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2. Tag: Schloss Lenzburg & Rheinfall & Schaffhausen & Zürich & Heimreise


Heute bis 9 Uhr ausgeschlafen, strahlte ich übers ganze Gesicht, als ich nach draußen blickte: Nach dem so regnerischen Tag gestern strahlte heute die Sonne vom fast wolkenlosen blauen Himmel. Juhuu!!

Wir genossen ein leckeres Frühstück und planten dabei den heutigen Tag. Daniela hatte sich überlegt, mit mir zum Rheinfall nach Schaffhausen zu fahren, womit ich natürlich sofort einverstanden war. Der Rheinfall hat mich schon lange gereizt, doch dachte ich, dass er viel zu weit weg wäre.

Meinen kleinen Koffer zusammen gepackt, machten wir uns schließlich gegen 10 Uhr auf den Weg.

Bild Während der Fahrt kamen wir durch Lenzburg hindurch und schon gestern hatten wir über das dortige Schloss gesprochen, weshalb wir heute kurzerhand einen kleinen Stopp einlegten.

Über einen kleinen Aufstieg vom Parkplatz aus erreicht man nach nur etwa fünf Minuten das beeindruckende Schloss aus dem 11. Jahrhundert. Es liegt oberhalb der Altstadt von Lenzburg und zählt zu den ältesten und bedeutendsten Höhenburgen der Schweiz. Der 504 m hohe Schlossberg gleicht einem kreisrunden Molassehügel, der allerdings nur einen Durchmesser von 250 m hat.

Als Stammsitz der Grafen von Lenzburg errichtet, ging das Schloss schließlich in den Besitz der Staufer, Kyburger und Habsburger über, diente mehr als 350 Jahre lang als Sitz der Berner Landvögte und ging dann in Privatbesitz über. Seit Ende der 80er Jahre findet man in dem Schloss ein Historisches Museum über den Kanton Aargau.

Wir kauften uns lediglich Karten für den Schlosshof, da uns das Innere nicht so sehr interessierte. Die Kameras gezückt, boten sich uns schließlich zahlreiche herrliche Fotomotive.

Bild Vorbei an der Pfisterei erreichten wir einen großen Garten mit Blumenparterre und einem Pavillon. Dieser Garten direkt am Stapferhaus wurde Endes des 20. Jahrhunderts nach den Plänen aus dem 18. Jahrhundert wiederhergestellt und bietet zahlreiche Blumen. Von hier aus hatten wir auch einen fantastischen Blick auf die Stadt Lenzburg und die dortige Stadtmauer. Von hier oben kann man richtig gut erkennen, dass der eigentliche Kern der Stadt winzig klein ist und wie weit sich die Stadt inzwischen ausgebreitet hat.

Das Highlight unseres Rundgangs war aber der Rosengarten direkt am Gartencafé. Romantik und Kitsch pur - perfekt für Hochzeitsfeiern und -fotos. Überall, wohin man sah, Rosen, Rosen, Rosen, dazu die herrliche Fassade des Schlosses und dazu passende verschnörkelte Eisenstühle. Einfach ein Traum!!

Wir spazierten wieder zurück in den Schlosshof und verabschiedeten uns nach einer guten Stunde davon. Das hier ist wirklich ein traumhaftes Schloss.

Wieder am Auto, steuerten wir schließlich auf direktem Wege den Rheinfall an, wo wir nach einer guten dreiviertel Stunde ankamen.

Bild Der Rheinfall ist neben dem Dettifoss auf Island der größte Wasserfall Europas und liegt ca. 4 km von Schaffhausen entfernt. Er hat eine Höhe von 23 m und eine Breite von 150 m. Der Kolk in der Prallzone besitzt eine Tiefe von rund 13 m. Fast 373 Kubikmeter Wasser pro Sekunde stürzen über die Felsen und bereiten Tag und Nacht einen fürchterlichen Lärm.

Das Auto am Parkplatz von Schloss Laufen abgestellt, wanderten wir zu einem der Aussichtspunkte des Rheinfalls. Doch leider war dieser aufgrund Bauarbeiten am Schloss gesperrt; zu gefährlich. Ein uns entgegen kommendes Pärchen informierte uns über weitere Möglichkeiten, den Rheinfall zu besichtigen und wir beschlossen, direkt zum Fluss zu wandern.

