aber sicher unsere Füße und wir entschieden uns zur Rückkehr ins Hotel. Den letzten Sightseeingbus geschnappt, ging es damit bis zum Hotel Raffles.

Hier stiegen wir aus und marschierten vorbei am Hotel The Stamford auf die St. Andrews Road entlang des Padang; ein weitläufiger Rasen, auf dem sich damals die High Society mit Cricket und Hockey vergnügte, wo aber noch heute einzelne Grüppchen genau diesen Sportarten nachgehen. Wir sahen ihnen ein wenig bei ihrem Spiel zu, merkten jedoch schnell, dass es sich tatsächlich nur um Hobby-Mannschaften handelte. ;-) Der Rasen wird umringt von stattlichen Gebäuden mit korinthischen Säulen, dem Old Supreme Court sowie der City Hall, dem Rathaus.

Entlang der Uferpromenade des Singapur Rivers, vorbei an den Gebäuden des Financial Distrikts, erreichten wir schließlich nach einiger Zeit wieder unser Hotel und fielen erst einmal erschöpft aufs Bett. Das war heute ein langer Tag!

Wir legten uns ein Stündchen hin, machten uns dann aber wieder fertig und liefen ein wenig am Clarke und Boat Quay entlang. Heute wollten wir nicht mehr allzu weit gehen, schlenderten aber nochmals in aller Ruhe entlang der Restaurant- und Bar-Meile. Hunger hatten wir nach unserem riesigen Essen im Hard Rock Café keinen mehr, so dass wir es uns schließlich nur noch an der Hotelbar bequem machten und den Abend somit gemütlich ausklingen ließen.


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