Und es wurde immer lauter … schon irre, welchen Lärm ein Wasserfall machen kann. Es war ein beeindruckendes Bild, das sich uns da bot, auf jeden Fall. Zwar hatte ich ihn mir ein Stückchen höher vorgestellt, war aber dennoch ziemlich beeindruckt davon.

Wir entschieden uns kurzerhand für eine kleine Schifffahrt zum Rheinfall. 4,50 € kostete die Fahrt zum Rheinfall-Felsen, einmal mussten wir jedoch auf der gegenüberliegenden Seite umsteigen.

Wir konnten schon vorher die Schiffe beobachten, die zum Felsen fuhren - und es war tatsächlich eine sehr wacklige Angelegenheit! Immer wieder spritzte uns die Gischt entgegen. Den Rheinfall-Felsen erreicht, kann man diesen über eine extrem steile und hohe Treppe erreichen. Aber was für ein Abenteuer! Es waren mindestens doppelt so viele Leute hier, als eigentlich Platz hatten, ein Geschiebe und Gedränge. Noch dazu von der Gischt nasse und rutschige Treppenstufen, auch das Geländer pitschnass. Endlich oben angekommen, hält einen das Geländer auch nicht unbedingt davon ab, hinunter zu fallen. Ich erschrak, als ein Junge sich an mir vorbei zwängte und über die Steine hüpfte - ich sah ihn schon unten liegen. Die Aussicht von hier oben war zwar wirklich gigantisch, doch der tosende Wasserfall, die vielen Menschen um mich herum und die unebene, rutschige, Plattform ließen mich kurzzeitig in Panik verfallen. Mir war hier gar nicht mehr wohl. Ich machte einige Fotos, meine Kamera wurde dabei auch ziemlich nass, und versuchte anschließend, auf schnellstem Wege wieder nach unten zu kommen. Doch gar nicht so einfach, wenn zig weitere Menschen hinaufströmen, inkl. Kind & Kegel … und Hund! Ich möchte ja nicht wissen, wie viele Leute hier schon aus Versehen ins Wasser gefallen sind …

Die Schifffahrt dauerte nicht lang, vielleicht fünf bis zehn Minuten. Doch es war schon schön, den Wasserfall auch mal vom Fluss aus zu sehen und nicht nur seitlich.

Bild Wieder über die andere Uferseite zurück gefahren, sahen wir uns noch einmal um und marschierten anschließend zum Parkplatz zurück. Das war ein toller Ausflug! Wirklich beeindruckend - und mal etwas völlig anderes.

Die Kamera wieder trocken gelegt, fuhren wir direkt nach Schaffhausen, stellten das Auto in der Nähe des Bahnhofes ab, und spazierten ins Zentrum. Wir erreichten das Wahrzeichen der Stadt, nämlich den Munot, eine Zirkularfestung aus dem 16. Jahrhundert. Ursprünglich als Abwehranlage erbaut, diente die Festung schließlich nur einmal zur Verteidigung, anschließend wurde nach anderen Möglichkeiten gesucht.

Der Munot ist ein zylindrisches Gebäude mit einem Durchmesser von 50 m, die Höhe beträgt ca. 25 m. Wir durchschritten das Tor und kamen in ein beeindruckendes Gewölbe hinein. Dieses wird von 9 Pfeilern getragen und gibt ein nicht beschreibbares Bild von sich. Vielleicht, weil ich etwas anderes erwartet hatte, beeindruckte mich dieser Anblick total. Die Sonnenstrahlen, die nur durch vier Lichtschächte hindurch scheinen können, hüllten diesen Raum in ein ganz besonderes Licht.

Wir spazierten über den Steinboden im Form einer großzügigen Wendeltreppe hinauf auf die Plattform dieser Festung. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt Schaffhausen und den ca. 76 Aren großen Munot-Rebberg, der der Stadt gehört und jedes Jahr ca. 5.000 bis 7.000 Liter Munötler liefert.

In der Open-Air-Arena finden immer wieder Aufführungen statt, wie Tanz- und Musikveranstaltungen. An einem kleinen Kiosk kann man sich verköstigen.

Bild Hier verweilten wir eine Weile, bis es schließlich eine Treppe hinab in Richtung Stadtzentrum ging, vorbei an den wunderbaren Weinreben. Wir kamen vorbei am der Festung zugehörigen Turm mit Spitzdach, in welchem sich noch heute die Wohnung des Munotwächters befindet, der auch tatsächlich jeden Abend um 21 Uhr von Hand das Munotglöckchen läutet.

Kaum in der Altstadt angekommen, war ich begeistert von den vielen wunderschönen Bürgerhäusern und den zahlreichen Erkern. Wir erreichten die Gerberstube, eine ehemalige Trinkstube aus der Gerberzunft im 18. Jahrhundert, spazierten weiter in Richtung Tellenbrunnen, ein Brunnen von Wilhelm Tell als Symbol des freiheitsbewussten Schweizers.

Über die Vordergasse und den Fronwagplatz, auf dem sich früher die Markstände der Gemüsebauern und Bäcker sowie Metzger befanden, kamen wir an zahlreichen interessanten Gebäuden und Brunnen vorbei. Brunnen gab es hier überhaupt en masse. So viele habe ich irgendwie in noch keiner anderen Stadt gesehen.

Zwischen Vorstadt und Löwengässchen machten wir schließlich eine kleine Pause und kehrten ganz unkompliziert bei einem McDonalds ein. ;-) Später ging es noch in Richtung Schwabentor, bis wir uns langsam wieder auf den Rückweg zum Auto begaben.

Schaffhausen hat mich wirklich beeindruckt. Ein tolles Städtchen mit viel Flair, wenigen Menschen (hier war wirklich nicht viel los) und einfach fantastischen Gebäuden. Hierher würde ich jederzeit wieder kommen.

Wir stiegen ins Auto und fuhren schließlich nach Zürich. Denn dorthin wollte ich heute auf jeden Fall auch noch und dort würden wir die Zeit bis zu meiner Heimreise verbringen.

Während der Fahrt war ich kurzzeitig aber so müde, dass mir ein wenig die Augen zufielen und ich war froh, als ich wieder aussteigen konnte. Bewegung ist die beste Medizin.

Bild Unseren Stadtrundgang wollten wir vom Zürichsee aus beginnen, denn diesen hatte ich schon auf zahlreichen Fotos gesehen und wollte natürlich unbedingt dorthin. Doch bis wir dort mal waren … Die Straßenführung in Zürich ist nicht immer einfach und wir kurvten ewig umher, als wir nach gut 20 Minuten endlich mal dort ankamen, wohin wir eigentlich wollten. Zu Fuß hätten wir das in der Hälfte der Zeit geschafft, aber mit Einbahnstraßen und zahlreichen Ampeln ist das halt alles etwas komplizierter.

Wir stellten das Auto in der Rämistraße im Parkhaus Hohe Promenade ab und spazierten diese entlang in Richtung Busbahnhof und Quaibrücke. Während des Spaziergangs konnte man schon sehen, dass wir uns hier eindeutig in der besser betuchten Gegend aufhielten. Hier reihten sich Porsche, teure Audis und BMW aneinander, auch die Geschäfte sahen sehr exklusiv aus.

Über den Bellevueplatz ging es weiter in Richtung Sechseläutenplatz und wir erreichten die wunderbare Seepromenade (Utoquai). Hier spazierten wir ganz gemütlich entlang. Dadurch, dass heute wunderbarstes Sommerwetter geboten war, war die halbe Stadt auf den Beinen, von Jung bis Alt war hier alles unterwegs, wobei ich sagen muss, dass mir Zürich als eine sehr junge Stadt erscheint. Wirklich ältere Leute sah ich selten, eher Leute zwischen 18 und 40 Jahren und viele, sehr viele, junge Eltern.

Hier auf diesem Quai brodelt in der Tat das Leben! Da wurde die Sonne genossen, hier ein Eis geschleckt, weiter drüben die Füße ins Wasser gestreckt … einfach schön. Besonders toll fand ich auch die vielen Sitzmöglichkeiten und die einzelnen Bereiche mit Kiosken oder offenem Grill, so dass man sich überall was zu Essen und Trinken holen kann und man sich schon fast inmitten einer großen Grillparty wieder findet.

Bild Weiter ging es die Bellerivestraße in Richtung China-Garten, in dessen Nähe wir tolle Stein-Skulpturen bewundern konnten, bis wir schließlich wieder umdrehten. Erst auf dem Rückweg bemerkte ich, dass es sich bei dieser Promenade aber auch um das Sehen und Gesehen werden dreht, denn hier waren die vermeintlichen Besitzer der zuerst gesichteten Porsche-Autos fleißig unterwegs, in edelster Kleidung und markanten Accessoires. Generell ist der Kleidungsstil in Zürich teilweise ganz schön abgefahren; hier sieht man wirklich alles!

Wir schlenderten den gesamten Weg also wieder zurück, kamen auch am Opernhaus vorbei und an zahlreichen hochklassigen Hotels, wie z. B. das Steigenberger Hotel. Erst am Bellevue-Platz überquerten wir die Rämistraße und schlenderten die Oberdorfstraße entlang.

Nun befanden wir uns in der Altstadt Zürichs, wo sich auch die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt aneinander reihen. Vorbei am Kunsthaus Zürichs kamen wir durch viele schöne Gassen und Straßen hindurch, manche Gebäude begeisterten mich mit ihrer tollen Fassaden-Malerei. Hier fühlte ich mich wohl, hier war der Trubel der Stadt auch gar nicht mehr so spürbar, bis wir schließlich wieder in Richtung Schipfe gelangten und den Limmatquai in Richtung Central Platz spazierten. Von hier aus konnten wir die St. Peterskirche erkennen, außerdem den Lindenhof und weiter hinten den Bahnhof.

Da es weiter nicht mehr wirklich viel gab, drehten wir wieder um, verließen die laute Straße und spazierten wieder über enge Gassen zurück in Richtung Zürichsee. Am Großmünster legten wir eine kleine Pause ein und hatten von dort eine tolle Aussicht auf die St. Peterskirche.

Bild Der Großmünster an sich wirkt von außen ziemlich eindrucksvoll, im Inneren hat mich die evangelisch-reformierte Kirche jedoch nicht begeistert. Sie wirkte ziemlich kalt auf mich, wenig Schnickschnack.

Nun hatten wir eigentlich alles Sehenswerte von Zürich gesehen und wir beschlossen, noch irgendwo etwas zu trinken. In der Zwischenzeit hatte sich leider auch die Sonne wieder verzogen, es zog ein wenig zu, blieb aber dennoch trocken. Wir spazierten über die Quaibrücke und hinüber auf das Bauschänzli, eine kleine künstlich angelegte Insel mit Biergarten. Dort holten wir uns was zu trinken, machten es uns bequem und ließen es uns gut gehen.

Wir saßen hier eine ganze Weile, lachten über das freche Enten-Pärchen, das bis an den Tisch heran kam und sich durchfüttern ließ, bis wir schließlich aufbrauchen zum Parkhaus und zum nicht weit entfernten Flughafen. Meine Zeit in der Schweiz neigte sich dem Ende zu und da ich noch ein wenig am Flughafen einkaufen wollte, fuhren wir etwas früher ab.

Das Einchecken am Lufthansa-Schalter war etwas verwirrend, doch irgendwann war's geschafft. Ich verabschiedete mich von Daniela und machte mich auf den Weg zu den Duty-Free-Läden.

Die Sicherheitskontrollen passiert, entdeckte ich kurze Zeit später, dass mein Flug wohl eine Verspätung von etwa einer halben Stunde haben würde. Ärgerlich, aber was soll man machen, zum Glück hatte ich mir noch ein gutes Buch gekauft und konnte die Zeit somit überbrücken. Doch als es kurz vorm Boarden war und wir schon alle dazu anstanden, erkannte ich schon am Gesichtsausdruck des Flughafenangestellten, dass irgendwas nicht stimmte. Er wurde ganz rot im Gesicht und entschuldigte sich für die weitere eine Stunde Verspätung, unser Flugzeug war noch nicht mal in München gestartet … Ohje! Ich war echt sauer … eineinhalb Stunden Verspätung? Ich kam ja eh schon so spät nach Hause und dann noch später?? Aber was hilft's. Aufgrund Unwetter in München konnte die Maschine eben nicht früher starten.

Statt um 20.45 Uhr starteten wir schließlich um kurz nach 22 Uhr in Richtung München, mit einer Bombardier CRJ900 von Lufthansa, eine noch kleinere Maschine als beim Hinflug. Ich stellte fest, dass diese kleinen Maschinen nicht unbedingt meines sind. Da merkt man jedes Luftloch einzeln.

Doch immerhin hatte ich zwei Sitze für mich allein und konnte mich ausstrecken. Mit meinem Buch und den von Lufthansa ausgegebenen Crackern überbrückte ich die 45 Minuten Flugzeit und landete schließlich um 22.45 Uhr wohlbehalten in München.

Der Koffer ließ auch nicht lange auf sich warten und so marschierte ich zu meinem Parkservice, der mich wieder zu meinem Auto brachte. Inzwischen fing es wieder heftigst an zu Regnen und die Heimfahrt war alles andere als angenehm, da das Wasser regelrecht auf den Straßen stand. Und zu allem Überfluss hatte ich schließlich auch noch einen Autofahrer vor mir, der von einer Sekunde auf die nächste mitten auf der Autobahn stehen blieb! Also echt!

Doch um halb 1 Uhr nachts war ich dann endlich zu Hause. Doch anstatt erschöpft ins Bett zu fallen, war ich so was von hellwach, dass es lange dauerte, bis ich endlich einschlief. Zu viele Gedanken um ein wirklich schönes und sightseeing-reiches Wochenende kreisten in meinem Kopf herum.

Mein Fazit zu dieser Reise:


Die Schweiz hat mich wieder einmal beeindruckt. Schon damals in St. Moritz war ich völlig hin und weg von diesem wunderschönen Land und auch dieses Mal hat mir alles ausgesprochen gut gefallen. Klar, das Wetter war am Samstag nicht optimal, aber das hat man nun mal nicht in der Hand. Trotzdem habe ich eine Menge gesehen und Daniela hat mich das ganze Wochenende über super herumgeführt und mir die schönsten Ecken gezeigt (vielen Dank dafür, Daniela!).

Aufgefallen ist mir, dass die Menschen in der Schweiz viel fröhlicher und aufgeschlossener sind als hier in Deutschland. Es wird immerzu gelächelt, die Leute quatschen sofort mit einem und sind einfach viel positiver gestimmt. Braucht man Hilfe, ist gleich jemand zur Stelle - in Deutschland wartet man da oftmals vergeblich!

Beeindruckend fand ich z. B. auch, dass an so vielen Punkten die Schweizer Flagge zu sehen war. Ob das jetzt in Luzern war oder in Zürich … oder auch mal zwischendurch auf dem Land. Immer wieder konnte man riesige Flaggen entdecken. Da sieht man mal den Stolz der Schweizer! In Deutschland findet man kaum Flaggen. Wenn, dann nur zu bestimmten Anlässen. Aber einfach so? Schade, denn so etwas finde ich wirklich nett und hat auch die Städte noch einmal um einen Tick verschönert.

Aufgefallen ist mir aber auch, dass die Nebenkosten in der Schweiz ziemlich hoch sind. Die im Bericht erwähnten 17,- € für das Mittagessen waren schon heftig, aber auch McDonalds & Co. kosten dort um einiges mehr als in Deutschland. Noch während meines Aufenthalts hatte ich darüber nachgedacht, mit Toni mal eine Rundreise durch die Schweiz zu starten, denn es gibt ja so viele tolle Ecken. Doch mit Unterkunft und Essen gehen ist man hier bestimmt ganz schnell ein kleines Vermögen los.

Wer übrigens nur für kurze Zeit in die Schweiz reist, muss nicht unbedingt das Geld in Schweizer Franken umtauschen. Man kann überall mit Euro zahlen, bekommt allerdings meist nur Schweizer Franken wieder heraus. Also am besten mit kleinen Scheinen anreisen. Nur einmal in einem Lokal bekam ich Euro heraus, doch in der Regel passiert das eher nicht und man sollte sich auch nicht darauf verlassen.

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